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Mythica 06 - Goettin des Sieges

Mythica 06 - Goettin des Sieges

Titel: Mythica 06 - Goettin des Sieges Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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Massenvernichtungswaffen ins alte Griechenland zu bringen, das würde bestimmt gegen die oberste Direktive verstoßen oder so«, meinte Jacky.
    »Gott, du bist so ein Nerd. Das hier ist die Hölle, nicht Star Trek . Obwohl die beiden eine gewisse Ähnlichkeit haben.«
    »Siehst du, genau solche blasphemischen Bemerkungen haben uns diesen ganzen Schlamassel eingebracht.«
    »Achilles!«, platzte Venus plötzlich heraus. Die beiden Sterblichen sahen sie fragend an. »Achilles ist der Grund dafür, dass dieser Krieg nicht aufhört. Wenn er und seine Myrmidonen sich aus der Schlacht zurückziehen würden, müssten die Griechen die Belagerung von Troja aufgeben. Sie würden den Mut verlieren und endlich nach Hause gehen, wo sie hingehören.«
    »Aber ich verstehe immer noch nicht, was das mit uns zu tun hat«, entgegnete Kat.
    »Ehrlich gesagt, hat es allein mit dir zu tun, Katrina«, erklärte Hera und warf Jacky einen entschuldigenden Blick zu. »Deine Freundin ist hier, weil Venus der Meinung war, dass wir euch nicht trennen sollten.«
    »Hab ich’s dir doch gesagt!«, rief Jacky.
    »Scheiße«, fluchte Kat leise. »Ich brauche einen Drink.«
    »Das ist eine ausgezeichnete Idee.« Venus blickte sich um, bis sie Eleithyia entdeckte, die mit weit aufgerissenen Augen in einem dunklen Alkoven saß. »Schätzchen, würdest du uns ein bisschen Wein besorgen? Wir haben eine ziemlich lange Geschichte zu erzählen.«
    Die junge Priesterin eilte aus dem Raum, und Venus holte tief Luft. »Also, hört gut zu …«

    »Der Plan wird nie im Leben aufgehen«, meinte Jacky.
    »Natürlich wird er das«, widersprach Venus.
    »Komm schon, jetzt mal im Ernst. Wer hat je davon gehört, dass eine Therapeutin die Welt rettet? Das ist nicht mal in Buffy passiert.«
    »Was ist eine Buffy?«, wollte Athene von der Göttin der Liebe wissen.
    »Ich glaube allmählich, das hier ist doch nicht die Hölle«, sagte Kat. »In der Hölle weiß man, wer Buffy ist.«
    »Da ist was dran.« Jacky nickte. »Und nur ganz nebenbei – dein Buffy -Kommentar ist ja wohl genauso nerdig wie meine Liebe zu Star Trek .«
    »Aber du bist trotzdem der größere Nerd, weil du beides magst.«
    » Buffy mag ich erst, seit sie Sex mit Spike hat. Mein Gott, den Typen würde ich gern knallen lassen wie einen Sektkorken.«
    »Was ist eine Buffy?«, fragte Athene erneut.
    Die Göttin der Liebe zuckte mit den Schultern. »Ihr könnt nicht von mir erwarten, dass ich alles über die moderne Menschenwelt weiß.« Sie nahm einen großen Schluck Wein, bevor sie weitersprach. »Kat, wirst du uns bei unserem Plan helfen?«
    Kat kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe. »Also im Grunde wollt ihr, dass ich eine supertolle Therapiesitzung mit Achilles durchführe, um ihm zu helfen, seinen Jähzorn in den Griff zu bekommen und ihn vom Krieg fernzuhalten?«
    »Klingt in meinen Ohren, als solltest du auch eine supertolle Sexsitzung mit ihm durchführen«, meinte Jacky.
    Venus ignorierte sie. »Wie gesagt, Thetis, Achilles’ Mutter, hat schon dafür gesorgt, dass er sich aus der Schlacht zurückziehen wird.«
    »Weil ihm seine Frau, äh, Briseis, weggenommen wurde. Und ihr wollt, dass ich ihren Platz einnehme.«
    »Ganz genau.« Venus nickte.
    »Wessen Platz nehme ich ein?«, wollte Jacky wissen.
    »Du nimmst niemandes Platz ein, Schätzchen«, antwortete die Göttin der Liebe. »Du bist einfach Polyxenas Dienerin.«
    »Ach du Scheiße, das hatte ich schon fast vergessen. Wo ist das kleine Wein-Mädchen? Ich brauche dringend Nachschub.«
    Im Handumdrehen war Eleithyia mit dem Weinkrug bei ihr und schenkte ihr nach.
    »Aber eine Frage musst du mir noch beantworten, Göttin der Liebe«, sagte Kat, während Jacqueline in gierigen Zügen trank. »Achilles wurde gerade seine Frau weggenommen, und das hat ihn so wütend gemacht, dass er bereit war, sich aus dem Krieg zurückzuziehen. Wie könnt ihr so sicher sein, dass er überhaupt Interesse an mir zeigen wird? Anscheinend hatte er doch echt was für seine Frau übrig.«
    »Es war keine Liebesbeziehung«, erklärte Venus. »Der Raub von Briseis hat Achilles’ Stolz verletzt, nicht sein Herz.«
    »Woher wisst ihr das?«, erkundigte sich Jacky.
    »Agamemnon hat mir gesagt, dass Briseis’ Schönheit an Achilles verschwendet ist«, antwortete Hera.
    »Na super, Kat, er ist schwul.«
    »Schwul?« Athene wirkte völlig verwirrt.
    »Achilles ist nicht schwul«, sagte Venus entschieden.
    »Schwul?«, fragte Athene noch einmal und stampfte

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