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Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition)

Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition)

Titel: Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein , Stephan Pilz , Nino Coviello , Karsten Löperick , Michael Köckritz
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Kollektor gesprochen«, ergänzte Applos.
    »Was immer sich dahinter verbirgt, wir befürchten, dass der Seelenwanderer mit diesem
Kollektor
seine Kräfte potenzieren kann. Nicht auszudenken, was geschieht, wenn der Kollektor eingesetzt wird«, erklärte Hayes.
    »Wir müssen sofort gegen den
Stachel
losschlagen, noch bevor der Globusterfürst seine Machtmittel gegen uns einsetzen kann. Er hat demonstriert, wozu er fähig ist. Wir dürfen keine Zeit verlieren!« Arkroid war sichtlich erregt.
    »Dank Leukonens Körpersensorik, konnten wir wichtige Daten vom Innern des
Stachels
erhalten. Das hat uns in gewisser Weise die Augen geöffnet. Mehr möchten wir über diese Verbindung nicht mitteilen. Es ist notwendig, dass Sie schnellstens zurück zur Erde kommen, Arkroid. Wir wissen, dass ein Anflug ein hohes Risiko bedeutet, aber wir brauchen Sie dringend vor Ort.«
    Der Chef der SEA bestätigte. »Die
Blue Moon
bleibt in sicherer Distanz und wird den Raum abschirmen. Ich werde versuchen mit einer Hawk zu landen.«
    »Arkroid«, sagte Hayes eindringlich. »Passen Sie auf sich auf!«
    Die Verbindung wurde unterbrochen und der Mariner aktivierte nochmals das holografische Abbild der unbekannten Schönheit.
Wer warst du, meine Prinzessin, und was ist damals geschehen?

Armee der Nanobots
     

Ayers Rock
     
    Sofort nachdem die Hawk den Hangar der
Blue Moon
verlassen hatte, ging das Schiff in einen steilen Sturzflug über. Als das kleine Raumfahrzeug auf die ersten Luftschichten der Atmosphäre traf, erzitterte die Zelle bis in die letzte Schweißnaht. Peter Modrov, ein dekorierter Pilot, der wusste, wie man diese kleinen Raumer flog, ging mit dem waghalsigen Manöver ein hohes Risiko ein. Die Angst, von der Plasmawaffe des Globusterfürsten getroffen zu werden, überwog bei weitem.
    Arkroid behielt den Nahbereichsradar im Auge. Der Mariner bemerkte beiläufig die Warnung des Bordrechners, der permanent vor einer Überhitzung der beiden Flügelausleger warnte. Der Mariner tröstete sich mit dem Gedanken, dass die Konstruktion der Hawks unter allen erdenklichen Bedingungen getestet worden war. Normalerweise wurden solche Gewaltmanöver zwar nicht geflogen, trotzdem sollte die Hüllenintegrität bei dieser Belastung nicht in Gefahr geraten.
    Das unangenehme Rütteln der Schiffszelle nahm stetig zu und fuhr Arkroid durch Mark und Bein. Die Hawk musste am Nachthimmel der Erde wie ein grell aufleuchtender Meteor erscheinen, der eine lange Feuerspur aus ionisierten Gasen hinter sich herzog.
    »Ist alles in Ordnung bei Ihnen?« Modrov schrie in die Bordsprechanlage, um sich verständlich zu machen. Der Geräuschorkan in dem kleinen Raumschiff war kaum zu ertragen. Seiner Stimme war die körperliche Anspannung deutlich anzumerken.
    »Keine Peilung bisher!«, antwortete der Mariner ruhig. Der Chef der SEA verschwieg, dass die Sensoren wegen der vielfältigen Störeffekte des Wiedereintritts keine brauchbare Informationen lieferten. Arkroid hoffte, dass der Seelenwanderer seine Waffe nicht abfeuerte. Ein Ausweichmanöver war unter diesen Flugbedingungen illusorisch.
    »Keine Neuigkeiten sind in diesem Fall gute Neuigkeiten!«, scherzte Modrov rau.
    Der Chef der SEA lag auf ein Gel-Polster gebettet und konnte den Kopf nicht bewegen. Einen der wertvollen Trägheitsdämpfer hatte man für diesen Flug nicht bereitstellen wollen, was dem Mariner gerade schmerzlich bewusst wurde.
    Die über Arkroids Kopf aufgeblendeten Displays der Außenbeobachtung flackerten und zeigten ein loderndes Flammenmeer. Die Hawk war von leuchtendem Plasma eingehüllt, das durch die hohe Geschwindigkeit beim Wiedereintritt in die Atmosphäre erzeugt wurde. Jegliche Kommunikation mit den Außenstellen wurde behindert oder zeitweise ganz unterbrochen. Lange hatte es kein derartiges Gewaltmanöver mehr gegeben. Arkroid wusste aus sicherer Quelle, dass die Landungen in den frühen Tagen der Raumfahrt immer auf diese Weise abliefen.
    Erneut wurde das Kleinraumschiff von einer imaginären Faust getroffen und Arkroids Kiefer schlugen schmerzhaft aufeinander.
Verdammt! Er treibt es auf die Spitze
, dachte der Mariner in einem Anflug von Panik. Dann erklang das schrille Warnsignal des Bordrechners und der Mariner spürte, wie er langsam schwerer wurde. Sein Körper wurde hart in die Spezialliege gepresst, die auftretenden Kräfte durch die Gel-Polster nur teilweise absorbiert.
    Der Knotenrechner hatte in letzter Sekunde mit einer Prioritätsschaltung die Kontrolle

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