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Nele und die Geburtstagsparty - Nele ; [3]

Nele und die Geburtstagsparty - Nele ; [3]

Titel: Nele und die Geburtstagsparty - Nele ; [3] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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Schoß und rollte sich ein. Wie eine kleine weiße Wolke sah er aus. Lukas’ Papa machte ein Foto mit seinem Handy.
    »Ich würde Sammy aus tausend Hunden überall wiedererkennen«, sagte sie.
    »Er ist wirklich etwas ganz Besonders. Er riecht sogar wie Sammy.« Sie schnupperte mit geschlossenen Augen an seinem weichen Fell.
    Sammy seufzte zufrieden. Ihm fielen bereits wieder die Augen zu.
    Nur schwer konnte sich Nele von ihrem Täufling trennen. Vielleicht passiert ja doch noch ein Wunder, dachte sie bei sich und schickte schnell noch ein kleines Gebet in den Himmel. Vielleicht guckte von da oben ja zufällig jemand zu und fand auch, dass sie und Sammy das perfekte Gespann waren.

Das zehnte Kapitel
    bringt Nele jede Menge Arbeitaber noch sehr viel mehr
Spaßbeweist, dass Nele das richtige Händchen hattreibt
Neles Eltern bis auf die höchste Palmenspitzedoch Nele hat
keine Lust auf schlechte Laune, denn plötzlich gibt es
    Hunde überall!

    Nele konnte es nicht fassen. Tannes Mama hatte einen randvoll geschriebenen Zettel mit Namen und Adressen von Hundebesitzern, die Nele ihre Hunde zum Spazierengehen anvertrauen wollten. Einige von ihnen wohnten direkt um die Ecke, und Nele beschloss, sofort mit ihrem neuen Job anzufangen.
    Ihr erster Kandidat war ein mürrischer Mops mit Übergewicht. Er war schwarz-weiß gefleckt und bellte hungrig.
    »Seine einzige Freude ist das Fressen. Ich glaube, Toni ist einfach zu viel allein«, sagte seine Besitzerin. »Laufen ist nicht so seine Sache. Meistens nehme ich ihn in einem alten Buggy mit.« Sie guckte, als ob sie sich für ihren dicken Hund schämte.
    »Das kriege ich schon hin«, sagte Nele eilig, obwohl Toni sie giftig anknurrte.
    Sie spazierte mit Toni durch das Fichtenwäldchen, aber bereits nach hundert Metern machte Toni schlapp und ging in Sitzstreik. Kein Zweifel, er wollte getragen werden. So war er das von seinem Frauchen gewohnt.
    Nele zerrte ihn an seiner Leine weiter, aber Toni streckte alle viere von sich und beschloss, sich wie ein Schlitten ziehen zu lassen. Dazu jaulte er jämmerlich.
    Die Spaziergänger, die sie überholten, beäugten sie misstrauisch. Schließlich brummte ein Mann sogar: »Das arme Tier. Kindern sollte man keine Hunde schenken.«
    Das war genau das, was Nele nicht hören wollte. Sie wurde knallrot und nahm Toni auf den Arm. Sofort war der Mops ruhig. Täuschte sie sich oder grinste er sie schadenfroh an?
    Als Nele Toni wieder bei seinem Frauchen ablieferte, war sie nass geschwitzt.
    »Du bist wirklich lieb«, sagte die Frau dankbar und schenkte Nele eine Tafel Schokolade. »Hier hast du was zu naschen. Kommst du morgen wieder?«
    Sie sah Nele so flehend an, dass diese es nicht über das Herz brachte, Nein zu sagen. Obwohl sie jetzt schon wusste, dass Toni nicht ihr Lieblingshund werden würde. Ach, Sammy. Keiner war so süß wie ihr kleiner Winzling.
    »Du brauchst noch einen anderen Hund, der dem Dickerchen Beine macht«, sagte Tanne ungerührt. »Der Mops ist total verwöhnt.« Sie pikste Toni in die Speckschwarten.
    »So habe ich mir das Hundesitten nicht vorgestellt«, fügte Nele betrübt hinzu. »Ich dachte, es wäre lustiger. Ich habe richtige Affenarme vom Schleppen.« Keine Frage. Hunde hatten genauso unterschiedliche Temperamente wie Menschen. Aber so schnell gab Nele nicht auf.
    Sie befolgte Tannes Rat und nahm noch eine winzige französische Bulldogge namens Trixi mit auf ihren Spaziergang und einen schwarzen Pudel, der Benito hieß. Zu ihrer Freude ging der Plan auf. Die drei Hunde verstanden sich nach dem ersten misstrauischen Beschnuppern prächtig. Froh bellend verschwanden Trixi, Toni und Benito im Unterholz zum Spielen, und Nele musste fast eine Stunde hinter ihnen her robben, bis sie die Racker wieder einfangen konnte. Danach waren sie von Kopf bis Schwanz total verstaubt, Nele eingeschlossen, aber super gut gelaunt.
    Weil Nele sie so schmutzig ihren Besitzern keinesfalls zurückgeben konnte, nahm sie die drei Hunde kurzerhand in die Burg mit. In der Nähe des Brunnens stand eine alte Badewanne aus Holz herum, die Neles Papa vor einiger Zeit im Schuppen gefunden hatte. Entschlossen kippte Nele nach und nach zwei Dutzend Eimer Wasser in die Wanne. Während die drei Hunde munter über den Hof tobten und in den hintersten Ecken herumwühlten, war die Wasserschlepperei für Nele echte Schwerstarbeit.

    Schließlich holte sie noch etwas Babyshampoon und das ganz große Badetuch aus dem Badezimmer und verfrachtete die Hunde

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