Mystic River

seinen Arm streichelte. Sein Blick wanderte über die Straße und blieb an Jimmy hängen. Und wenn er den Rest seines Lebens dafür brauchte, er würde ihn zur Strecke bringen. Siehst du mich, Jimmy? Na los! Guck noch mal rüber!
    Und Jimmy wandte ihm den Kopf zu. Er lächelte Sean an.
    Sean hob die Hand, streckte den Zeigefinger aus, winkelte den Daumen an wie den Hahn einer Pistole, senkte den Daumen und drückte ab.
    Jimmys Grinsen wurde breiter.
    »Wer war die Frau?«, fragte Lauren.
    Sean beobachtete Celeste, die an den Zuschauern vorbeieilte und immer kleiner wurde, während der Wagen weiterrollte. Ihr Mantel flatterte im Wind.
    »Eine Frau, die ihren Mann verloren hat«, sagte Sean.
    Und er dachte an Dave Boyle und wünschte sich, ihm das Bier ausgegeben zu haben, das er ihm am zweiten Tag der Ermittlungen versprochen hatte. Er wünschte sich, als Kind netter zu ihm gewesen zu sein und dass Daves Vater seinen Sohn nicht verlassen hätte und dass Daves Mutter nicht verrückt gewesen wäre und ihm nicht so viele schlimme Sachen zugestoßen wären. Sean stand mit Frau und Kind an der Umzugsstrecke und wünschte sich vieles für Dave Boyle. Aber am meisten Frieden. Mehr als alles andere hoffte er, dass Dave dort, wo er nun war, ein bisschen Frieden fand.

DANKSAGUNG
    Mein Dank gilt, wie immer, Sergeant Michael Lawn von der Polizei Watertown, dem Bostoner Stadtrat Brian Honan, David Meier, Leiter der Mordkommission der Staatsanwaltschaft von Suffolk County, Teresa Leonard und Ann Guden, die meine Fehler aufspürten, und Tom Murphy vom Bestattungsinstitut »James A. Murphy and Son Funeral Home« in Dorchester.
    Besonderen Dank bin ich auch Robert Manning von der Massachusetts State Police schuldig, der den Stein ins Rollen brachte und all meine Fragen, wie dumm sie auch waren, beantwortete, ohne eine Miene zu verziehen.
    Aus tiefstem Herzen danke ich meiner außergewöhnlichen Agentin, Ann Rittenberg, und meiner hervorragenden Lektorin, Claire Wachtel, für ihr Lenken und Leiten.