Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel
Rätselspiele
1 Dass Bokel den Ring »ganz leicht« von der Hand des toten Schmiedes gezogen hat, ist schlichtweg nicht möglich, nachdem Rufus’ Leiche angeblich schon drei Tage im Wasser lag. Wasserleichen nämlich werden »aufgeschwemmt« – einen Ring vom Finger zu ziehen ist aufgrund der stark angeschwollenen Gliedmaßen gar nicht mehr drin.
2 Da bisher bekanntlich immer die schwarze Kugel gezogen worden war, musste auch dieser Gefangene davon ausgehen, dass tatsächlich beide Kugeln schwarz waren. Demnach hatte er also gar nicht die Möglichkeit, eine weiße zu ziehen. Deshalb griff er schnell in den Sack, holte eine Kugel heraus, und verschluckte sie so schnell, dass niemand ihre Farbe erkennen konnte. Somit konnte man nur noch nachsehen, welche Farbe jene Kugel hatte, die noch im Säckchen war und siehe da – diese war natürlich schwarz. Die gezogene Kugel musste demnach weiß gewesen sein. Der König selbst konnte nichts anderes behaupten, denn damit hätte er zugegeben, beim angeblichen Gottesurteil seit Jahren betrogen zu haben.
3 Klar hat diese Erfindung einen Namen. Sie heißt »Fenster«.
4 Sie füllten einfach Wasser in die Lampe ein. Öl und Wasser vermischen sich bekanntlich nicht – das leichtere Öl schwimmt immer oben, das Wasser setzt sich unten ab. So konnte der kurze Docht das Petroleum noch erreichen.
5 Der erste Ballon flog von Franken nach Straßburg, der zweite nach Paris. Beide waren also in Richtung Westen geweht worden – da kann es den dritten, der am gleichen Tag gestartet war, wohl kaum in Richtung Süden geblasen haben. Volker hat also offensichtlich geschummelt.
6 Der »ausgefallene Ort« für die Geburtstagsfeier war diesmal das Restaurant auf einem Schiff. Und dass des Nachts der Wind auffrischte, sorgte bei den Gästen, die Unmengen des leckeren Essens verdrückt hatten, für eine gehörige Portion Seekrankheit.
7 Der Pirat aus der Karibik stellte jedem Gesprächspartner zunächst eine völlig unsinnige Frage wie beispielsweise: »Bist du ein Papagei?« Wenn der Gesprächspartner dies bejahte, war klar, dass es kein Erstgeborener sein konnte.
8 Für diese Aufgabe gibt es keine eindeutige Antwort, denn nur wenn man weiß, was der Krämer ursprünglich für das Pferd bezahlt hat, lässt sich ermitteln, welchen Gewinn er machte. Dieser Betrag jedoch ist nicht genannt und somit gilt: Alle drei Rechnungen treffen zu, wenn man Begleiterscheinungen wie die Inflation außer Acht lässt.
9 Da die Comtesse die Schwester des Erzherzogs war, muss jener Neffe ihr Sohn gewesen sein, denn die jüngste Schwester war schließlich kinderlos.
10 Das Lösungswort heißt »Hunger«.
11 Das Lösungswort, mit dem der Riese aus dem Bergwerk befreit werden konnte, lautet »Vorfahren«.
12 Eigentlich ist der Irrgarten gar nicht so schwierig zu bewältigen: Wenn man sich an den Hinweisen genau orientiert, dann muss man zunächst links und anschließend zweimal rechts abbiegen, um zum Ausgang zu gelangen.
13 Wenn das Rennen länger als die festgesetzte Zeit dauert, verlieren beide ihre Pferde. Und nur das Pferd, das zuletzt ankommt, darf der Besitzer behalten. Also wählen sie das kleinere Übel, tauschen ihre Gäule und reiten so schnell sie können um das Schloss herum – natürlich in der Hoffnung, dass der jeweils andere Reiter langsamer ist, denn dann könnten sie wenigstens das eigene Pferd, das ja jetzt der andere reitet, behalten.
14 Der findige Missionar beim Völkchen der Isluwalisten schloss aus den Aussagen, dass es Donnerstag sein musste. Denn der Schwarzhaarige kann nur am Montag und Donnerstag behaupten, am Vortag gelogen zu haben und der Rothaarige nur am Donnerstag und Samstag.
15 Eine Hexe war die junge Frau seinerzeit ganz sicher nicht, doch klüger als die meisten ihrer Zeitgenossen war sie sicherlich. Sie nämlich sagte den Satz: »Ich werde gevierteilt.«
16 Die Perle war natürlich im zweiten Kästchen, denn die Kästchen 1 und 3 behaupten das Gegenteil voneinander. Damit muss eine dieser beiden Aussagen wahr sein und da nur eine wahr sein kann, muss diejenige, die auf dem zweiten Deckel stand, die falsche sein.
17 Der junge Mann machte sich die Neugier zunutze und lud alle Gaffer, die sich auf der Brücke versammelt hatten ein, auf das Schiff zu kommen. Dadurch bekam Mathilda deutlich mehr Tiefgang – sank also die verlangten Zentimeter tiefer ins Flusswasser – und vorsichtig konnte er nun unter der Brücke hindurch manövrieren.
18 Sauber vor und
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