Mord Wirft Lange Schatten: Mitchell& Markbys Dreizehnter Fall
versagt hatte?
Das Ergebnis: William Oakley war davongekommen. War der Freispruch eine Überraschung gewesen? Nein. Jonathan Wood hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl bei dieser Geschichte gehabt. Andererseits, wenn er ehrlich war, hatte in seinem tiefsten Innern ein hartnäckiger Funke von Optimismus durchgehalten. Emily öffnete ihm die Tür. Sie hatte am Fenster nach ihm Ausschau gehalten und kam seinem Gruß mit den Worten
»Du bist verärgert wegen des Freispruchs von Oakley, aber das muss du nicht sein« zuvor.
»Du hast alles getan, was in deiner Macht stand.«
»Woher weißt du, wie es ausgegangen ist?«, fragte er überrascht.
»Oh.« Sie blickte ihn ein wenig verlegen an.
»Ich bin jemandem begegnet, auf dem Nachhauseweg vom Metzger. Jemand, der schon gehört hat, dass Mr. Oakley freigesprochen worden ist. Er hat es mir erzählt.«
»Nun ja, ich werde mir ganz sicher nicht meine Laune dadurch verderben lassen«, antwortete Wood seiner Tochter weit unbekümmerter, als er sich in Wirklichkeit fühlte.
»Also mach dir keine Gedanken wegen mir, mein Liebes. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man, so ist das nun mal im Leben. Was gibt es denn heute zum Abendessen?« Er schnüffelte.
»Gekochten Schweineschinken mit Lauch und Karotten«, bekam er zur Antwort.
»Gekochten Schweineschinken!«, rief er aus und strahlte Emily an.
»Mein Lieblingsessen!«
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