Neuanfaenge - Veraenderung wagen und gewinnen
Sie sich bisher gescheut haben, ziehen Sie etwas an, was für Sie gewagt ist, ergreifen Sie das Wort in einer Sitzung. Setzen Sie auch hier die Latte immer ein bisschen höher. Sie werden feststellen, dass Ihre Entschlossenheit und Ihr Mut zunehmen und Sie dies unterstützt, das Ruder in die Hand zu nehmen.
Üben Sie sich darin, Verantwortung zu übernehmen für sich selbst, wenn das für Sie ein Thema ist, wenn Sie nicht so geübt sind, oder sich bisher davor gescheut haben, aktiv zu bestimmen, in welche Richtung Sie vorwärtsgehen. Beginnen Sie auch hier mit kleinen, für Sie überschaubaren Schritten. Übernehmen SieInitiative, bringen Sie sich ein, machen Sie Vorschläge, finden Sie selbst Lösungen, wo Sie bisher vielleicht sofort Hilfe in Anspruch genommen haben. Machen Sie dies in immer mehr Bereichen, schließlich auch im Umgang mit der aktuellen Veränderung. Sie werden erfahren, dass Sie dies ermutigt, immer mehr die Verantwortung für Ihre Entwicklung zu übernehmen und aktiv Ihren Kurs zu bestimmen.
Erkennen Sie Ablenkungsmanöver und Alibis. Gibt es Sicht- und Denkweisen, die Sie dabei beeinträchtigen, Kurs zu nehmen auf einen motivierenden Horizont? Wozu haben diese bisher geführt? Stellen Sie kritische Fragen: Wie komme ich auf die Idee, keine Wahl zu haben? Was ermöglicht mir diese Ansicht? Was verhindert sie? Was wäre, wenn ich die Wahl hätte ? Was würde ich dann tun? Oder: Warum genau ist das nicht möglich? Warum kann ich das nicht? Finden Sie Argumente, die Sie solchen Sicht- und Denkweisen entgegenstellen. Üben Sie sich darin. Sie werden erfahren, dass Sie Ablenkungsmanöver und Alibis in die Schranken weisen können.
Element 3
Möglichkeiten sehen, entscheiden, losziehen, dranbleiben
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⇒ Welche Schritte mache ich in Richtung meines Horizontes?
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Ob Sie bereits unterwegs sind oder erst noch losziehen werden: Wenn Sie sich vergegenwärtigen, was Sie tun, schärfen Sie Ihr Bewusstsein für mögliche Wege und Entscheidungen sowie für bereits zurückgelegte bzw. noch anstehende Schritte.
Möglichkeiten, wie Sie Ihre Antwort finden können:
Welche Wege, Ihre Situation anzupacken, sehen Sie? Machen Sie ein Brainstorming. Schreiben Sie alles auf, was Sie tun können, um diese Veränderung in Richtung Ihres Horizontes anzugehen. Notieren Sie alle Ideen, die Ihnen spontan einfallen. Oft erweist es sich als hilfreich, dies nicht allein zu machen; man kommt mit mehreren Personen zu viel mehr kreativen Ideen.
Welcher der Wege interessiert Sie, entspricht Ihnen am meisten? Wo haben Sie am meisten Ideen und Energie?
Welche Schritte haben Sie bereits gemacht? Welche Schritte stehen an? Welche Erfahrungen haben Sie bisher gesammelt? Wo befinden Sie sich im Moment?
Berücksichtigen Sie Folgendes:
Lassen Sie beim Erkunden möglicher Wege Ihren Ideen freien Lauf: Seien Sie aufmerksam für alles, was Ihnen in den Sinn kommt. Auch »verrückte«, unübliche, überraschende Ideen haben Platz. »Geht nicht – gibt es nicht!«
Wählen Sie eine passende Vorgehensweise. Machen Sie Schritte, hinter denen Sie stehen und die Sie gut gehen können. Wählen Sie ein Tempo, das Ihnen entspricht.
Seien Sie sich bewusst, dass das Vorwärtsgehen nicht immer glatt verläuft. Das ist völlig normal und gehört dazu. Lesen Sie allenfalls nochmals Kapitel 2.3, wo beschrieben ist, worauf beim Unterwegssein zu achten ist.
Anregungen fürs Weitergehen:
Halten Sie in Ihrem Notizbuch fest, für welchen Weg Sie sich entscheiden/entschieden haben. Das schafft Klarheit. Sie können sich immer wieder darauf beziehen.
Sehen Sie mental, wie Sie Ihren Weg gehen und in einer positiven neuen Situation »ankommen«. Sehen Sie, wie Sie losziehen, Abschied nehmen, den Übergang aushalten, Hindernisse bewältigen, dranbleiben. Sehen Sie, wie Sie vorankommen. Sehen Sie, wie Sie »ankommen«. Aktivieren Sie dieses Bild regelmäßig. Damit legen Sie die Basis für entsprechendes Handeln.
Finden Sie bei Bedarf Formen des Abschieds, die Sie für passend halten. Vielleicht wollen Sie ein kleines Ritual machen, etwa, dass Sie Symbole oder Gegenstände, die mit der alten Situation zu tun haben, bewusst entsorgen. Oder Sie lassen Papier, das mit der Lebensphase zu tun hat, die Sie hinter sich lassen, durch den Aktenvernichter. Vielleicht haben Sie Lust, ein Abschiedsfest zugeben. Auf diese Weise vollziehen Sie Abschied und schaffen Raum für das Neue.
Entwickeln Sie allenfalls Hilfsmittel für unterwegs. Vergegenwärtigen Sie sich
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