Neobooks - Erotische Frühlingsträume
alles andere. Vergessen war die Aufgabe. Sie wollte Craig. Ihn küssen, ihn berühren, mit ihm die Liebe entdecken.
»Nun, wo soll ich mich hinstellen und wie?«, fragte er.
Jenna schluckte. Sie musste sich zusammenreißen. Schließlich konnte sie nicht einfach so über ihn herfallen. »Vielleicht hier rüber.« Sie deutete auf die Vorderfront der mächtigen Burgruine. »Wäre vom Licht her jedenfalls optimal.«
»So?« Er nahm eine Position ein, in der sein muskulöser Körper perfekt zur Geltung kam. Heute trug er hautenge Jeans und ein dunkelrotes Hemd mit aufgekrempelten Ärmeln.
Erneut musste Jenna schlucken. »Vielleicht etwas weiter nach links. Nein! Nicht so viel. Und den Kopf ein bisschen seitlicher halten.«
»Dann kann ich dich aber nicht ansehen.« Er lächelte ihr zu.
Jenna stellte sich vor ihn und dirigierte ihn mit den Händen in die entsprechende Position. Keine gute Idee. Kaum berührte sie ihn, verstärkte sich die Erregung in ihr um ein Vielfaches. Sie konnte nicht widerstehen, über seine Brust zu streichen. Heiß und hart fühlten sich die Muskeln an.
»Du spielst mit dem Feuer«, knurrte Craig. In seinen dunklen Augen schimmerte ein hungriger Glanz.
Jenna lächelte nur, stellte sich auf die Zehenspitzen und bot ihm ihre Lippen dar, legte gleichzeitig die Hände um seinen Nacken, um ihn an sich zu ziehen. Weich fiel sein langes Haar über ihre Finger.
Craig drückte seinen Mund auf ihren und stieß mit der Zunge vor. Sein Kuss war anders als Lydias. Weniger zurückhaltend, nicht tastend und vorsichtig. Dabei streichelte er sanft Jennas Rücken, während er sie so raffiniert küsste, dass sie das Gefühl hatte, dahinzuschmelzen. Ein süßes, sehnsüchtiges Gefühl erwachte in ihrem Schoß.
Als sich Craig von Jenna löste, seufzte sie leise und streichelte wieder über seine Brust. Es schien ihm zu gefallen, jedenfalls hielt er sie nicht davon ab. Mutiger geworden, ließ sie ihre Hand bis zu seinem Hosenbund gleiten und spürte, wie ein Zittern über seinen Bauch lief. Und wenn sie sich nicht täuschte, beulte sich seine Jeans gerade deutlich.
Jenna zögerte, dann gab sie ihrem Verlangen nach und strich über die Stelle. Leicht nur, aber das allein genügte, um die Hitze und Härte zu spüren. Ob er wohl ein ebenso riesiges Glied hatte wie Alasdair? Oder war das normal, was ihr bei dem Firefighter so groß erschienen war? Sie hatte bis dahin noch nie einen erregten Mann gesehen. Nur auf Fotos natürlich, schließlich hatte sie als Teenager wie ihre Klassenkameradinnen auch entsprechende Zeitschriften gelesen.
Craigs scharfes Einatmen ließ sie in sein Gesicht sehen. »Was ist?«
Er gab erneut ein Knurren von sich, dann packte er ihre Handgelenke. »Verdammt, Frau, merkst du nicht, wie du mich quälst? Ich sehne mich gerade sehr danach, in einen eiskalten See zu springen – oder mit dir zu schlafen.«
Seine Worte lösten eine Hitzewelle in ihr aus. »Ich will nicht, dass du in einen See springst«, flüsterte sie und strich wieder über seine Brust.
»Du weißt ja nicht, was du da sagst!«
»Doch, das weiß ich.« Fest sah sie ihn an und hielt seinem Blick stand. »Ich will dich.«
Craig senkte den Kopf und lehnte seine Stirn gegen ihre. »Ach Jenna. Süße, unschuldige Jenna. Ich mag kein Heiliger sein, aber ein solcher Mistkerl, dass ich dich ausnutze, bin ich dann doch nicht.«
»Was redest du denn da?« Sie stieß ihn ein Stück von sich, so dass sie ihn wütend anfunkeln konnte.
Sanft, aber doch fest, umfasste Craig ihre Oberarme. »Du bist eine wunderschöne junge Frau ohne sexuelle Erfahrungen. Sicher hast du entsprechende Träume und Vorstellungen. Die will ich dir nicht nehmen. Ich bin nicht der strahlende starke Held, den du in mir zu sehen glaubst. Ich bin nur ein Mann. Einer, der seine Arbeit und seine Verpflichtungen hat.«
»Was redest du denn da?« Wut regte sich in ihr. »Alles, was ich will, ist mit dir zu schlafen. Ich bin nur an deinem Körper interessiert.«
Er lachte leise, wurde dann jedoch wieder ernst und schüttelte den Kopf. »Du lügst nicht besonders gut.«
»Ich sage die Wahrheit!«
»Mag sein. Aber das ist nicht alles. Du träumst von einer romantischen Beziehung. Keiner schnellen Nummer.«
Sie zuckte zusammen und hoffte, dass er es nicht bemerkte. Natürlich wünschte sie sich Romantik und Liebe. Aber wenn sie das nicht haben konnte, dann wäre ihr auch ein Abenteuer mit dem Mann recht, den sie so sehr begehrte und … Sie wusste nicht, ob
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