Mr. Benson
wichtiger als sonst irgendeine.
Also benutzte ich Jamies Titten als Mittel zum Zweck. Ich machte seine Nippel für so lange Zeit so schmerzempfindlich, dass er alles auf der Welt tun würde, damit ich meine Finger davon ließ. Und »alles« bedeutete, sich auch aus Leibeskräften an mich zu klammern, so fest, dass meine Hände keinen Platz mehr hatten, zu seinen Titten hochzuwandern. Er drückte dann seinen Kopf an meinen Hals und bat mich, ja, bettelte darum, ich solle ihn festhalten. Somit gewöhnte er sich an die Nähe zu einem Mann.
Er erzählt euch nichts davon, weil ihr glauben sollt, er hätte alles gleich so genommen, wie’s kam bzw. wie ich es austeilte. Aber Nähe und Intimität, das kostete ihn – und mich – sehr, sehr viel Mühe. So war auch SM hier das Mittel zum Zweck.
Ich finde, wir Meister werden oft missverstanden. Anscheinend kümmert sich niemand ernsthaft um uns – weder als Persönlichkeit noch um unser Befinden. Wenn ich das kurz erklären darf:
Es ist leicht, einen anonymen, muskelbepackten Körper abzuschleppen und mit nach Hause zu nehmen. Man fährt die Klammern, Henkersmasken und Handschellen, die Gürtel, die Peitschen und den ganzen übrigen Kram auf. Man macht seine Sache gut, und zum Lohn wird man seinen Druck los. Na schön. Aber niemand schreibt je über den Steigerungseffekt beim SM; wie jede Nummer zu einem neuen Baustein im Respekt gegenüber einem Sklaven wird.
So ging es auch mir und Jamie. Jede Sexnummer verstärkte die Gefühlsbindung zwischen uns. Jedes Mal, wenn ich ihn auf die Probe oder vor ein Hindernis stellte und er die Sache schaffte, wuchs mein Stolz auf ihn. Jamies ständige Bereitschaft, sich meiner würdig zu erweisen, führte zu meinem ständig steigenden Respekt vor ihm.
Das Ganze fand wahrscheinlich seinen Höhepunkt in dieser albernen Rettungsszene drüben in Jersey. Jersey! Das war echt ein Tritt in die Eier. Na schön. Als ich dorthin kam und endlich sah, dass meinem Kleinen nichts fehlte, fiel mir jedenfalls ein Stein vom Herzen, oder besser: eine Zentnerlast. Ich war so überwältigt, dass ich einfach nicht leugnen konnte, wie viel Jamie mir inzwischen bedeutete. Da waren wir beide, ein gottverdammtes, beschissenes Liebespaar!
Ich brauchte ein Mittel, um diese Liebe greifbar auszudrücken; daher das Titten-Piercing. Na ja, und ich wusste auch, dass Jamies Nippel dadurch noch empfindlicher würden; aber sie gehörten mir, und sie waren an seinem Körper. Als ich ihm an jenem Abend die Blutströpfchen von der Brust leckte, hatte ich das Gefühl einer seelischen Vereinigung – eines Bundes, der sich niemals brechen ließ.
Haltet ihr’s noch aus, einem sentimentalen Meister zuzuhören? Gott, es ist ja fast peinlich!
Nach Jamies Beschreibungen könnte man meinen, wir lebten immer noch auf einem ständigen, knallharten SM-Level. Ich weiß, dass jeder Sklave in Amerika das gerne glauben würde. Aber mir selbst scheinen wir heute ganz schön zahm geworden.
Ich lebe ganz genauso wie immer. Ich habe meine kleinen geschäftlichen Dinge, und ich höre mir gerne meine Musik an. Ich mag gutes Essen (ich habe Jamie auf eine Berufsschule geschickt, wo er kochen lernt); ich lese gern; ich kann von meinem Lieblingssessel aus zusehen, wie Jamie durch die Wohnung geht, und dabei befriedigt feststellen, dass er immer da ist, wenn ich ihn brauche.
Das ist die Grundbedingung, um die ich nicht mit mir feilschen lasse. Jamies Arsch gehört mir; ich nehm ihn mir, wann es mir gefällt. Jamies Mund gehört mir; er tut, was ich will, wann ich es will. Und der Rest von ihm? Na, über dies und das lässt sich schon reden.
Jamie hat euch nicht über alle seine Veränderungen berichtet. Heute besitzt er einen durchtrainierten Body – dank zwei Stunden Schwimmen oder Gewichtstemmen pro Tag. Seine Nippel sind immer noch am größer werden, und diese winzigen Diamanten machen sich sehr hübsch gegen das Dunkelrot seiner Titten. Außerdem ist jetzt auch sein Schwanz gepierct. Er trägt einen Goldring in der Eichel, den ich mir immer greifen kann, wenn mir danach ist.
Im Übrigen hat Jamie jetzt wieder Körperbehaarung. Ich weiß nicht recht, ob ihm das gefällt, aber bisher hat er sich nicht beschwert. Er war dort, wo ich ihn wollte: dass er die nötige Nacktheit spürt. Und ich hatte ihn mir lange genug als kleinen Jungen vorgestellt. Jetzt brauchte ich Abwechslung. Wenn ich ein Arschloch ficke, dann möchte ich wissen, dass es einem Mann gehört, und dieser Flaum auf
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