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Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung")

Titel: Nebular Sammelband XL 1 - Aufbruch der Menschheit (Episode 1-30 - "Die Große Erschütterung") Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Rabenstein
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Notfallprogramm ein. Nach zwanzig Minuten zünden die Bomben selbsttätig!«
    Lai Pi war aufgesprungen und setzte sich schweigend in Bewegung. »Worauf warten wir noch?«
    »Auf ein Lebenszeichen der Kommandantin!«, antwortete Davis düster. »Ich empfange weder ein Signal von Anna noch von Maya oder Tamo. Sie etwa?«

Globuster ... Globuster
    Maya und Banoma hatten sofort nach ihrem Standortwechsel die Funkübertragung unterbrochen und sich mit Glasfaser verkabelt. Die Kommandantin wollte um jeden Preis verhindern, dass der Globuster die Kommunikation abhören und orten konnte.
    Der Globuster konnte sie nicht sehen – es sei denn, er verfügte über ein spezielles Sichtgerät. Die Schutzanzüge die sie trugen, isolierten die Wärmestrahlung ihrer Körper perfekt. Die Waffe bereitete der Kommandantin Sorgen. Sie schirmte die Globusterfaust mit ihrem Körper ab und hatte keine Ahnung, ob Wan an eine entsprechende Isolierung gedacht hatte. Das improvisierte Gerät entwickelte Wärme und konnte Mayas Standort verraten.
    Banoma starrte zur Anhöhe hinüber. »Ich glaube, Sie haben die Bestie getroffen! Der Globuster ist blitzartig hinter der Anhöhe verschwunden.«
    »Was für ein grauenhaftes Wesen! Konnte die Sprenggranate sein Schutzfeld durchgeschlagen?«, fragte die Kommandantin verunsichert und mit bebenden Lippen.
    »Kann ich nicht sagen. Wir müssen vorsichtig sein. Ich denke, wir haben den Globuster mit der neuen Waffe überrascht. Er hat erst in letzter Sekunde versucht, dem Beschuss auszuweichen«, spekulierte der Massai.
    »Nein, ich glaube die Bewegung war Zufall. Er kann das Geschoss nicht gesehen haben«, erklärte Maya und machte sich an ihrer Waffe zu schaffen. Die Russin hantierte an einigen kleinen Einstellhebeln.
    »Was machen Sie da?«, fragte Banoma und ließ keine Sekunde das Terrain aus den Augen.
    »Ich regele die Mündungsgeschwindigkeit herunter. Vielleicht war die Granate noch zu ...«
    Mayas Worte mündeten in einen erstickten Schrei. Der ziehende Kopfschmerz kam unerwartet und übermannte die Kommandantin so schnell, dass sie fast augenblicklich die Kontrolle verlor. Der Massai sank ebenfalls in die Knie und verkrümmte schmerzhaft seinen Oberkörper. »Oh nein, was ist das!«
    »Kontrollverlust und mentale Überlagerung!«, presste Maya hervor. »Der Globuster ist in der Nähe! Wir geraten in sein bioelektrisches Feld!«
    Da brach das Wesen zwischen zwei Felsen hervor und raste zielstrebig auf die beiden Raumfahrer zu.
    »Achtung, er greift an und kommt aus der anderen Richtung! Er hat uns geortet und weiß genau, wo wir zu finden sind! Ducken Sie sich, Kommandantin! Ich eröffne das Feuer«, rief Banoma mit halb erstickter Stimme. Als der Massai seine schwere Waffe nach oben riss, warf sich Maya gedankenschnell auf den Boden. Eine Garbe tödlicher Projektile verließ den Lauf der Automatikwaffe und traf! Der Globuster wurde von der Wucht des Aufpralls überrascht und bremste seinen Lauf ab. Banoma schrie laut auf und feuerte das gesamte Magazin leer. Das unheimliche Wesen wankte nur leicht.
    »Es macht ihm nichts aus! Sein unsichtbares Körperfeld schützt ihn!«, schrie Tamo in heller Panik und spürte die mentalen Impulse des Wesens in seinen Gedanken.
Globuster ... Globuster ...
    Maya schrie ihm zu: »Ich halte das nicht mehr aus. Die mentale Ausstrahlung dieses Wesens ist furchtbar!«
    Maya sah, wie sich der Globuster orientierte und genau in ihre Richtung blickte.
    »Er kann uns auf diese Weise lokalisieren! Er sieht uns nicht, kann uns aber mental orten!«, rief die Kommandantin alarmierend. Maya ging stöhnend in die Knie und legte ihre Globusterfaust an. Sie musste tief durchatmen und ihre Benommenheit abschütteln, bevor sie den Angreifer ins Visier nehmen konnte.
    Der Extraterrestrier sah genau in ihre Richtung. Es fühlte sich an, als ob der Globuster sie mordlustig anstarrte. Maya lief es eiskalt den Rücken hinunter.
Du kannst mich nicht sehen,
dachte sie.
Du kannst mich nicht sehen!
    Die Bestie stürmte los. Die Kommandantin war das Ziel der Attacke.
    Mit aufgerissenen Augen feuerte Maya Ivanova die nächste Granate ab. Der Globuster versuchte nicht dem Beschuss auszuweichen und wurde frontal auf der Brust getroffen. Es gab einen grellen Explosionsblitz und der Lauf des Globusters kam ins Stocken. Die penetrante mentale Ausstrahlung begann nachzulassen und Tamo riss die Kommandantin auf die Beine. »Maya, schnell! Solange er noch zögert! Wir müssen die Position

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