www.treesleeper.org , an der M 75 bei Tsintsabis. Campingplatz des Tsintsabis Trust, von der Heikom- und !Kung-San-Gemeinde betrieben, verschiedene Stellplätze für N$45–N$90 p. P., DU/WC, Wasseranschluss. Besonderheit ist das Wohnen unter den San mit Aktivitäten wie traditionelle Tänze, geführte Buschwanderungen und eine Tour zu einem San-Dorf.
Touren und Ausflüge
Spezialisiert auf Touren in und um Etosha hat sich Etosha Fly-In Safaris , Klaus P. Deite,067-220574,220832,
[email protected], www.etosha.com . Von Pirschfahrten im Etosha Park (von den umliegenden Lodges aus) über geführte Touren und Fly-Ins mit Schwerpunkt Etosha bis zu Touren von Etosha in den Caprivi wird alles angeboten, was mit der Tierwelt Afrikas zu tun hat.
Der Riese unter den Baobabs
Fährt man die D 3016 von Tsintsabis nach Osten und biegt dann rechts auf die D 2855, kommt man zu einem riesigen Baobab, der zum National Monument erklärt wurde. Der Stamm hat einen Umfang von 18,5 m, die Äste sind bis zu 12 m lang!
Ombili-Stiftung ,067-230050,230056,
[email protected], www.ombili.de , 50 km vom Von Lindequist Gate entfernt an der D 3004. Die Familie Mais-Rische hat auf ihrer Farm Hedwigslust mit internationaler Hilfe nach der Unabhängigkeit Namibias 1989 die Ombili-Stiftung gegründet, um den San eine Gelegenheit zu geben, sich auf die heutige Zivilisation einzustellen. Die Farm ist seit 2003 Eigentum der Stiftung.
Etwa 400 San leben im Moment auf Ombili, hauptsächlich aus der Hei//om- und !Kung-Gruppe. 220 Kinder besuchen Kindergarten und Schule; 70 Kinder von den umliegenden Farmen leben im Schülerheim, die anderen bei ihren Eltern im Ombili-Dorf. Gemeinsam mit den San wird Ackerbau und Viehwirtschaft betrieben und so versucht, ihnen die nötige Eigenverantwortlichkeit mitzugeben. Denn allein die Sesshaftigkeit fällt den ehemaligen Nomaden noch immer sehr schwer. Wer auf Ombili lebt, muss sich an Alkoholverbot und Arbeitspflicht halten. Neben der Feldarbeit gibt es verschiedene Handarbeitszentren. Ein Teil der Handarbeiten kann im kleinen Souvenirshop gekauft werden – der Erlös fließt direkt der Stiftung zu. Besonders beliebt und bekannt sind die „Ombili-Mobiles“.
Die Stiftung kann Mo–Fr 7–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Sa 7–11.30 Uhr besucht werden, Voranmeldung ist unbedingt erforderlich, ein leichtes Mittagessen kann ebenfalls bestellt werden.
Sonstiges
Eintritt
Der Eintritt für den Etosha National Park beträgt N$80 p. P. pro Tag plus N$10 für einen PKW (2010) und ist bislang in einem der NWR-Büros in den Camps zu bezahlen. Bei der Einfahrt wird nur ein entsprechendes Anmeldeformular ausgefüllt. Bei der Ausfahrt wird die Quittung am Tor kontrolliert. Am Tor direkt darf (bislang) kein Eintritt verlangt werden, auch wenn dies von korrupten Beamten in der Vergangenheit schon mal anders gehandhabt wurde (die betroffenen Touristen mussten dann im Camp nochmals Eintritt zahlen). Im Zweifelsfall sollte man eine Quittung verlangen und sich den Namen des Beamten notieren oder ihn am besten gleich selbst unterschreiben lassen.
Derzeit gibt es ein Gerangel um die Zuständigkeiten zwischen der Unterkunftsverwaltung NWR und dem Ministerium für Umwelt und Tourismus, das den Park verwaltet (Traveltipps von A bis Z, s. S. 74 ). Einer der Lösungsansätze sieht vor, an den Toren qualifiziertes Personal und Kassen zu platzieren, um den Eintritt gleich offiziell dort abrechnen zu können. Das käme Tagesbesuchern sicherlich entgegen, die dann nicht mehr nur des Eintritts wegen die Camps ansteuern müssten. Im Fall der Umsetzung dieses Vorschlages werden die Kassen deutlich und erkennbar sein.
Einkaufen
In den Shops der staatlichen Camps werden Bildbände und andere Namibia-Literatur preisgünstig verkauft. Außerdem gibt es Etosha-Karten , auf denen alle Wasserstellen etc. eingezeichnet sind – eine billigere als Faltblatt und eine etwas bessere in Heftform. Letztere enthält neben dem Kartenmaterial Tier- und Vogelillustrationen, die die Identifizierung erleichtern.
Außerdem gibt es hier auch Getränke und Lebensmittel: Milch, Joghurt, Weißbrot und Fleisch (zum
Braai
) sind fast immer erhältlich, frisches Obst und Gemüse manchmal.
Toiletten
Diese gibt es nur in den Camps und an wenigen ausgewiesenen Stellen im Park (nicht alle auf den alten Karten eingezeichneten Toiletten sind noch vorhanden). Die Toiletten im Park, außerhalb der Camps, sind jedoch sehr oft verschmutzt. Es ist daher empfehlenswert, vor