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Nachtgefluester 01 - Der gefaehrliche Verehrer

Nachtgefluester 01 - Der gefaehrliche Verehrer

Titel: Nachtgefluester 01 - Der gefaehrliche Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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bereits Sex.«
    »Allerdings.« Er küsste erst ihren einen Mundwinkel, dann den anderen. »Und jetzt machen wir Liebe.«
    Sie wollte ihr Gesicht abwenden, aber er legte seine Hände an ihren Kopf. Als sein Mund sich erneut auf ihren senkte, schnellte ihr das Herz bis zum Hals hoch. Er war so sanft, so verlockend. Als seine Fingerspitzen über ihr Gesicht glitten, gab sie ein ersticktes Seufzen von sich. Er tauchte mit der Zunge zwischen ihre geöffneten Lippen, um ihre Zunge zu reizen.
    »Ich will nicht …« Sie stöhnte, als er sanft in ihre Unterlippe biss.
    »Sag mir, was du willst.«
    »Ich weiß es nicht.« Sie empfand einen süßen Taumel, und ihr Verstand vernebelte sich bereits. Sie hob eine Hand, um Boyd wegzuschieben, ließ sie jedoch schlaff auf seiner Schulter liegen.
    »Dann biete ich dir eine Auswahlpalette an.« Zu seinem und ihrem Genuss zog er eine Spur von Küssen über ihren Hals. »Wenn ich fertig bin, kannst du mir sagen, was dir am besten gefallen hat.«
    Er raunte ihr sanfte, verträumte Worte zu, die durch ihren Kopf trieben. Dann berauschte er sie mit einem Kuss – lang, lässig, luxuriös. Obwohl ihr Körper zu zittern begonnen hatte, berührte er sie kaum – nur seine Fingerspitzen strichen über ihre Schultern, über ihr Gesicht, über ihr Haar.
    Seine Zunge glitt über den Ansatz ihrer Brüste, genau oberhalb des Saums aus schwarzer Spitze. Ihre Haut ist wie Honig, dachte er, als er in das Tal dazwischen tauchte. Ihr Herz hämmerte, doch als sie nach ihm tastete, ergriff er ihre Hände.
    Er ließ sich Zeit, ließ sich schrecklich viel Zeit, während er die Spitze mit seinen Zähnen tiefer schob. Sie bog sich ihm entgegen, bot sich ihm an. Ihre Finger stemmten sich gegen seine. Er murmelte nur etwas und zog den zweiten Bogen Spitze herunter, eine feuchte Spur hinterlassend.
    Sein eigener Atem war kurz und flach, aber er unterdrückte den Drang, sie gierig zu nehmen. Mit aufreizenden Küssen mit weit geöffnetem Mund umkreiste er ihre harten Brustwarzen, ließ seine Zunge darüber schnellen, bis Cilla erschauerte und seinen Namen schluchzte. Mit einem genussvollen Stöhnen begann er zu saugen.
    Sie fühlte den Druck tief in sich, Anspannung und Nachlassen im Rhythmus seines geschickten Mundes, anwachsend, sich aufbauend, emporsteigend, bis sie daran zu sterben meinte.
    Ihr Atem ging stoßweise, als sie sich unter ihm wand. Ihre Nägel gruben sich hart in seine Handrücken, während ihr Körper sich durchbog, von einem krampfartigen Gefühl getrieben. Sie hörte ihren eigenen Aufschrei, ihr erleichtertes und gequältes Keuchen, als etwas in ihr barst. Heiße Messer, die sich zu seidigen Schmetterlingsflügeln wandelten. Ein Schmerz, der eine aller Vernunft widersprechende Lust brachte.
    Als jeder Muskel in ihrem Körper erschlaffte, bedeckte er ihren Mund mit dem seinen. »Lieber Himmel, du bist unglaublich.«
    »Ich kann nicht denken.«
    »Sollst du auch nicht. Nur fühlen.«
    Er streckte sie lang aus. Sie war darauf vorbereitet, dass er sie nahm. Er hatte ihr bereits mehr gegeben, als sie jemals gehabt hatte. Hatte ihr mehr gezeigt, als sie sich jemals vorgestellt hatte. Er begann, ihr Nachthemd mit unendlicher Sorgfalt zu öffnen, mit unendlicher Geduld. Seine Augen waren auf ihr Gesicht gerichtet. Er liebte es, ihre Empfindungen daran ablesen zu können. Jede neue Empfindung, jedes neue Gefühl. Er hörte das Flüstern von Seide auf ihrer Haut, als er den Stoff wegzog. Er fühlte Leidenschaft von ihr ausstrahlen, als er seinen Mund auf die bebende Haut an ihrem Bauch presste.
    Sie schien zu treiben, während sie seine Haare streichelte, ließ ihren Geist dorthin folgen, wohin ihr Körper so verzweifelt strebte. Dies war der Himmel, fordernder, erregender, erotischer als jedes Paradies, das sie sich hätte erträumen können. Sie fühlte die Laken, heiß von ihrem eigenen Körper, unter ihr zerwühlt. Und den Hauch von Seide, wie er langsam, langsam von ihr rutschte. Seine von Lust feuchte Haut glitt über sie. Als ihre Lippen sich seufzend öffneten, konnte sie ihn noch schmecken, voll und männlich. Kerzenschein spielte auf ihren geschlossenen Lidern.
    Es gab so viel aufzusaugen, so viel zu erfahren. Wenn dies ewig so weiterging, würde es trotzdem zu früh enden.
    Er wusste, dass sie jetzt ihm gehörte. Viel mehr als bei seinem Eindringen in sie. Ihr Körper war lang und schlank und hell in dem Mondschein. Ihr Atem ging schnell und ruhig. Und es war sein Name, nur sein Name, den

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