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Mythica 07 - Goettin der Legenden

Mythica 07 - Goettin der Legenden

Titel: Mythica 07 - Goettin der Legenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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Leidenschaft.«
    »O ja, meine Leidenschaften.«
    Wieder grinste er auf seine so unglaublich anziehende Art, und Isabel schmolz dahin.
    »Ja, die Leidenschaften! Kehren wir also zurück zum Thema. Ich möchte unbedingt den Frieden zwischen mir und Gwen wahren.«
    So fühlte sich also die bitterste Enttäuschung ihres Lebens an. »Das verstehe ich, Arthur«, brachte sie mühsam heraus. »Und ich glaube, das ist auch gut. Eure Ehe zu retten, das sollte unbedingt Euer erstes Anliegen sein.«
    Ganz unerwartet schlug die Kette gegen ihr Brustbein.
    »Das habt Ihr vollkommen missverstanden. Es ist mein leidenschaftlicher Wunsch, Gwen glücklich zu sehen. Aber nicht mit mir, denn sie ist ja bekanntlich in Lancelot verliebt. Ich kann sie nicht aufhalten, und ich will sie auch nicht verletzen. Ich bin wahrhaftig sehr besorgt, ob ich sie so beschützen kann, wie ich es möchte und wie es meine Pflicht ist. Die beiden liegen mir sehr am Herzen.«
    »Obwohl sie …«
    Er beugte sich zu ihr und legte ihr sacht die Hand auf den Mund. »Sie sind ihrem Verlangen gefolgt. Vielleicht hätte ich es mir anders gewünscht. Aber es ist passiert und kann nicht rückgängig gemacht werden. Jetzt muss ich mich um ihre Sicherheit kümmern. Und ich glaube, alles wird gut werden.«
    Verwirrt fuhr Isabel sich mit der Hand durch die Haare. »Ich verstehe das nicht, ganz ehrlich.«
    »Wenn die beiden erwischt würden, müssten sie einen grässlichen Preis bezahlen. Aber ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um das zu verhindern.«
    »Ihr seid ein guter Mann, Arthur. Und Ihr habt ein großes Herz. In meinem Land haben wir ein Sprichwort, das besagt: ›Was in Dumont geschieht, bleibt auch in Dumont.‹ Es sei denn, jemand ist so dumm, es Leuten von außerhalb unter die Nase zu binden.«
    »Ich erfreue mich sehr an den Gedanken der Menschen von Dumont.«
    »Ich ebenfalls«, antwortete sie, was angesichts der Tatsache, dass sie keinen einzigen Einwohner von Dumont kannte, eine krasse Lüge war.
    Aber sie trank unbeirrt ihren Wein aus und stand auf. »Ich glaube, ich sollte jetzt meine Männer begrüßen.«
    Er ergriff ihre Hand. »Aber Ihr habt meine dritte Leidenschaft noch nicht gehört.«
    »Vielleicht später, Arthur.
    »Nein, bitte, ich mache es ganz kurz.«
    Sie nickte und setzte sich wieder. Genau genommen hätte sie sich am liebsten hingelegt – Alkohol um diese Zeit war nicht gut für ihr Gleichgewichtsempfinden. »Eure dritte Leidenschaft?«
    Er ließ sie nicht los und strich mit dem Daumen sanft über ihre Handfläche. Einen Moment schien er zu zögern, aber dann sah er ihr fest in die Augen. »Meine dritte Leidenschaft ist es, nackt neben Euch zu liegen. Euch zu lieben. Euch leidenschaftlich zu küssen, bis Euch schwindlig wird. Das ist meine dritte Leidenschaft. Und ich habe meine Leidenschaften nicht in der angemessenen Reihenfolge erwähnt, denn ich musste all meinen Mut zusammennehmen, um diese letzte auszusprechen.«
    Gott sei Dank saß Isabel schon, denn sonst hätten ihre Knie unter ihr nachgegeben. Und sie war sprachlos – vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben.
    Stumm starrten sie einander an, lange, so lange, dass sie jedes Zeitempfinden verloren.
    Schließlich wandte Arthur den Blick ab und stand auf. »Ich hätte so etwas nicht sagen sollen. Das war unpassend.« Er verbeugte sich. »Ich bitte inständig um Verzeihung.«
    Aber Isabel packte ihn am Arm und zog ihn zu sich heran, so dass sie sich an ihn schmiegte. »Ich wette, du schaffst es nicht schneller als Mary, mich von diesem Gewand zu befreien.«
    Er grinste und umfasste ihr Gesicht. »Oh, Komtess, wie kannst du mich nur so unterschätzen.«

14
    Und wie Isabel ihn unterschätzt hatte, und zwar in jeder Hinsicht. Im Handumdrehen hatte Arthur sie ausgezogen, ohne ihren Kuss dabei auch nur einen Augenblick zu unterbrechen.
    »Das war ein Rekord«, flüsterte sie, als das Kleid zu Boden fiel.
    Dann war sie nackt, aber plötzlich schämte sie sich und bedeckte rasch mit den Armen ihre Brüste.
    »Oh, Isabel, bitte nicht. Du bist so schön!«
    Da sie keine Ahnung hatte, wie eine Tunika oder mittelalterliche Beinkleider geöffnet werden konnten, schaffte sie es lediglich, ihm das oberste Wams auszuziehen, danach ging sie vollkommen planlos vor. »Ich fürchte, im Gegensatz zu dir weiß ich nicht, was ich tun muss.«
    Arthur, der ganz auf die Betrachtung ihres Körpers konzentriert gewesen war, musterte sie durchdringend. »Willst du mir damit sagen, du bist noch

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