Natuerliches Anti-Aging
Krankheitssymptome bekämpfen sollte.
„Die Homöotherapie ist eine Heilkunde, die sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen vermag, wenn sie richtig angewandt wird“, schrieb Hahnemann schon in jungen Jahren.
Eine zufällige Beobachtung in einem medizinischen Buch, welches Hahnemann übersetzte, ließ ihn aufhorchen: Das, was einen gesunden Menschen krank macht, kann einen kranken Menschen heilen. Diese Erkenntnis verhalf ihm in den folgenden Jahren zum wichtigsten Grundsatz der Homöopathie: „Similia similibus curantur“ was so viel heißt wie „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“. Diesen Satz hat Hippokrates, der „Urvater der Medizin“ (460–375 v. Chr.) als Erster formuliert. Dieses Simile-Prinzip (Ähnlichkeitsgesetz) stellt ein Naturprinzip dar, das in vielen Bereichen der belebten Natur anzutreffen ist und der Erhaltung des Gleichgewichts im Organismus dient.Um eine wirksame homöopathische Arznei zu erhalten, muss der Ausgangsstoff (Mineralien, Pflanzenauszüge, Metalle oder Stoffe von Tieren oder Menschen) potenziert werden. Dieser Begriff beschreibt eine spezielle Form des schrittweisen Verdünnens, wobei in jedem Schritt die werdende Arznei auf eine bestimmte Art und Weise und für eine exakt vorgeschriebene Dauer geschüttelt wird. Über dieses Potenzieren lässt die Kraft des Arzneistoffes nicht nach, wie es beim normalen Verdünnen der Fall ist. Ganz im Gegenteil, sie wird stärker. Um zu wirken, werden nur kleinste Mengen gebraucht. Die Wirkweise homöopathischer Arzneimittel führte Hahnemann auf eine in den Arzneistoffen latent vorhandene „dynamische Arzneikraft“ zurück, die durch das Verfahren der Potenzierung erst richtig aktiviert wird.
Die Anwendung von niedrig potenzierten Mitteln ist keine Homöopathie im klassischen Sinne, hat aber durchaus eine Berechtigung bei akuten Beschwerden oder aber wenn ein stofflicher Anteil bewusst gewünscht wird.
Werden nur wenige Potenzierungsschritte gemacht, erhält man eine Niedrigpotenz (meist ab D4 bis D12), in der das Ausgangsmittel noch stofflich nachweisbar ist. Solche Potenzen werden von Homöopathen gerne gegen akute Beschwerden eingesetzt, beispielsweise bei Erkältungen. Ein weiterer Anlass für die Anwendung von niedrigen Potenzen besteht bei der Behandlung eines Organs oder, wie bei natürlichen Hormonen, in einer Stimulierung der Hormonbildung.
Mittlere Potenzen (D13 bis D30) wirken sowohl energetisch als auch körperlich. Sie enthalten nur noch sehr wenig bis gar keine stofflichen Anteile des Ausgangsstoffsmehr. Ab einer Potenz von D23 ist kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr nachweisbar. Das Mittel hat jedoch durch das Potenzieren die energetischen Schwingungen der Substanz aufgenommen. Je mehr Schritte dabei gemacht wurden, desto mehr verstärkt sich die Wirkung des homöopathischen Mittels.
Klassische Homöopathen arbeiten meist mit deutlich stärker potenzierten Arzneien, den sogenannten Hochpotenzen (ab D30 und höher, z.B. C200, C1000 oder Q-oder LM-Potenzen). Diese eignen sich zur Behandlung von chronischen Krankheiten und geistigen Zuständen. Sie wirken sowohl auf der körperlichen als auch auf der geistigen Ebene. Hier ist die richtige Wahl des Simile entscheidend. Die Behandlung mit Hochpotenzen gehört in die Hand eines erfahrenen Homöopathen.
Homöopathische Arzneimittel werden auch heute noch in aufwändiger Handarbeit und streng nach dem homöopathischen Arzneibuch von Samuel Hahnemann hergestellt, um eine gleichbleibende Qualität und eine gesicherte Wirkung zu gewährleisten.
Interview mit dem Apotheker Dieter Dämmrich,
der als einer der Ersten in seiner Apotheke
homöopathische Hormone herstellte
Wie sind Sie als Apotheker, der schon jahrelang homöopathische Globuli und Dilutationen herstellt, auf die Idee gekommen?
Durch meine über 30-jährige Erfahrung mit der Herstellung homöopathischer Mittel lag es für mich nahe, diese spezielle Form der Homöopathie oder genauer Isopathie anzugehen, vor allem auch deshalb, weil es kaum Hersteller dafür gibt.
Wie sind Ihre Erfahrungen als Apotheker? Wirken homöopathische Hormone genauso gut wie bioidentische Hormone?
Die Wirkung der homöopathischen Hormone ist nach meiner Erfahrung möglicherweise nicht so schnell und durchschlagend wie die der bioidentischen Form (z.B 3%ige Creme). Allerdings liegt das am Wirkprinzip der Homöopathie, die bekanntermaßen keinen oder wenig direkten stofflichen Einfluss auf den Organismus hat, sondern auf dem
Weitere Kostenlose Bücher