Nachtzug ins Glueck
glücklich.
Reid stieß wieder einen Fluch hervor, seine Nüstern blähten sich auf, als er seine Arme um sie schlang. Er ließ sich nach hinten fallen und zog sie auf ihn, und während sie sich küssten und berührten, hielt er kurz inne, um nach irgendetwas über ihm zu greifen.
Seine Tasche. Als er sie herunterzog, fiel alles heraus und verteilte sich um sie herum. Nicht dass es einen von beiden gestört hätte. Brenna konzentrierte sich auf die Flächen seiner Brust, die Narbe an seiner Taille. Wo er getroffen worden war. Sie fuhr mit den Fingern darüber, betrachtete fasziniert das böse Mal.
»Tut es noch weh?«, flüsterte sie.
»Manchmal, aber nicht sehr schlimm. Wenn, dann nehme ich Schmerztabletten, doch ich brauche sie immer seltener.« Brenna hörte das Zerreißen von Papier und Folie, und ihr Herz hämmerte wild in ihrer Brust.
Himmel, das hier war echt …
Sie dachte nicht nach, sah nichts, außer Reid, wie er sich der Shorts entledigte und seine Erektion bedeckte. Brenna stand auf und streifte ihre Unterwäsche ab, bevor sie wieder auf ihn krabbelte.
»Was willst du, Brenna? Was brauchst du?«, fragte er und übernahm das Kommando.
»Genau das«, sagte sie und legte die Hände auf seinen Brustkorb, um eine gute Position zu finden. Eine süße Sekunde lang genoss sie, wie sich die Spitze seines Glieds an ihrem Lustzentrum anfühlte, und nahm sich vor, sich diesen besonderen Moment für immer zu bewahren. Sie rieb über seine breite Eichel, vor und zurück, und brachte sie damit beide zum Stöhnen.
»Liebling, tut mir ja leid, das zugegeben zu müssen, aber wenn wir es jetzt nicht machen, wird es für mich gleich vorbei sein«, murmelte er mit einem angespannten Lachen und drängte ihr entgegen. »Bei mir ist es schon eine ganze Weile her.«
Was er sagte, war einfach perfekt. Brenna beobachtete ihn, ihre Blicke hingen aneinander, als sie ihn langsam in sich aufnahm, bis er sich komplett in sie versenkt hatte. Diese Prallheit in ihr war unglaublich erotisch, so, wie sie es noch nie erlebt hatte. Dieser süße Druck. Sie schaukelte leicht, und ihre eigenen Muskeln zogen sich daraufhin zusammen.
»Oh, Reid«, stöhnte sie.
Seine Finger schlichen sich zwischen ihre Beine und spielten ein paar Sekunden mit ihrer Klitoris, bis Brenna sich heftiger vor und zurück bewegte, ihre Fingernägel in seine Brust bohrte und in einem atemberaubenden, unglaublichen Orgasmus explodierte. Sie war sich nicht einmal bewusst, wie seine Finger sich in ihre Hüften gruben, sie fest umklammert hielten, als er sich unter ihr aufbäumte. Dann bog sich sein Hals nach hinten, er stieß ein Ächzen aus, das durchdrungen war von männlicher Befriedigung, dann brach er auf dem Ausziehbett zusammen, und seine umwerfende Brust dehnte sich.
Minuten später waren die beiden immer noch miteinander verschmolzen. Sie atmeten rasch, ihre Körper heiß. Brenna fühlte sich absolut nicht wie sie selbst, aber wer auch immer sie gerade war, sie gefiel sich selbst viel besser.
4
Draußen auf dem Bahnsteig, wo er wartete, dass Brenna auftauchte, sah Reid auf seine Uhr. Trotz ihres intimen Beisammenseins vergangene Nacht hatte sie darauf bestanden, das Zimmer zu verlassen, während er duschte. Da sie die Tür offen stehen lassen musste, hatte er dasselbe für Brenna getan. Es war merkwürdig, wenn man bedachte, dass sie sich gegenseitig aus den verschiedensten Winkeln nackt gesehen hatten, doch als der Morgen hereingebrochen war, hatte Brenna sich zunehmend angespannt und verschlossen. Sie brauchte eindeutig ihren Freiraum.
Reid hatte ihn ihr gewährt. Es erschien ihm ein geringes Opfer, damit sie sich wohlfühlte. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Nicht dass sie gerade irgendetwas »erbauten«, aber das Bild passte trotzdem, fand er.
Doch nun wartete er schon eine geschlagene Stunde. Mittlerweile war der Zug fast leer, da die Fahrgäste ausstiegen, um den Tag in Saratoga Springs zu verbringen.
Er wollte gerade wieder einsteigen, als er sie auf sich zukommen sah. Jede Ungeduld löste sich sofort in Luft auf. Sie war schön, ihre Wangen leuchteten heute Morgen ganz besonders, und vielleicht war er, Reid, ja der Grund dafür.
»Hallo. Bist du so weit? In einer halben Stunde findet in der Stadt eine Weinprobe statt.«
Als er sich zu einem Kuss vorbeugte und sie ganz leicht zurückwich, wusste er, dass etwas nicht stimmte. Ihr Körper war angespannt, und sie hatte weder einen Pullover noch eine Tasche dabei.
»Ich glaube, ich
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