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Mythica 06 - Goettin des Sieges

Mythica 06 - Goettin des Sieges

Titel: Mythica 06 - Goettin des Sieges Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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Gleiche über Catherine Zeta-Jones gefragt«, antwortete Kat ebenso leise. »Also wollen wir das Angebot annehmen?«
    »Jepp.«
    Sie drehten sich wieder zu den Göttinnen um. »Okay, also gut. Wir müssen nur diese Aufgabe für euch erledigen, und dann schickt ihr uns im Körper unserer Wahl in unsere Welt zurück, richtig?«, fragte Kat zur Sicherheit noch einmal nach.
    »Ja«, antworteten die drei Göttinnen im Chor.
    »Also, was sollen wir für euch tun?«, wollte Jacky wissen.
    »Oh, das ist ganz einfach. Wir wollen, dass ihr dem Trojanischen Krieg ein Ende macht«, erklärte Venus mit einem Lächeln.
    »Himmelherrgott nochmal! Du hast mich doch persönlich in die Hölle mitgeschleppt, Kat.«

5
    »O Jacky, ich fürchte, du hast recht.« Niedergeschlagen ließ Kat sich neben ihre Freundin auf die Altarstufe plumpsen. »Gerade haben wir noch über die Ilias geredet, und jetzt sind wir selbst in einer griechischen Tragödie gelandet. Als Nächstes werden wir wahrscheinlich in ein Buch von Thomas Hardy gesaugt.«
    »Thomas Hardy? Mein Gott! Nicht auszuhalten!« Jacky fing wieder an, sich fieberhaft Luft zuzufächeln.
    »Ach verdammt, tut mir echt leid, dass ich dich da mit reingezogen habe. Das war mein Quickie mit dem TU-Quarterback echt nicht wert.«
    »Tja, ich habe ja schon geahnt, dass mich meine weiße beste Freundin früher oder später in die Scheiße reiten würde …« Jacky breitete hilflos ihre sehr schlanken, sehr weißen Arme aus. »Ich hätte nur nicht gedacht, dass es so schlimm wird.«
    »Ich würde wirklich gern wissen, was so schrecklich daran ist, weiß zu sein«, warf Athene ein.
    »Nichts, wenn man sowieso weiß ist«, antwortete Jacky. »Aber das bin ich nicht.« Sie seufzte. »Oder jedenfalls war ich es nicht, bevor ich in die Hölle gekommen bin.«
    »Bei Zeus’ Bart, die beiden sind aber wirklich außergewöhnlich stur«, meinte Athene zu Venus. »Das habt Ihr uns gar nicht erzählt.«
    »Ich habe Euch gesagt, dass sie anders sind als die Sterblichen aus dieser Zeit. Das ist einer der Unterschiede.«
    »Hallo! Könntet ihr vielleicht aufhören, über uns zu reden, als wären wir gar nicht da? Wir sind hier – in der Hölle – mit euch!«, rief Kat dazwischen. »Was meinst du, warum die drei wohl in der Hölle gelandet sind?«, fragte sie dann, an Jacky gewandt.
    »Sie sind umwerfend schön. So schöne Frauen verärgern immer irgendjemanden«, antwortete Jacky.
    »Oh, ja, das stimmt wohl. Das hatte ich ganz vergessen.«
    »Haben sie gerade wirklich behauptet, wir hätten jemanden verärgert?«, fragte Athene ungläubig. »Wir sind Göttinnen. Wir verärgern niemanden; die Menschen verärgern uns.« Sie warf Venus einen fordernden Blick zu. »Na los, sagt es ihnen.«
    »Ähm, wir können euch hören«, sagte Jacky.
    »Jacqueline! Katrina! Wie oft muss ich euch noch sagen, dass ihr nicht in der Hölle seid?«, fragte Venus frustriert. »Hört sofort auf mit dem Unsinn. Den Trojanischen Krieg zu beenden, das wird gar nicht so schwierig. Wir wissen genau, was zu tun ist.«
    Jackys Augenbrauen schossen in die Höhe, als ihr plötzlich ein Gedanke kam. »Hey, sind das nicht die drei Göttinnen, die diesen ganzen Schlamassel mit Helena und Paris angerichtet haben? Du weißt schon: die Hochzeit, der Apfel … und dann haben sie Paris Helenas Liebe versprochen, obwohl sie schon verheiratet war.«
    »Hm, ja, ich glaube, du hast recht.«
    »Seht Ihr, wie lang sich dieses lächerliche Gerücht jetzt schon hält?«, fragte Venus Hera, bevor sie sich wieder den beiden Sterblichen zuwandte. »Genau deshalb möchten wir den Trojanischen Krieg beenden. Wir« – sie deutete auf Athene und Hera – »wollten diesen Krieg nicht, und wir sind es wirklich leid, dass alle uns dafür verantwortlich machen.«
    »Agamemnon ist so ein armseliger Feigling, natürlich schiebt er uns die Schuld in die Schuhe …«, murmelte Hera.
    »Venus, Hera und ich haben entschieden, dass dieser lästige Krieg schon viel zu lang dauert«, erklärte Athene. »Wir wollen, dass er aufhört. Sofort.«
    »Und warum denkt ihr, Kat und ich könnten euch dabei helfen?«, erkundigte sich Jacky.
    »Ja, das klingt, als solltet ihr lieber ein paar Wissenschaftler herzaubern, die euch ein paar Massenvernichtungswaffen …«
    »Als würden die je gefunden werden«, warf Jacky ein.
    »Ja, als ob …«, stimmte Kat zu. »Aber wenn ihr glaubt, wir wären die Richtigen für so eine Aufgabe, dann habt ihr uns wohl verwechselt.«
    »Hey, und

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