Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition)
zusammen.“
„Ich glaube nicht, dass er das ist.“
„Du bist doch diejenige, die mir das erzählt hat.“
„Vielleicht haben sie sich getrennt. Oder er ist einfach ein Frauenheld. Ich weiß nicht, aber er war definitiv an dir interessiert.“
Ich wischte diese Bemerkung beiseite.
„Nein, ernsthaft,“ beharrte Lori. „Wie gehst du jetzt damit um?“
„Umgehen? Gar nicht. Selbst wenn es wahr ist was du sagst, und ich glaube nicht, dass es das ist – was sollte ich denn machen?“
„Magst du keine Fernbeziehungen?“
Jetzt fing Lori wirklich an zu spinnen. Ich verdrehte die Augen. „Da ist wohl mehr als eine geographische Distanz zwischen uns,“ sagte ich. „Der Typ ist doch wie von ‘nem anderen Planeten.“
„Aber einem mit schönen Häusern.“
„Ja, wie auch immer.“
„Mein Gott Chloe, das kann dir doch nicht komplett egal sein.“
„Und doch ist es das. Erstens hast du Unrecht damit, dass er interessiert ist. Zweitens, selbst wenn du recht hättest, wir fahren übermorgen nach Albuquerque zurück und ich werde ihn wahrscheinlich nie wieder sehen und drittens, er ist in jeder Hinsicht der Falsche für mich. Er ist viel älter als ich und daran gewöhnt, dass Frauen ihn anhimmeln. Er würd’s wahrscheinlich maximal ne Woche mit mir aushalten. Und das große Haus und der extravagante Lebensstil und das alles, wen interessiert’s?“
„Ja, das wird’s wohl sein,“ meinte Lori und streckte sich auf ihrem Bett aus.
„Was?“
„Ich glaube du hast Donovan heute echt beleidigt-“
„Gut, der Typ ist ein Idiot.“
„Er kam zu mir, nachdem er versucht hatte mit dir zu reden. Er sagte irgendwas wie, dass es unmöglich sei, dich zu beeindrucken.“
„Hmmm.“
„Ich glaube das ist ihm echt nahe gegangen. Er dachte bestimmt, du wärst halt einer von Jasons Fans oder so und würdest dich an ihn ranschmeißen, aber dann war’s dir komplett egal wer er ist. Aber als er dann ganz mürrisch rüber kam um mit mir zu reden, hat Jason seinen Stuhl näher zu dir gerückt. Ich glaube er mag das an dir, dass dich sein Geld und Ruhm und das alles nicht beeindrucken.“
„Naja, wie auch immer. Es gibt genug andere Mädels, die sich nichts aus Geld und Ruhm machen. Ich wette hier in LA gibt’s einige Leute die ‘ne Menge Zeit im Filmbusiness verbringen und nicht zu sehr davon beeindruckt sind, wer gerade angesagt ist oder nicht.“
„Vielleicht.“
„Ich bin mir ziemlich sicher. Lass uns über was anderes reden. Wie wär’s wenn wir irgendwas Lustiges für morgen planen?“
A m nächsten Morgen besuchten Lori und ich das Getty Museum und aßen in der California Pizza Kitchen in Westwood zu Mittag. Danach gingen wir ins Hotel zurück und brachten ein paar Stunden damit zu, uns für die Premiere fertig zu machen. Ich bügelte mein schwarzes Kleid, das ich mitgebracht hatte, das einzige schicke Kleid was ich besaß, während Lori das Etikett von ihrem geblümten Kleid entfernte, welches sie in der Altstadt von Albuquerque gekauft hatte. Ich kaufte nie in dieser Gegend ein, aber hey, es war ja ihr Geld. Wenigstens machte sie die Etiketten ab, was bedeutete, dass sie zumindest nicht den Kauf vortäuschte, das Kleid einmal trug und es dann wieder umtauschte. Ich hatte keine Ahnung, was man zu einer Filmpremiere tragen sollte, aber Lori und ich hatten uns entschieden, dass es lustig wäre, sich schick zu machen.
Ich duschte und föhnte mir die Haare. Als ich gerade die Mascara auftrug, klingelte mein Telefon.
„Es ist Jaaason,“ rief Lori.
„Dann geh dran,“ sagte ich. Ich tauchte das Mascarabürstchen zurück in sein Röhrchen und zog es wieder heraus.
„Telefon von Ms. Winters. Hiiii! Aha, okay, warte mal.“ Sie drückte das Handy an die Brust. „Es gibt danach noch ne Party. Er will wissen, ob wir mitgehen wollen.“
„Oh…ehm…“
„Hier.“ Sie streckte mir das Handy entgegen.
Ich legte mein Makeup weg und drückte das Handy an mein Ohr.“Hi.“
„Hi Chloe,“ sagte Jason. „Es gibt noch ne Aftershowparty in einem Privatclub, also falls ihr hingehen wollt…“
„Nun ja…“
„Ist das nicht so dein Ding?“
„Nicht wirklich.“
„Kein Problem.“
„Ich will da hin,“ rief Lori.
.„Ja, sie kann gerne kommen,“ sagte Jason. „Das heißt also zumindest eine von euch braucht wohl ne Mitfahrgelegenheit.“
„Ich kann sie vorbeibringen und wieder abholen, das ist kein Umstand.“
„Na gut. Lass mich dir die Adresse geben. Hast du einen Stift?“
Ich
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