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Nele und die Geburtstagsparty - Nele ; [3]

Nele und die Geburtstagsparty - Nele ; [3]

Titel: Nele und die Geburtstagsparty - Nele ; [3] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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hockte sich zu ihr. »Alles, alles Liebe. Du musst die Kerzen auspusten und dir was wünschen.«
    Überwältigt beugte sich Nele nach vorne, schloss die Augen und pustete kräftig. Wie der Blitz tauchte Sammy in ihren Gedanken auf, sie sah, wie er mit ihr im Traum über die Wiese getollt war. Ein paar Tränen drängten sich nach oben.
    »Super! Alle Kerzen aus.« Großtante Adelheid zog sie eilig hoch und drückte sie stürmisch an ihre Brust. »Hui, du zitterst ja. Ist dir kalt? Schnell hinunter in die Küche. Hast du gewusst, dass eine Geburtstagsnacht unter den Sternen Glück für ein ganzes Jahr bringt?«
    Bevor Nele wusste, wie ihr geschah, hatte die Großtante sie die vielen Treppen hinuntergescheucht und als Erste in die Küche hineingeschoben.

    Nele glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Die Küche war festlich geschmückt und kaum wiederzuerkennen. Der Esstisch war für ein leckeres Frühstück mit Kakao und Muffins gedeckt. Dazwischen standen putzige Hunde als Teelichter. Witzigerweise sahen auch die kleinen Muffin-Törtchen Hundekuchen ähnlich. Selbst auf den Tassen waren Hundeköpfe aufgedruckt, genauso wie auf den Tellern.
    Auf einem Beistelltisch war um neun knallgelbe Sonnenblumen ein riesiger Berg Geschenke aufgetürmt. Große und kleine Päckchen, liebevoll in bunt bedrucktes Hundepapier eingewickelt.

    Nele bekam schlagartig einen heißen Kopf. Was hatte das alles zu bedeuten? Sie sah sich unsicher um. Mama, Papa, Lukas, Tanne, David und Großtante Adelheid lachten sie erwartungsvoll an. Das konnte doch kein dummer Scherz sein.
    »Na, Süße. Hast du eine Idee?«, bohrte Adelheid nach.
    Nele holte tief Luft. Sie brachte plötzlich keinen Pieps mehr heraus.
    Plötzlich klopfte es an der Küchentür. Lukas’ Papa kam herein. Er hielt einen geschlossenen Korb in der Hand und strahlte so fröhlich wie alle zusammen.
    »Jemand möchte dir unbedingt alles Gute zum Geburtstag wünschen«, grinste er. »Und sich vielleicht schon mal sein zukünftiges Heim etwas genauer angucken.«

    Er machte eine kurze Pause. »Aber in seine neue Hundehütte einziehen, kann er natürlich erst, wenn seine Mama der Meinung ist, dass er dafür groß genug ist. Das dauert noch eine ganze Weile.« Er öffnete behutsam den Korbdeckel und fasste hinein. »Guck mal, Winzling«, sagte er. »Welcher Hund hat schon eine ganze Burg als Hundehütte?«

    Ein winziges Wesen steckte seinen Kopf heraus und schnupperte neugierig herum. »Wuff«, bellte der kleine Geburtstagsgast heiser. »Wuffwuffwuff.«
    Nele fing an zu schreien wie verrückt. »Sammy!«, brüllte sie. Ein Wasserfall Tränen schoss aus ihren Augen. Sie schluchzte wie wild los.
    Sammy sah Nele verwundert an und pinkelte vor Aufregung in sein Körbchen.
    Plemplem schüttelte entrüstet seinen Schnabel und rief: »Verrückt! Verrückt!«
    Neles Eltern umarmten ihre Tochter liebevoll. »Wir haben deinen Sammy vor Kurzem kennengelernt«, sagte Papa, »und gleich gespürt, dass er doch gut in unsere Familie passen würde. Und mit deinem Hundesitter-Job hast du uns gezeigt, dass du dich zuverlässig kümmerst. Das hätten wir nicht gedacht.«
    Neles Mama lächelte verlegen. »Ich habe mich bis über beide Ohren in Sammy verknallt. Er ist wirklich lieb. Und einen aufmerksamen Beschützer kann eine Burg natürlich immer gebrauchen. Da hat Lukas recht. Er hat uns erzählt, was du für eine tolle Hundemama bist.« Sie zwinkerte ihm verschwörerisch zu.
    »Es tut mir so leid wegen gestern«, wandte sich Lukas mit hochrotem Kopf Nele zu. »Aber da waren doch gerade deine Eltern da und dann wäre alles aufgeflogen. Als du so geweint hast, wollte ich es dir sagen, aber da warst du schon abgedüst.«
    Tanne seufzte mitfühlend. »Lukas hat mich gleich angerufen. Er war total fertig.«
    Großtante Adelheid nickte zufrieden. »Zum Glück habt ihr dichtgehalten. Sonst wäre die tolle Überraschung geplatzt.«
    Neles Magen knurrte plötzlich laut wie der hungrige Mops Toni. Ihr fiel ein, dass sie schon ewig nichts Ordentliches mehr gegessen hatte. »Bevor ich meine Geschenke auspacke, muss ich erst mal frühstücken«, sagte sie. »Ich sterbe sonst vor Hunger und Durst.«
    Obwohl Nele eigentlich gar nicht Geburtstag feiern wollte, gab es an diesem sonnigen Nachmittag noch eine super Überraschungsparty. Schließlich ist Großtante Adelheid die beste Geburtstagsplanerin der Welt. Zusammen mit Tanne und Lukas hatte sie die Gästeliste zusammengestellt und die Einladungen gebastelt. Das

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