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Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition)

Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition)

Titel: Nebular Sammelband 1 - Die Triton-Basis (Episode 1 - 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein , Stephan Pilz , Nino Coviello , Karsten Löperick , Michael Köckritz
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Day zum Kontrollpult der Raumüberwachung schritt.
    Der diensthabende Offizier bemühte sich, die Fassung zu wahren. »Kommandant, wir haben zwanzig Radarechos, die sich aus unterschiedlichen Richtungen und schnell nähern. Der Signatur nach zu urteilen handelt es sich um Globusterraumschiffe!«
    Donald Day nickte knapp. »Es besteht kein Zweifel mehr! Der Verteidigungsfall wird eintreten!«
    Rund um die Kuppel der Sternenhalle fuhren die durch Blenden geschützten Laserbatterien aus dem Boden und richteten sich dem All entgegen. Die Piloten der Hawks waren ebenfalls entschlossen, die Bordlaser als Waffe einzusetzen und nahmen ihre Positionen ein. Die
Pentagon
und die
Ryan
vergrößerten den Abstand zu Triton und unterstützen die Raumüberwachung mit den bordeigenen Langstreckenradarsystemen. Als große unbewegliche Einheiten waren die beiden Kreuzer den schnellen Globusterschiffen hilflos ausgeliefert und besonders gefährdet. Donald Day hatte Davis den Auftrag erteilt, die Angreifer notfalls mit seinem Geschwader von den Kreuzern abzulenken.
    »Die Wissenschaftsbesatzung soll sich sofort vom IRS zurückziehen und den anderen Mitarbeitern in die Schutzräume folgen!«, ordnete der Kommandant an.
    »Aber wir haben noch nicht alle Daten zum Mars übertragen!«, kam es vom Leiter der Anlage.
    »Verlassen Sie sofort Ihre Labors!«, rief Donald Day aufgebracht. »Der Angriff kann in wenigen Minuten beginnen!«
    Die Spezialisten der SEA hatten rund um die Zugänge der Sternenhalle Stellung bezogen. Auch der abgelegene Hangar der Triton Falken, wurde von einem Kommando gesichert. Beide Sektionen, da waren sich die Strategen einig, galten als neuralgische Punkte. Die Gegner würden nach einer Landung versuchen, über diese Positionen in die Basis einzudringen.
    Maya Ivanova führte die Männer und Frauen an, die mit dem Schutz der Sternenhalle betraut worden waren. Die Kämpfer steckten in Isolationsanzügen, um sich gegen die visuelle Ortung der Globuster zu schützen.
    »Helme schließen!«, ordnete die Kommandantin an. An ihrer Seite stand Banoma Tamo, der Spezialist vom Stamm der Massai. Banoma hatte Erfahrungen bei seinem Einsatz auf Quaoar sammeln können und wies seine Kampftruppe ein. Über die Schulter hielt er eine nagelneue Globusterfaust.
    »Hört her! Die Globuster werden Euch nicht sehen können, vorausgesetzt es ist ihnen nicht gelungen, diesen Nachteil mittlerweile auszugleichen. Trotzdem sind diese Wesen extrem gefährlich. Ihre mentale Ausstrahlung kann Euch kampfunfähig machen und lähmen. Zögert nicht und schießt, solange ihr könnt. Sie sind Jäger und betrachten euch als Beute! Vergesst das nicht! Keine Gnade!«
    Die Männer und Frauen fassten die Waffen fester. Niemand konnte von sich behaupten, keine Angst zu haben. Banoma hielt inne und lauschte. Der Massai schien irgendetwas zu spüren.
    »Was hast du?«, fragte Maya Ivanova. Dann hörte sie das herannahende Grollen.
    »Achtung, an alle! Wir werden angegriffen!«, erklang die Stimme des Kommandanten. »Soeben ist eines der Globusterraumschiffe über Triton aufgetaucht! Es muss sich unbemerkt angenähert haben und feuert soeben seine Waffen auf das IRS ab! Stellen Sie Einsatzbereitschaft her! Alle auf Gefechtsstation!«
    Der Boden begann zu beben und Maya Ivanova sah Banoma nur kurz an.
    »Schwere Treffer auf der Antennenanlage am Pol. Das IRS wurde soeben durch die Plasmawaffe eines Globusterschiffes zerstört!«, meldete der Kampfstand aus der Stationszentrale. »Es befanden sich noch Wissenschaftler dort. Wir haben die ersten Verluste an Menschenleben zu beklagen.«
    Bill Davis biss hart die Kiefer aufeinander. Der Group-Leader hatte mitgehört. Sein Geschwader wartete auf den Startbefehl und die Hawks würden sich den Angreifern entgegenstellen. Über den Ausgang dieses ungleichen Kampfes machte sich der Group-Leader keine Illusionen.
    Die Laserbatterien hatten mittlerweile das erste Ziel erfasst. Die Projektoren waren so leistungsstark wie die Geräte in den Hawks, jedoch niemals für Kampfhandlungen konzipiert oder eingesetzt worden. Entsprechend träge und langsam war das Ausrichtverfahren.
    »Ziel erfasst!«, meldete sich David Morgenstern.
    »Feuern nach eigenem Ermessen!«, kam es aus dem Kommandostand zurück. Die Energiebahnen der Hochenergielaser waren wegen der fehlenden Atmosphäre nicht zu sehen, doch das Globusterschiff wurde augenblicklich in ein Flammenmeer gehüllt. Die Leuchteffekte waren so grell, dass man beim direkten

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