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Nachtzug ins Glueck

Nachtzug ins Glueck

Titel: Nachtzug ins Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Hunter
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aber ich würde Ihnen oder einer anderen Frau nie etwas zuleide tun, nicht mit Absicht. Ich kann beim Halt morgen aussteigen, und Sie können das Zimmer für sich haben. Ich hätte das von vornherein vorschlagen sollen, aber ich … ach, egal. Ich packe morgen und verschiebe die Reise auf ein andermal.«
    Eine Panik flatterte in ihrer Brust auf, die nichts mit ihrer Phobie zu tun hatte. Sie streckte die Hand aus und legte sie auf seine. »Bitte verlassen Sie den Zug nicht! Mir geht es gut, wirklich. Versprochen.«
    Reid betrachtete lange ihre Hand auf seiner, und man hätte die Luft zwischen ihnen in Scheiben schneiden können. Als er sie anschaute, konnte Brenna hinter der Zurückhaltung in seinen Augen die Hitze glühen sehen. Sein Körper hatte sich beruhigt, aber verhärtet. Er hielt gebührenden Abstand, nur ihre Hände berührten sich.
    Sein Blick fiel da hin, wo der dünne Stoff ihres Nachthemds die Wölbung ihrer Brüste bedeckte, und sie sah, wie er schluckte und sein Kiefer sich im Ringen um Beherrschung anspannte.
    Er ging behutsam mit ihr um, was ihr den Rest gab. Und sie mutig machte.
    In diesem Moment war sie diejenige, die Reid trösten, ihn aufmuntern konnte. Er war derjenige, der das Licht angeschaltet hatte, um den Schrecken zu entkommen, die ihn im Schlaf verfolgt hatten. Plötzlich wünschte sie sich, all das verscheuchen zu können.
    Der Zug ruckelte leicht. Brenna ließ sich von der Bewegung sanft an ihn drücken, und als ihre Seite, ihre Brust sich gegen seinen Oberkörper pressten, stockte ihr der Atem.
    »Wenn du gehst, was wäre das dann noch für ein Abenteuer?«, fragte sie und beantwortete dann seinen erschütterten Blick mit einem Kuss auf Reids Mund.
    Brenna seufzte an seinen Lippen und schloss die Augen. Schamlos schwang sie ihr Bein über seine Oberschenkel und setzte sich rittlings auf seinen Schoß, um den Kuss noch zu vertiefen und mehr von ihm an ihrem Körper zu spüren.
    Reid stöhnte in ihren Mund, seine Zunge rieb sich an ihrer, als wäre sie das Köstlichste, was er seit Langem genossen hatte, aber er war zurückhaltend; er hielt sie weder fest, noch berührte er sie irgendwo.
    Wollte er nicht?
    Nein, er war vorsichtig mit ihr, immer noch mitgenommen.
    »Du kannst mich ruhig anfassen«, sagte sie dicht an seinem Mund. Es klang irgendwie dämlich, und als Sekunden verstrichen, trübte Zweifel ihr Verlangen.
    Aber dann war er da, mit großen Händen, die unter ihrem Nachthemd ihren Rücken massierten, ihren Po und danach nach oben wanderten, um die Finger in ihrem Haar zu vergraben. Gleichzeitig wurden die Küsse immer wilder, gieriger und verzweifelter, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie begegnete ihm, wo er hart und begehrlich war.
    Er war gut bestückt. Nicht zu groß, aber definitiv groß.
    Die letzten Bedenken wurden von ihrer Lust zerstreut, als sie sich auf ihn niederpresste, der dünne Stoff ihres Slips schon durchnässt auf der Suche nach dem, was sie brauchte.
    »Süße, wir müssen es langsamer angehen lassen, sonst hören wir nicht mehr auf.«
    Er unterbrach den Kuss mit einem heftigen Atemstoß, doch sie suchte ihn wieder, wollte nicht nachdenken, es sich nicht anders überlegen oder es infrage stellen.
    Reid umfasste mit den Händen ihr Gesicht, und sie konzentrierte sich auf ihn. Sie fand es wahnsinnig toll, dass
sie
dieses Verlangen erzeugt hatte, das sie in seinen Augen las. Sein Herz hämmerte so stark, dass sie es spüren konnte, als sie sich an seine Brust drückte.
    »Was?«, fragte sie, benommen und voller Verlangen.
    »Ich will nicht ausnutzen, dass …«
    Brenna kicherte. Sie fühlte sich überhaupt nicht wie sie selbst, und das war … fantastisch.
    Im Moment war sie auch nicht sie selbst. Nicht ganz. Sie war eine andere, die in einem Zug durch die Nacht raste, mit einem fremden Mann, der sie mit den Augen verschlang, während sie sich gegenseitig beobachteten.
    Die Glut des Abenteuers verwandelte sich in lodernde Flammen. Wo auch immer diese plötzliche Freiheit herkam, sie wollte mehr davon.
    »Willst du mich, Reid?«, fragte sie, strich ihm das Haar aus dem Gesicht und bewunderte, wie seidig weich es sich anfühlte.
    »Ja, aber …«
    »Kein Aber.« Sie küsste ihn wieder und presste ihre Brüste an seinen massiven Brustkorb. »Ich will dich auch.«
    Reid riss die Augen auf, als könnte er nicht fassen, was er gerade gehört hatte. Brenna konnte es selbst nicht so ganz glauben, doch tief in ihrem Inneren machte es sie sehr

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