Neuanfaenge - Veraenderung wagen und gewinnen
Sie in Ihrem Tagesablauf Dinge, die Sie aufbauen. Wenn Sie feststellen, dass sich bestimmte Tätigkeiten unterstützend auswirken – üben Sie diese Tätigkeiten häufiger aus. Wenn Sie beobachten, dass Sie Mut fassen, wenn Sie bestimmte Bücher lesen – lesen Sie mehr solche Bücher. Wenn Sie feststellen, dass ein bestimmtes Hobby es Ihnen leichter macht, die aktuellen Herausforderungen anzugehen – pflegen Sie es. Solche Maßnahmen werden Sie im Vorwärtsgehen zusätzlich unterstützen.
Element 5
Demotivierendes und nicht Hilfreiches sehen
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⇒ Was ist demotivierend und nicht hilfreich in meiner Art, vorwärtszugehen?
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Wenn Sie im Vorwärtsgehen darauf achten, was vielleicht demotivierend und nicht hilfreich ist, stellen Sie die Weichen, sich nicht weiter zu beeinträchtigen. Viele Menschen geben auf, wenn sie stolpern. Insbesondere wenn hinderliche Gewohnheiten im Spiel sind, bringen viele die Ausdauer nicht auf, diesen die Stirn zu bieten. Siedürfen stolz auf sich sein, wenn Sie sich Demotivierendem und nicht Hilfreichem stellen. Wie schon in Kapitel 1.5 werden Sie auch hier erfahren, dass bereits dies dazu führt, dass nicht Förderliches an Macht verliert. Indem Sie genau hinschauen und wenn nötig anders entscheiden und handeln, setzen Sie sich in die Lage, Ihre Energie und Zeit gut zu nutzen. Sie werden wissen, ob es wichtig ist, diesen Schritt zu machen. Haben Sie dann den Mut dazu.
Möglichkeiten, wie Sie Ihre Antwort finden können:
Achten Sie ein paar Tage lang besonders darauf, was Sie im Vorwärtsgehen beeinträchtigt. Beobachten Sie beispielsweise, was Sie davon abhält oder dabei behindert, entschlossen Kurs zu nehmen auf einen motivierenden Horizont. Nehmen Sie wahr, was es Ihnen erschwert, eigenständige Entscheidungen zu treffen und Schritte umzusetzen. Erkennen Sie einen »roten Faden«? Gibt es bestimmte Gewohnheiten im Entscheiden und Handeln, auf die Sie immer wieder zurückgreifen, mit denen Sie aber immer wieder festlaufen?
Lassen Sie am Abend den Tag wie einen Film ablaufen. Welche Entscheidungen, Schritte und Erfahrungen waren heute allenfalls entmutigend? Was hat Ihre Entschlossenheit beeinträchtigt? Was hat Sie von Ihrem Kurs wegkommen lassen?
Berücksichtigen Sie Folgendes:
Denken Sie an die drei Elemente des Vorwärtsgehens: motivierender Horizont, Kurs nehmen auf diesen Horizont, losziehen. Haben Sie sich möglicherweise keine Zeit genommen, einen motivierenden Horizont zu entwickeln? Oder vermeiden Sie Entscheidungen? Zögern Sie bei der Umsetzung, weil Sie Angst vor Risiken haben? Überfordern Sie sich mit zu großen Schritten? Je besser Sie verstehen, was Sie beeinträchtigt, desto eher können Sie dies ändern. Je genauer und ehrlicher Sie dabei Ihr Entscheiden und Handeln unter die Lupe nehmen, desto eher können Sie erkennen, wo Sie ansetzen müssen.
Fokussieren Sie auf Ihr Entscheiden und Handeln, nicht auf Umstände. Nicht: »Es ist demotivierend, dass ich immer nochkeine Stelle gefunden habe.« Sondern: »Ich entwickle Gefühle der Mutlosigkeit, weil ich noch keine Stelle gefunden habe. Dies führt dazu, dass ich mich weniger motiviert und sorgfältig bewerbe.« So richten Sie die Aufmerksamkeit auf das, was Sie beeinflussen können: Sie können die Stelle nicht herbeizaubern, aber indem Sie Ihre Motivation pflegen und sich sorgfältig bewerben, tragen Sie das Ihnen Mögliche bei, um eine Stelle zu finden.
Nehmen Sie nichts in Ihrem Entscheiden und Handeln für gegeben und unveränderlich. Erkennen Sie Gewohnheiten. Setzen Sie sie nicht absolut. Gewohnheiten sind keine unabänderlichen Tatsachen. Also nicht: »Ich bin halt so!« Sondern: »Ich weiche Entscheidungen aus. Ich will herausfinden, wie ich dies ändern kann.«
Seien Sie auch hier liebevoll mit sich. Verurteilen Sie nicht. Schämen Sie sich nicht für Entscheidungen und Handlungen, die Sie nicht vorwärtskommen lassen – damit arbeiten Sie gegen sich selbst. Sie dürfen stolz sein, dass Sie den Mut aufbringen, dem auf die Spur zu kommen, was Sie im Vorwärtskommen behindert. Sie legen damit den Boden, anders vorwärtsgehen zu können.
Anregungen fürs Weitergehen:
Entwickeln Sie Ideen, wie Sie dem, was sich beim Vorwärtsgehen als demotivierend und nicht hilfreich erweist, weniger Raum geben können. Wie können Sie anders entscheiden und handeln? Was können Sie etwa Überzeugungen entgegensetzen, die Ihnen vermitteln, dass es keinen Sinn macht, einen motivierenden Horizont zu entwickeln? Was
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