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Mythica 07 - Goettin der Legenden

Mythica 07 - Goettin der Legenden

Titel: Mythica 07 - Goettin der Legenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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Mühe, die richtigen Worte zu finden. Sie wollte auf gar keinen Fall, dass Arthur auf die Idee kam, er wäre dabei, den Verstand zu verlieren. »Ich glaube, wenn einem Gedanken in den Kopf kommen, dann geschieht das immer aus einem bestimmten Grund. Über den man nachdenken sollte. Ich habe auch manchmal solche Stimmen in meinem Kopf.«
    Hör auf damit, Viviane!
    Entschuldigung.
    »Dann erzählt mir doch bitte, Izzy, was Ihr am liebsten von mir hören möchtet. Die Geschichte meiner ersten Liebe?«
    Am liebsten hätte sie ihn natürlich nackt gesehen und erforscht, ob er als Liebhaber wirklich so gut war, wie es seine Augen und sein Lächeln versprachen. Aber so unverfroren sie normalerweise auch war, hatte sie Hemmungen, mit diesem Vorschlag einfach so herauszuplatzen. Vielleicht später …
    »Ich würde die Geschichte liebend gern hören, aber nicht als Erstes. Ist das zu viel verlangt?«
    »Sagt mir doch einfach, was Ihr Euch wünscht«, erwiderte er.
    Sie zögerte. »Ich würde gern erfahren, was Eure größte Leidenschaft ist. Was liegt Euch am meisten am Herzen, Arthur?«
    Er ließ sich ein paar Minuten Zeit, ehe er antwortete, und rieb sich nachdenklich den Bart. In der Zwischenzeit nippte Isabel immer wieder an ihrem Wein und spekulierte in Gedanken darüber, was er ihr nun wohl erzählen würde. Vielleicht, dass sie das alles nichts anging? Oder dass es am wichtigsten für ihn war, Gwens Zuneigung zurückzugewinnen? Oder würde er womöglich einfach ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer laufen?
    Endlich aber sagte er: »Es gibt viele Dinge, die mir sehr am Herzen liegen. Darf ich mehr als eines nennen?«
    »Aber klar«, antwortete sie schnell und schluckte ihre Angst hinunter. Wovor sie sich eigentlich fürchtete, hätte sie nicht sagen können, aber sie hatte definitiv Angst und bereute es ein bisschen, dass sie ihm keine unverfänglichere Frage gestellt hatte.
    »Ich möchte dafür sorgen, dass alle Bewohner von Camelot in Sicherheit leben und glücklich sind. Aber ich habe große Sorge, dass das nicht möglich ist.«
    »Warum?«
    »Es gibt zu viele, die uns schaden wollen. Deshalb habe ich ja dieses Treffen mit den Rittern anderer Reiche einberufen – um uns gegen die dunklen Mächte zu verbünden.«
    »Dumont ist ganz gewiss keine dunkle Macht, Arthur, das schwöre ich Euch.«
    »Ich weiß, Isabel«, erwiderte er mit einem grimmigen Lächeln. »Und ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, die Ihr mir anbietet.«
    »Aus meinem Land sind bereits Soldaten unterwegs, bereit, Camelot jederzeit zu verteidigen.«
    Die Behauptung war vollkommen aus der Luft gegriffen – Isabel wusste ja nicht einmal, ob ihr überhaupt Soldaten zur Verfügung standen. Aber sie verließ sich darauf, dass die Herrin des Sees rechtzeitig eingreifen würde, wenn sie dabei war, einen Fehler zu machen.
    »Eure Männer sind bereits in Camelot eingetroffen, Isabel. Sie beziehen in diesem Moment ihre Unterkunft.«
    »Ach wirklich?«
    »Ihr wusstet noch nichts davon?«
    Jetzt reiß dich aber mal am Riemen, Isabel. Hast du ernsthaft geglaubt, ich hätte nicht für Verstärkung gesorgt?
    Eine kleine Vorwarnung wäre aber nett gewesen.
    Du wirst deine Soldaten ohne weiteres erkennen, denn sie werden dir sehr vertraut vorkommen. Es handelt sich um das gesamte Football-Team der University of Oklahoma. Darauf reimt sich leider nichts, aber wir reden momentan ja sowieso Klartext.
    Heilige Scheiße, du hast sie weggeholt von …
    Ach, hör doch auf, Isabel, sie sind nur Spiegelbilder, genau wie Tom, Dick und Harry.
    Isabel wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte, und fragte sich, ob ein paar wohl auf dem Planwagen namens Sooner Schooner, der das offizielle Maskottchen der Mannschaft war, hergekommen waren.
    Ja, das sind sie. Aber jetzt konzentriere dich bitte wieder auf Arthur.
    Sie schluckte. »Dann sind sie wohl um einiges früher eingetroffen als geplant«, sagte sie. »Ich bitte um Verzeihung, wenn sie eine Last für Euch sind.«
    Aber er lachte nur. »Ganz im Gegenteil. James sagt, sie sind eine reine Freude und haben etwas sehr Interessantes mitgebracht, das sie Maß-Kottchen nennen.«
    »Oje. Davon werden Eure Männer ganz sicher begeistert sein.«
    Als sie seinen verwirrten Gesichtsausdruck sah, schüttelte sie hastig den Kopf. »Ich werde sie nachher gleich willkommen heißen. Aber erst, wenn ich gehört habe, was Ihr mir sagen wollt.«
    »Was ich sagen will?«
    »Ja, ich dachte, Ihr hättet mehr als nur eine einzige

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