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New Heroes - Die Zeit der Superhelden

New Heroes - Die Zeit der Superhelden

Titel: New Heroes - Die Zeit der Superhelden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Carroll
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schwere Schäden auf. Er spuckte einen Schwall Blut aus. »Wird schon wieder. Danke. Wie steht es um unsere Leute?«
    »Nicht gut«, gab Max knapp zurück. »Titan kommt nicht nahe genug an den Panzer heran, um wirklich Schaden anzurichten. Keine Ahnung, wo Quantum steckt. Impervia und Brawn kämpfen noch gegeneinander, haben sich aber in eine Pattsituation manövriert. Apex ist gefallen, der Glyph hat ihn erwischt. Und die anderen … ich verliere sie immer mehr aus den Augen.« Eine halbe Stunde zuvor hatte Max die fünf Girls des portugiesischen Podermeninas- Teams noch in heftigem Schlagabtausch mit Ragnaröks Killern gesehen; seither hatte es kein Lebenszeichen mehr von ihnen gegeben.
    »Max, ich muss dir gestehen … dieses Mal hab ich wirklich Angst«, sagte Paragon. »Ich glaube nicht, dass wir alle heil herauskommen werden. Wenn wir diese Maschine nicht aufhalten können …«
    »Wir werden sie aufhalten.«
    »Wie denn? Wir haben ihr schon alles entgegengeschleudert, was wir haben, und sie fährt immer noch weiter.«
    Max Dalton biss sich nachdenklich auf die Unterlippe. »Weiß ich. Hör mal, auf dem Weg hierher bin ich an etwas vorbeigekommen. Es war … ich glaube, es war Thalamus. Ich glaube, er ist to…«
    Max wurde plötzlich herumgerissen und fuhr sich mit der Hand an den Hals. Blut quoll zwischen seinen Fingern hervor.
    Paragon packte Max’ freien Arm und zerrte ihn hinter einen umgestürzten Baum, dessen dicker Stamm ein wenig Schutz bot.
    »Lass mal sehen.« Paragon zog Max’ blutverschmierte Hand weg und betrachtete die Wunde. »Nichts Schlimmes – hab mich beim Rasieren schon tiefer geschnitten.«
    Er holte ein breites Pflaster aus seinem Erste-Hilfe-Pack und klebte es über die Wunde. »Das wird vorläufig reichen. Wenn das alles vorbei ist, verarzten wir dich richtig.«
    »Danke.« Max packte Paragons Schulter und zog sich an ihm hoch auf die Füße.
    Paragon sagte: »Was wir jetzt brauchen, ist ein Wunder.« Er überlegte kurz. »Oder, um genauer zu sein: Wir brauchen – Quantum!«
    »Genau.«
    »Nein – ich meine, er ist da!«
    Max und Paragon rannten auf den Panzer zu. Quantum, der schnellste aller Superhelden, war nicht sichtbar, aber sie hatten keinerlei Zweifel, dass er jetzt eingetroffen war: Ragnaröks Killer wurden von einer unsichtbaren Kraft wild herumgestoßen; die Waffen wurden ihnen aus den Händen geschlagen, die Rüstungen vom Körper gerissen.
    »Quantum, wo zum Henker warst du die ganze Zeit?«, brüllte Paragon, als sie sich dem Panzer näherten.
    Der ganz in Weiß gekleidete Superhero erschien plötzlich vor ihnen, offenbar ein wenig außer Atem. »Ich … ich weiß nicht. Etwas ist mit mir geschehen. Wie schlecht steht es um uns?«
    Max sagte: »Wir haben ein paar Leute verloren, ein paar andere werden vermisst. Wir dachten schon, du wärst einer davon. Impervia kämpft noch gegen Brawn, sollte aber dringend Titan unterstützen, deshalb musst du dich um Brawn kümmern. Fühlst du dich stark genug?«
    »Klar doch. Ja. Zumindest werde ich ihn aufhalten können.«
    Paragon schüttelte den Kopf. »Nein, warte, Quantum, wende doch mal diesen Trick an, mit dem du unangreifbar wirst. Damit kommst du auf jeden Fall in den Panzer. Dort richtest du so viel Schaden an, wie du nur kannst. Aber wenigstens könntest du versuchen, Ragnarök selbst auszuschalten.«
    »Okay«, nickte Quantum. »Ich werde …« Er begann plötzlich zu zittern. »Irgendwas stimmt nicht«, murmelte er und schaute auf seine Hände, die in Handschuhen steckten. Sie zitterten heftig. »Ich … ich kann mich nicht mehr bewegen.«
    Paragon warf Max schnell einen Blick zu. »Was hat er?«
    »Ich … wartet!«, stieß Quantum mühsam hervor. »Ich hab das Gefühl … da ist irgendeine Maschine. Sie ist gefährlich für uns. Ragnarök ist selber nur missbraucht worden …« Quantum blinzelte heftig und schwankte hin und her. »Paragon? Du bist älter.«
    Quantums Knie gaben nach und er brach zusammen.
    Paragon konnte ihn gerade noch auffangen. Er drehte sich zu Max um, der Quantum gebannt anstarrte. »Steh nicht herum, Max! Ich kümmere mich um Quantum. Du musst dir Brawn vornehmen – vielleicht kannst du ihn unter Kontrolle bringen!«
    Max zögerte. »Nein, bei ihm hat es noch nie funktioniert.«
    »Verdammt, Max! Du musst es versuchen!«
    Paragon schaute Max nach, dann blickte er auf Quantum hinunter. »Bist du noch bei Bewusstsein?«
    Quantum fokussierte den Blick mühsam auf Paragons Gesicht. »Paragon

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