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Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition)

Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition)

Titel: Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein , Stephan Pilz , Nino Coviello , Karsten Löperick , Michael Köckritz
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meldete.
    »Endstation!«, kommentierte Arkroid trocken. Wortlos bereiteten die beiden Männer ihren Ausstieg vor.

Schockwellenechos
     
    Donald Day verfolgte die beunruhigenden Nachrichten von der Erde mit gemischten Gefühlen. Der Kommandant der Triton-Basis, dem es erst gelungen war die Zerstörung seiner Station abzuwenden, befürchtete weitere Aktionen vonseiten des Gegners. Die Globuster waren nach wie vor im Kuipergürtel aktiv und seit Tagen zerbrach sich der Führungsstab den Kopf, wie man einem erneuten Angriff begegnen konnte.
    Eilig war die Reproduktion von Maya Ivanovas Globusterfaust aufgenommen worden und die improvisierte Waffe konnte mit einigen Verbesserungen aufwarten. Das SEA-Einsatzkommando wurde von der
Pentagon
auf die Triton-Basis verlegt und bereitete sich auf eine eventuelle Bodenverteidigung vor.
    Die
Ryan
war mehrmals aufgebrochen, um dem wandernden Funkloch in der ansonsten lückenlosen Globustermatrix zu folgen. Mit ihrer Ausrüstung konnten die Wissenschaftler an Bord des Spezialkreuzers zahlreiche Signalquellen lokalisieren und weitere Botschaften intelligenten Ursprungs empfangen. Die aufgezeichneten Datenmengen sprengten das Fassungsvermögen des IRS Knotenrechners und wurden zur Auswertung zu Mars und Erde weitergeleitet.
    Die Sternenhalle der Triton-Basis, früher ein beliebter Treffpunkt für die Besatzung, war zum permanenten Tagungs- und Konferenzzentrum umfunktioniert worden. Die Kommandozentrale hatte sich als zu klein und ungeeignet erwiesen. Die blaue Planetenscheibe Neptuns, deutlich durch die transparente Spezialkuppel zu sehen, bildete ein beeindruckendes Panorama.
    »Es sieht nach wie vor nicht gut für uns aus und wir können uns nicht in Sicherheit wiegen«, begann Donald Day steif und formal.
    »Die
Ryan
und
Pentagon
sind nicht in der Lage, die Station im Ernstfall zu verteidigen. Die beiden Kreuzer sind unbewaffnet und den Globusterschiffen in jeder Beziehung unterlegen.«
    Der Kommandant rekapitulierte damit, was jedem der Konferenzteilnehmer ohnehin bekannt war.
    »Warum fordern wir nicht die
Blue Moon
an!«, warf Maya Ivanova temperamentvoll ein. »Das Kampfschiff könnte uns unterstützen und zwei dieser neuartigen Trägheitsdämpfer für die
Pentagon
und die
Ryan
mitbringen.«
    Der gebürtigen Russin war anzusehen, wie ihr die Tatenlosigkeit missfiel. Sie wollte in die Offensive gehen. Mehrmals hatte sie den Vorschlag gemacht Sedna anzufliegen, wurde aber von Donald Day zurückgewiesen. Nach den vorliegenden Daten gab es auf Sedna eine weitere Station des Gegners.
    Donald Day war davon überzeugt, die Globuster würden den Kreuzer sofort angreifen und vernichten, sobald er sich Sedna annäherte. Zumindest war es allen Erkundungssonden so ergangen, die man bisher ausgesandt hatte, um den mondgroßen Planetoiden zu erforschen.
    Der Kommandant der Triton-Basis schüttelte den Kopf. »Nein, die
Blue Moon
wird im erdnahen Raum benötigt, um notfalls in den Kampf gegen den Seelenwanderer einzugreifen. Die Trägheitsdämpfer wurden in Sicherheit gebracht und derzeit auf der Mondbasis gründlich von unseren Wissenschaftlern untersucht. Ob wir hinter das Funktionsprinzip dieser Module kommen, bleibt fraglich.«
    Der SEA-Spezialist Lai Pi stimmte dem Kommandanten vorbehaltlos zu. »Die Techniker auf dem Mondstützpunkt tappen im Dunkeln. Es gelingt uns nicht, die Energieversorgung dieser Geräte zu reproduzieren. Wenn wir im Notfall keine technische Hilfe erhalten, zum Beispiel von dem Schwacken Scorch, stehen wir auf verlorenen Posten. Sollten die Trägheitsdämpfer eines Tages versagen, wir könnten die Geräte nicht warten oder reparieren.«
    David Morgenstern räusperte sich und ergriff das Wort. »Wir haben die Triton-Basis mit unseren bescheidenen Mitteln bestmöglich abgesichert. Notevakuierungspläne liegen vor und es gibt eine improvisierte Raumabwehr. Wir nutzen das Meteoriten Sperrsystem, mussten dafür die Zielerfassungssysteme umprogrammieren. Persönlich halte ich die Wirksamkeit der Hochenergielaser für fraglich. Ich darf in diesem Zusammenhang auf den Bericht des SEA Kommandos von Quaoar verweisen. Das Globusterschiff hatte auf den Beschuss in keiner Weise reagiert. Auf der anderen Seite hatte ein einziger Treffer aus der Plasmawaffe des feindlichen Raumschiffes genügt, eine Hawk schmelzen zu lassen.«
    »Diese Fakten sind uns allen bekannt!«, unterbrach ihn die Kommandantin der
Pentagon
und warf temperamentvoll die Haare zurück.
    »Dennoch konnten

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