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Nefilim KI 8 - Punabbhava

Nefilim KI 8 - Punabbhava

Titel: Nefilim KI 8 - Punabbhava Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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Frage!«
    »Es würde ...«
    »Nein!«
    »Nun gut. Da ich dich kenne, habe ich diesen Stirnreif vorbereitet.«
    »Ich bin doch kein kleines Mädchen.«
    »Manchmal bist du so anstrengend wie eines«, grollte Odin.
    »Können wir es nicht anders machen?«
    »Nein. Ein Stirnreif oder ein Implantat. Das sind die Optionen. Probiere es wenigstens einmal aus! Ansonsten sind manuelle Eingaben und Sprachbefehle möglich, aber die direkte Steuerung würde dir nach kurzer Eingewöhnung einen Reaktionsvorteil gewährleisten, der durch nichts wettzumachen ist. Am größten wäre dieser Vorteil mit einem Implantat.«
    »Ich probiere es mit dem Mädchenschmuck.«
    »Gut.« Er sah mich an. »Setz es auf!«
    Ich zögerte und murmelte einen Fluch, stülpte mir den Ring über den Kopf.
    »Woah!«, rief ich und taumelte.
    Eine Flut von Sinneseindrücken stürzte auf mich ein.
    Ich spürte den Druck der Atmosphäre auf der Hülle, fühlte die Temperaturunterschiede auf Ober- und Unterseite. Mein Blick reichte gleichzeitig in jede Richtung nach außen und innen. Der Eindruck war verwirrend, doch ich konnte mich konzentrieren und der Fokus glitt übergangslos in eine bestimmte Richtung. Ich spürte die Kraft des Antriebs wie ein Kribbeln - ich wollte sie entfesseln, zwischen den Sternen dahinjagen ...
    Ich zog den Ring von meiner Stirn und schüttelte den Kopf, um die Eindrücke loszuwerden. »Das braucht etwas Übung. Es hat jedoch einen gewissen Reiz.«
    »Dann teste es!«
    »Mache ich.«
    Kurz darauf kamen Truktock und Demi an Bord. Odin gab ihnen die Tour, während ich mich auf die Hülle begab, wo Aristea im Sonnenlicht brutzelte.
    »Klasse Schiff.«
    »Hast du schon einen Namen?«
    »Cheiron II.«
    Sie lächelte. »Klingt gut. Bis das Schiff fertig ist, sollten wir einen Teleport machen und herausfinden, ob Demis Vater wirklich ein Implantat hatte.«
    »Heute Abend?«
    »In Ordnung. Bis dahin will ich noch etwas Sonnenlicht auf meine Haut lassen.«
    »Ich bezweifle, dass du davon braun wirst«, sagte ich.
    »Warum sollte ich das wollen? Ich will einfach nur hier liegen und mich entspannen, das reicht mir völlig aus«, sagte sie und schloss die Augen.
    Ich grunzte irgendetwas und betrachte das makellose Weiß ihrer glatten Haut. Es hatte etwas Exquisites an sich, wie das Porzellan von Taganisis ... und ich erinnerte mich daran, wie sie sich anfühlte. Ich sah auf das Treiben unter uns und dachte lieber an die vor uns stehenden Aufgaben.
    »Wir besprechen uns am besten mit Demi, bevor wir ihren Papa ausbuddeln.«
    »Ich wüsste gar nicht, wo wir ihn suchen sollten.«
    »Liegt bestimmt auf der Erde.«
    »Ich mag die Erde nicht.«
    »Es gibt nichts mehr daran, was man mögen könnte.«
    »Das muss früher einmal anders gewesen sein.«
    »Warum haben meine Vorfahren dann so leichtsinnig ihre Welt riskiert?«
    »Gute Frage. Meinst du, wir finden hier eines Tages Ruhe?«
    Ich dachte lange nach.
    »Warum nicht? Jede Reise muss einen irgendwann wieder nach Hause führen, oder nicht?«
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16 - Am Fuß des Berges

    Demi erklärte uns, dass ihr Vater gar nicht auf der Erde, sondern auf dem Mars begraben worden war. Es gab einen zentralen Friedhof am Fuße des Olympus Mons, was bei einem Berg solchen Ausmaßes eine unzulängliche Beschreibung seiner Lage war. Aristea fand den Ort dennoch dank ihrer durch Möbius verbesserten Wahrnehmung und ich konnte nicht anders, als an den Preis zu denken, den wir dafür gezahlt hatten.
    Wir hatten vorsorglich Umweltanzüge angelegt, denn hier draußen war keine Atemluft. Zek und Truktock begleiteten Demi, Aristea und mich.
    Ari hatte den Teleport wieder auf jene Weise durchgeführt, die zum Eindruck eines allmählichen Wandels unserer Umgebung führte, wofür ich ihr sehr dankbar war. Es war besser, als der abrupte Wechsel von einem Ort zum anderen.
    Vor uns erhob sich eine schier endlose Felswand, die jedoch nur ein Vorläufer des eigentlichen Olympus Mons war, der sich dahinter so weit in den Himmel streckte, dass er die Sterne zu berühren schien.
    Ich kam mir wie ein unbedeutendes Insekt vor.
    Jemand tippte auf meine Schulter und ich drehte mich um. Hinter mir breitete sich eine von Geröll und Felsen dominierte Ebene in jenem Marsrot aus, das hier beinahe alles beherrschte. Ein planiertes und von steinernen Skulpturen eingefasstes Areal war der Friedhof, den wir gesucht hatten. Demi ging auf einem der von rotem Staub überzogenen Wege voraus und wir folgten ihr an zahlreichen Steinen vorbei, auf

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