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Nicht schießen, Darling! - Schon wieder eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Nicht schießen, Darling! - Schon wieder eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Titel: Nicht schießen, Darling! - Schon wieder eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruby Royce
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Clara mit den Surreys in ihre Heimat nach Seventree schicken sollte, aber das würde einen fürchterlichen Eindruck hinterlassen. Es war schlimm genug, dass es keine Hochzeitsreise gab. Die würde erst im nächsten Frühjahr stattfinden. James hatte einen Brief von Dominic erhalten, indem der Duke ihn von Claras Wunsch, in die Toskana zu reisen, in Kenntnis gesetzt hatte. Da aber der gesamte Clan gerade erst aus Italien zurück kam, machte es keinen Sinn gleich wieder umzudrehen. Er hatte auch ins Auge gefasst, seine Braut bei einer ihrer Schwestern unterzubringen, der Countess of Chestendon, der Countess of Arlington oder der Marchioness of Digby. Aber die Lästermäuler würden sich darüber ebenfalls zerreissen.
    Zumindest würde Clara vor der Hochzeit eine gute Zeit haben. Flora Parker — Nein! James hielt gedanklich inne. Ihre königliche Hoheit, Prinzessin Flora von Karlsburg, Erzherzogin der Lombardei und ihr feuriger Ehemann Prinz Franziskus von Karlsburg, der ausgerechnet Claras Cousin war, hatten das Mädchen eingeladen, vor der Hochzeit bei ihnen in Kent zu verweilen. Dort hatte Frankie spontan das Schloss Queensgate von Viscount Lackerby gekauft. Offensichtlich wollte der Prinz einen Landsitz dicht am Kanal bewohnen. „Habe massenweise Schlösser, altes Haus!”, würde Lackerby gut gelaunt erklärt haben. „Wenn du mich dieser Sängerin von der Scala vorstellst, kannst du die Pferde und die Dienerschaft gleich behalten!”
    Clara würde bis kurz vor der Hochzeit bei Flora und Frankie bleiben, die noch mehr Gäste im Haus hatten; einige Freunde des Prinzen und Lackerby, der seinen Käufern die Gegend zeigen wollte. Der Rest der Surrey Sippe, inklusive der Cartwrights, würde direkt nacht London weiter reisen, wo die Verwandten aus allen Ecken des Königreichs zur Vermählung nach und nach eintreffen sollten.
    „Darl, ich glaube, wir überlassen die Sache den Damen und bezahlen einfach die Rechnung zum Schluss…” , hatte Dominic in seinem letzten Brief geschrieben, den er kurz vor seiner Abreise aus Italien verschickt haben musste. „Betty, Lolls, Pounce, Gigi” (Anmerkung der Autorin: Elizabeth Barnham, Countess of Chestendon; Gloria Palmerston, Countess of Arlington, Hermione Rotherhithe, Marchioness of Digby; Eugenia St. Yves, Duchess of Surrey) „und meine Schwiegermutter werden nicht ruhen, eher die letzte Spitze angenäht und das letzte Brötchen bestellt wurde. Gott sei Dank ist Pünktchen bei den irren Monarchen und aus der Schusslinie.”
    James ließ die Worte noch einmal auf sich wirken.
    Er würde mit Clara vorsichtig sein müssen. Egal, wie leichtfertig Dominic davon schreiben mochte, das Mädchen war doch zu dieser Eheschließung gedrängt worden, von ihrem Bruder und James selbst auf eine sehr unglückliche Art und Weise. Clara, wie es sich für ein Mädchen aus herzoglicher Linie geziemte, verstand es als ihre Pflicht, eine vorteilhafte Ehe einzugehen und es hatte auch wirklich keinen Ausweg mehr gegeben, aber wenn er nach ihrer letzten Begegnung urteilte, war da wenig Enthusiasmus für die Sache in ihr vorzufinden.
    Wie auch immer, zuerst musste eine kriminelle Organisation zerstört werden. Alles andere würde sich mit der Zeit finden, so hoffte er zumindest.
    Nur eine Sache war absolut klar. Eines musste unter allen Umständen verhindert werden. Clara und Natasha durften einander niemals begegnen.

Drei

    Queensgate Castle, Kent, 24. August 1823

    „Meine liebe Clara, darf ich dir die Baronessa Natasha Osipova vorstellen?”, flötete Flora Parker liebenswürdig. „Natasha, dies ist unsere chère cousine Clara St. Yves, die bald die Countess Darlington sein wird. — Natasha ist letzte Woche eingetroffen.”  
    Clara konnte die ihr gegenüberstehende Kreatur einfach nur anstarren. Niemals hätte sie sich vorstellen können, dass irgendjemand so schön sein könnte, wie die junge Frau in dem grünen Kleid, die nun glitzernde schwarze Augen auf sie richtete. Clara fühlte sich auf der Stelle mickrig und farblos. Die Frau hatte glänzendes, schwarzes Haar, das in lange, schimmernde Schlingen geflochten und mit unzähligen Edelsteinen verwoben war. Sie war so groß wie Clara aber viel mehr, nun, wie soll man sagen… viel ausufernder und sehr gut proportioniert, kurvig und einladend, sowohl vorne, als auch hinten.
    Clara war eigentlich mit der Größe ihres eigenen Busens recht zufrieden und ihre langen Beine waren der Quell einigen heimlichen Stolzes, aber diese Natasha Osipova

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