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Mr Monk und die Feuerwehr

Mr Monk und die Feuerwehr

Titel: Mr Monk und die Feuerwehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Goldberg
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erfüllten die Straße mit durchdringendem Heulen.
    Fassungslos sah Stottlemeyer mich an. »Habe ich das gerade richtig gesehen? Monk hat Breen mit zwei Portionen Muschelsuppe gestoppt?«
    »Muschelsuppe in Sauerteigbrot«, gab ich zurück. Ich konnte es selbst noch nicht so recht glauben.
    »Dann habe ich das doch richtig gesehen«, sagte er und lief zum Aufzug. »Ich kann es nicht erwarten, das in meinen Bericht zu schreiben.«
    Auf dem Monitor sah ich, wie Monk sich aufrappelte, nach seinem Telefon griff und wählte. Als Stottlemeyer den Aufzug betrat, klingelte mein Telefon.
    »Sie sollten besser einen Rettungswagen rufen«, sagte Monk.
    »Ist Breen verletzt?«, fragte ich.
    »Nein, aber ich habe mir die Handfläche aufgescheuert.«
    »Ich schätze, Sie werden es überleben«, meinte ich.
    »Haben Sie eine Ahnung davon, wie viele Leute jeden Tag diesen Fußweg benutzen? Wer weiß, was die unter ihren Schuhen haben. Während wir hier telefonieren, könnte sich eine tödliche Infektion ihren Weg durch meinen Körper bahnen.«
    Monk redete weiter, als ich auf einem der Monitore etwas sah, was ihm viel gefährlicher werden konnte als irgendwelche Krankheitserreger auf dem Fußweg. Lucas Breen stieg aus seinem demolierten Wagen aus. Er war sehr mitgenommen und blutete aus mehreren Schnittwunden, die ihm das zerberstende Glas zugefügt hatte.
    Und er hielt eine Waffe in der Hand.
    »Mr Monk! Breen hat eine Waffe!«, rief ich. »Laufen Sie!«
    Monk drehte sich um und sah, wie Breen auf ihn zuwankte, während er mit zitternder Hand zu zielen versuchte. Die Leute auf der Straße schrien in Panik und suchten Deckung. Sogar die Empfangsdame hielt gebannt den Atem an, obwohl sie dreißig Stockwerke entfernt war und das Ganze nur auf ihrem Monitor verfolgte.
    Aber ich wusste, wie sie sich fühlte. Es war so, als würde man einen Horrorfilm sehen, nur dass es sich nicht um Schauspieler handelte.
    Die einzigen Personen, die noch auf der Straße standen, waren Monk und Breen, dessen Gesicht vor Wut verzerrt war.
    »Das wollen Sie doch nicht wirklich tun, oder?«, sagte Monk, der immer noch das Telefon ans Ohr hielt.
    »Es gibt nichts, was ich lieber tun möchte«, entgegnete Breen. »Ich hasse Sie mit jeder Faser meines Körpers.«
    Ich konnte ihn deutlich über das Telefon hören, gleichzeitig sah ich aus den verschiedenen Blickwinkeln der Überwachungskameras die entsetzliche Szene.
    »Halten Sie ihn hin«, sagte ich. »Stottlemeyer ist auf dem Weg nach unten.«
    »Das wäre ein großer Fehler«, wandte sich Monk an Breen.
    »Ach ja? Dann nennen Sie mir einen einzigen Grund, warum ich Ihnen nicht den Kopf wegblasen sollte!«
    »Es wäre schlecht für den Tourismus.«
    Breen grinste breit und ließ erkennen, dass er bei dem Unfall mehrere Zähne verloren hatte. »Wir sehen uns in der Hölle wieder, Monk.«
    Ein Schuss war zu hören, doch es war Breen, der getroffen war und herumwirbelte. Die Waffe flog ihm aus der Hand.
    Monk drehte sich um und sah, wie Lieutenant Disher hinter einem Wagen hervorkam. Die Waffe hatte er auf Breen gerichtet, der seine getroffene Hand umklammert hielt.
    »Polizei«, rief Disher. »Hände hoch, und dann legen Sie sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden. Sofort!«
    Breen sank auf die Knie und befolgte die Anweisungen des Lieutenants, der ihm die Arme auf den Rücken drehte und ihm Handschellen anlegte.
    »Guter Schuss«, meinte Monk.
    »Glückstreffer«, erwiderte Disher. »Ich hatte auf seinen Oberkörper gezielt.«
    »Es ist egal, worauf er gezielt hat«, sprach ich ins Telefon. »Bedanken Sie sich bei ihm, Mr Monk.«
    »Sie haben mir das Leben gerettet«, sagte Monk. »Danke.«
    »Ich habe nur meinen Job getan.« Trotz dieser Worte wirkte Disher so, als sei er sehr stolz auf sich. Ich war auch stolz auf ihn.
    In diesem Moment kam Stottlemeyer aus dem Gebäude gestürmt und lief zu den beiden Männern. »Randy? Was machen Sie denn hier?«
    »Ich dachte mir, Sie könnten Verstärkung gebrauchen«, antwortete Disher. »Also bin ich Ihnen gefolgt und habe hier draußen gewartet.«
    Der Captain sah sich um, erfasste die Situation und zog dann einen Einweghandschuh aus der Tasche, den er wie einen Lappen benutzte, um Breens Waffe aufzuheben.
    »Mit anderen Worten«, sagte er, »Sie haben einen direkten Befehl missachtet.«
    »Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Sie es als direkten Befehl formuliert hatten, Sir.«
    »Gut«, meinte Stottlemeyer. »Ich auch nicht.«
    »Jemand sollte einen

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