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Nea - James erzaehlt –

Nea - James erzaehlt –

Titel: Nea - James erzaehlt – Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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direkt am Tisch zubereitete.  
    Nachdem wir satt und zufrieden in unseren Stühlen lehnten, fand ich, dass der richtige Zeitpunkt gekommen war.
    „Völlig uneigennützig habe ich euch nicht hierhin bestellt“, sagte ich. „Ich brauche eure Hilfe, um Fiona eine kleine Freude zu machen.“ Verschwörerisch sah ich Leiko an. „Ich bin mir sicher, dass vor allem du mögen wirst, was ich mir vorstelle.“

    „Was hast du vor?“, fragte Sophie nervös. „Ich finde, wir sollten dringend über deine Vorliebe reden, mir die Augen zu verbinden und mich gefesselt irgendwo hinzubringen, während ich nicht weiß, was du vorhast.“
    „Geduld, wir sind gleich da“, antwortete ich und versuchte, nicht hören zu lassen, dass ich mir ein Grinsen verkneifen musste.
    Ich wollte, dass Sophie irritiert war. Zwar hatte sie sich weitaus williger fesseln lassen als das letzte Mal, aber es war offensichtlich, dass sie schon vor einigen Minuten extrem ungeduldig geworden war – angesichts der Tatsache, dass ich sie in absichtlich umständlichen Umwegen die kleinen Wendeltreppen in den Fluren hinauf- und hinabführte, eine durchaus nachvollziehbare Reaktion. Doch ich wollte sie noch hinhalten; es machte mir großen Spaß, Sophie auf die Folter zu spannen, weil es auch meine Vorfreude darauf steigerte, sie zu nehmen.
    „Wenn du einen Spaziergang durchs Nea machen willst, könntest du mir auch einfach die Augenmaske abnehmen“, flötete sie.
    „Vielleicht will ich nur, dass du nicht siehst, wo wir hingehen, weil ich genau weiß, dass du es sonst nie geschehen lassen würdest“, sagte ich. „Vielleicht habe ich ja etwas mit dir vor, von dem ich genau weiß, dass du es nicht willst. Vielleicht will ich dich an einen anderen Dominanten ausleihen, der härter ist als ich, nachdem du wieder und wieder so frech zu mir warst.“
    Kurz spannte Sophie sich an, dann kicherte sie leise. „Nicht schlecht, kurz hattest du mich. Aber das würdest du nicht machen – dafür bist du viel zu besitzergreifend.“
    Selbstverständlich hatte sie recht und es freute mich, dass sie mich bereits so gut einschätzen konnte. Doch trotzdem hüllte ich mich in Schweigen, bis wir schließlich an meinem Zimmer ankamen. Ich war mir sicher, dass sie mittlerweile nicht mehr wusste, wo wir uns befanden. Mit dem Ellenbogen öffnete ich die Tür, dann zog ich Sophie mit sanfter Gewalt hinter mir her.
    Fiona wartete bereits mit elegant übereinander geschlagenen Beinen auf dem Sofa. Sie war nackt. Wortlos nickten wir uns zu und ich schloss die Tür hinter mir und Sophie.
    Ich streifte ihre Unterwäsche ab, dann führte ich sie zum Bett. „Setz’ dich.“
    „Wir sind nicht allein, oder?“, fragte sie. Ihre Stimme zitterte leicht. Sie versuchte eindeutig, sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen, aber es gelang ihr nicht.
    „Mag sein“, antwortete ich.
    „Du machst also wirklich ernst und teilst mich?“ Sophie zog ihre Stirn kraus. „Gerade habe ich gedacht, dass du Sinn für mich ergibst, und dann so etwas? Du warst doch so versessen darauf, mich für dich allein zu haben! Was hast du denn dann davon, mich mit einem anderen Kerl zu teilen? Hast du schon einmal daran gedacht, dass ich das vielleicht gar nicht will?“
    „Wer hat denn von einem anderen Mann gesprochen?“, fragte ich amüsiert.
    „Das ist ja noch besser! Du hast wirklich Nerven! Jetzt hast du ernsthaft auch noch eine von deinen Schlampen hierhin bestellt?“ Sophie stand auf und straffte trotzig ihren Körper. „Mach’ mich los – was auch immer du vorhattest: Vergiss es! Nicht nur, dass dir egal ist, was ich zu all dem sage, mit Fiona gesprochen hast du auch noch immer nicht! Welcher Frau hast du denn noch erzählt, dass du sie allein für dich willst, du Pascha?“
    Beruhigend wollte ich Sophies Gesicht streicheln, doch sie wandte sich wütend ab.   Es war an der Zeit, dass ich sie einweihte, bevor ihre Eifersucht in Schmerz umschlug.  
    Also trat ich dich vor ihr und zog ihr die Augenmaske ab. „Warum fragst du Fiona nicht einfach selbst?“
    Sophie blinzelte kurz, dann blitzte sie mich auf ihre unnachahmliche Art an, bevor sie Fiona sah.
    „Du meinst also, dass Fiona hier ist, macht es besser?“, knurrte Sophie. „Da hast du dich aber geschnitten, mein Guter.“
    „Auch, wenn ich dir verspreche, dass ich James nur geholfen habe, an deine Daten zu kommen, weil er besessen von dir ist?“ Fiona kam auf uns zu; Sophie musterte ihren ebenmäßigen Körper mit einem

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