Mr. Benson
seiner Brust und die Haarbüschel unter seinen Armen, um seinen Schwanz und um seine Eier sind da ganz nett zur Erinnerung.
Eins hat er aber gar nicht gern zurück: seine Unterwäsche. Dabei, zum Teufel, regt doch nichts so sehr die Phantasie an wie ein Paar weiße Baumwollshorts. Dauernd mault er herum, dass er eigentlich einen dreckigen Jockstrap tragen müsste. Typisch Sklave. Ich will Jockey-Shorts. Ich kriege Jockey-Shorts.
Mich beschäftigt ein Punkt, den er wohl bis heute nicht versteht. Er erwähnt meine Vorschriften. Dazu gehört, dass er seinen Schwanz nicht anfassen darf. Warum?
Wie jeder Sklave braucht Jamie ständig die Erinnerung, dass er von seinem Meister abhängt. Und nichts ist da so effektiv wie die Kontrolle über seinen Orgasmus. Tagsüber würde er es nie wagen, seinen Schwanz anzurühren; das weiß ich. Und nachts binde ich ihn gut mit den Händen an etwas fest, damit er nicht dort unten drankommt.
Was also tue ich? Ich ficke ihn ganz nach Lust und Laune. Immer, wenn es mich verlangt, befehle ich ihm, vor mir auf die Knie zu gehen, mir den Schwanz rauszuholen, und sehe zu, wie sein eigenes Gerät steif wird, wie der Baumwollstoff seiner Unterhose sich anspannt. Aber er darf nicht selbst Hand anlegen!
Meistens warte ich, bis es dem Burschen wirklich an die Substanz geht. Das merkt man sofort. Dann tun ihm morgens richtig die Eier weh; man sieht es, wie er durch die Wohnung läuft. Oder er hat den halben Tag einen Ständer. Schon, wenn er bloß meine Stimme hört, geht ihm sein Ding dann hoch.
Und in genau solchen Momenten erinnere ich ihn daran, wie gut ich zu ihm bin. Ich rufe ihn zu mir, befehle ihm, sich auf meinen Schoß zu setzen, und sauge ihm dann an den beringten Nippeln, rolle und drehe sie zwischen meinen Zähnen, packe ihn an den Eiern und drücke sie mit meinen Händen. Dabei ist sein Vertrauen der ideale Beweis für die Intimität unserer Beziehung. Wem außer seinem Ideal-Geliebten würde man schon seine Eier überlassen?
Ich bringe ihn so weit, dass ihm die Tränen kommen, manchmal sogar noch darüber hinaus. Dann lange ich in seine Shorts und hole ihm den Schwanz raus. Sein Ding hat dann schon tagelang keine Berührung mehr gefühlt, doch plötzlich halte ich es fest. Ab da folgen immer rasche Küsse; er überschüttet mich förmlich damit, Haare und Gesicht. Unterdessen hol ich ihm langsam einen runter, ganz, ganz langsam, damit er einen unheimlichen Druck aufbauen kann. Zwischendrin unterbreche ich immer wieder – so, dass er mir nicht allzu geil wird – und schicke ihn weg. Ich glaube, Jamie ließe sich lieber stundenlang mit dem Gürtel auspeitschen als dann wegzugehen. Am realistischsten überhaupt hat er einmal gefleht, als ich aufhörte, seinen Schwanz zu bearbeiten, und ihm sagte: »Mehr gibt’s nicht.«
Er fiel wie ein Besessener vor mir auf die Knie und hat mir die Füße geküsst, so verzweifelt war er.
Aber normalerweise lasse ich ihn abspritzen. Ich melke ihn, bis sein pochender Schwanz mir dicke Samenstrahlen auf die Hand schleudert, wahre Fluten. Gierig und dankbar schleckt er den Kleister ab. Weil Jamie weiß, dass ich es bin, der ihm die größte Erleichterung verschafft, vergisst er nie, wie wichtig wir füreinander sind. Er fiebert diesen Gelegenheiten richtig entgegen, wenn ich ihn auf meinen Schoß einlade und er meinen Griff zu spüren bekommt.
Ein Meister macht mit einem Sklaven so viele Phasen durch.
Gebieter. Folterknecht. Rekrutenfeldwebel. Vertrauter. Lehrer. Jamie und ich kennen uns inzwischen so gut, dass er schon an meiner Stimme merkt, welche Rolle ich spiele und wie er darauf reagieren soll. Ich kann auf seine Bedürfnisse eingehen und der Mann sein, den er sich wünscht.
Aber am meisten greifen wir, scheint’s, auf eine Rolle zurück: den Daddy. Ich habe offenbar ein ganz glückliches Händchen bei der Erschaffung des Mannes gehabt, der jetzt mein Sklave/Geliebter/Bruder/Besitz/Rekrut/Masochist ist. Vorher war er ein anderer. Seit er mich kennt, ist er etwas mehr. Und darin liegt für mich die Magie des SM. Der unreife Bengel, der Jamie früher war, wusste, dass er sich verändern musste, und beschloss, sich zu diesem Zweck mir anzuvertrauen.
Mehr noch: Als er sich mir erst einmal anvertraut hatte, wusste ich, dass ich einige Verpflichtungen besaß, um der Mann zu sein, den er brauchte. Für ein schnelles Sexabenteuer muss ich nur der Mann sein, der ich will. Als ich Jamie aber erst genommen hatte, musste ich mehr tun. Man könnte
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