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Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition)

Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition)

Titel: Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein , Stephan Pilz , Nino Coviello , Karsten Löperick , Michael Köckritz
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brachte die Hawk in Schwebeposition.
    »Was gibt es dort unten?«, fragte Arkroid. »Können Sie etwas erkennen?«
    »Jede Menge Staub, verbranntes Gras und Steine. Ist mir ein Rätsel, warum wir hier beordert wurden. Die Anflugkoordinate stimmt exakt! Der Monolith ist unser Ziel!«
    Völlig übergangslos wurde der karge Wüstenboden vor dem roten Sandsteingebirge mit hellem Licht geflutet, ein Signalkreuz wies den Piloten ein.
    »Siehe da«, schmunzelte der Mariner. »Ein getarntes Landefeld mitten in der Wüste!«
    »Merkwürdig«, murmelte der Pilot. »Ich orte eine kleine unterirdische Kraftstation, die das Flugfeld mit Energie versorgt und den Peilsender speist. Ansonsten gibt es ein paar halb verfallene Hütten am Fuß des Berges, die verlassen sind. Wo ist unser Empfangskomitee? Hier zu landen ergibt keinen Sinn für mich.«
    Als die Hawk sanft auf dem kleinen Feld aufsetzte, erloschen die Navigationshilfen sofort und die Umgebung glich wieder einer Wüstenlandschaft.
    Der Pilot schaltete den Antrieb ab und meldete sich erneut. »Ich habe das nicht geträumt, oder? Jetzt wird kein Energiefluss mehr registriert. Die Peilsignale sind verstummt.«
    Der Mariner zuckte mit den Schultern. »Wir sind gelandet. Mehr war nicht nötig. Offenbar legt man viel Wert auf höchste Geheimhaltung.«
    »Offenbar«, wiederholte Modrov unsicher. »Und was tun wir jetzt?«
    Toiber Arkroid zuckte mit den Schultern. »Wir warten, was als Nächstes geschieht, oder haben Sie einen besseren Vorschlag, Modrov?«
    »Wir könnten uns die Beine vertreten und die Umgebung absuchen. Wenn es da draußen etwas gibt, finden wir es«, schlug der Pilot vor.
    »Davon möchte ich dringend abraten. Die Sonneneinstrahlung ist extrem gefährlich. Ohne passende Schutzausrüstung sollten wir die Maschine nicht verlassen«, warnte der Mariner.
    »Aber wie ist das mit Ihnen?«, wollte der Pilot wissen. »Könnten Sie das aushalten?«
    »Wie kommen Sie darauf?«, fragte Arkroid erstaunt.
    Der Pilot wirkte unsicher. »Man erzählt sich einiges über die Unterwassersiedler. Es heißt, Mariner können tagelang ohne Trinkwasser auskommen und bekommen auch bei stärkster Sonneneinstrahlung, keinen Sonnenbrand. Eure Haut soll durch eine mikroskopisch dünne Schuppenschicht geschützt sein, die euch resistent gegen Sonnenstrahlung jeder Art macht. Ist da was dran?«
     Der Mariner zwinkerte dem Piloten über den Interkom kurz zu.
    Modrov war die Unterhaltung zu peinlich und schwenkte auf ein anderes Thema um. »Ich scanne den roten Berg vor uns mit dem Nahfeldradar. Vielleicht gibt es etwas Auffälliges.«
    Der Pilot richtete die Sensoren aus und projizierte das Ergebnis auf Arkroids Display. »Es handelt sich um eine natürlich entstandene, geologische Formation aus rötlichem Sandstein. Der Monolith ist ein Überbleibsel eines ehemaligen Gebirges, das vor Urzeiten abgebrochen und umgestürzt ist. Ein großer Teil des Monolithen befindet sich unter der Oberfläche. Der Brocken ragt auf einer Grundfläche von zweieinhalb auf viereinhalb Kilometer über den Wüstenboden hinaus. Die Höhe beträgt 348 Meter. Ansonsten kann ich nichts Besonderes feststellen.«
    Bevor Arkroid etwas entgegnen konnte, ging ein plötzlicher Ruck durch die Maschine.
    »Was war das?«, fragte der Mariner erstaunt.
    Der Pilot zuckte ebenfalls zusammen und sah sich um, doch er konnte zunächst nur wenig erkennen.
    »Es geht abwärts!«, rief der Pilot überrascht aus. »Wir versinken im Boden!«
    »Sind Sie da sicher?«, fragte der Mariner ungläubig und der Pilot korrigierte sich sofort. »Ich glaube wir stehen auf einer beweglichen Plattform, die wie ein Aufzug funktioniert! Es geht nach unten.«
    Je tiefer die Hawk unter der Oberfläche versank, desto dunkler wurde es im Cockpit und Passagierraum.
    »Wir fahren mit einem Aufzug nach unten. Soeben schließt sich über uns ein Stahltor! Unglaublich!«, meldete Modrov verblüfft.
    Arkroid konnte verfolgen, wie die Hawk immer schneller in die Tiefe fuhr. Mehrmals passierten beleuchtete Korridorabschnitte das kleine Sichtfenster. Arkroid zählte insgesamt zwanzig Etagen oder Abschnitte, bevor die Fahrt langsamer wurde.
    »Das ist hochinteressant. Eine geheime Station bei Ayers Rock! Als Chef der SEA sollte ich diese Anlage kennen. Ich werde Hayes bei Gelegenheit darauf ansprechen!«, monierte Arkroid.
    Die Fahrt hatte mehr als fünf Minuten gedauert. Mit einem Ruck kam die Hawk zum Stehen, direkt im Mittelpunkt einer großen Halle, wie Modrov

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