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Nick Stone 05 - Tödlicher Einsatz

Nick Stone 05 - Tödlicher Einsatz

Titel: Nick Stone 05 - Tödlicher Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy McNab
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ich Gumaa auslud, und die Dose Cola Light als Merkzeichen aufzustellen, sobald ich mit der Arbeit fertig war. Hubba-Hubba würde hier bald zu mir stoßen und die Sicherung gegen von unten Heraufkommende übernehmen.
    Wenig später meldete Lofti sich über Funk. »Lima steht auf dem Parkplatz. Hier parken zwei weitere Wagen, einer davon ein Passat mit viel Bewegung im Inneren. Seine Insassen betreiben ihr Kartenstudium sehr energisch. Der Renault daneben ist leer.«
    Ich antwortete mit einem Doppelklick. Offenbar hatte ich mich getäuscht - es war also nicht zu früh für solches Zeug. Vielleicht wollten die beiden sich zum Abschied noch einmal vergnügen, bevor sie zu ihren jeweiligen Partnern nach Hause fuhren.
    Während ich wartete, zog ich wieder das Spritzbesteck aus meiner Bauchtasche, obwohl ich hoffte, dass die Leute, die Gumaa abholen sollten, nachts mehrmals vorbeikommen würden, statt nur einmal kurz vor Tagesanbruch vorbeizuschauen. Es durfte nicht passieren, dass er in eine Plane gewickelt aufwachte und sich fragte: Scheiße, was mache ich hier mit dieser Nadel im Mund?
    Ich konnte noch keine Bewegung aus dem Kofferraum hören, aber er würde eine weitere Dosis Special K brauchen, damit er weiterschwebte oder was er sonst dort hinten tat.
    Ein Scheinwerferpaar kam näher und bog auf den kleinen Parkplatz ab. Als der andere Wagen über den Kies holperte, erkannte ich meinen Megane. Hubba- Hubba hielt neben mir und fuhr sein Fenster herunter. Ich tat das Gleiche und lehnte mich über den Beifahrersitz, um mit ihm zu reden. Er schien auf Anweisungen zu warten.
    »Wäre L’Ariane kein guter Ort, um den Audi abbrennen zu lassen?«
    Es musste irgendwo passieren, wo ein ausgebranntes Autowrack nicht viel Aufmerksamkeit erregen würde - zumindest in den kommenden drei Tagen nicht -, und die Wohnsiedlung erschien mir dafür gut geeignet.
    Er überlegte einen Augenblick, trommelte dabei mit den Fingern aufs Lenkrad. »Wahrscheinlich hast du Recht, aber das müsste bis später warten. Um diese Zeit ist dort zu viel los. Vielleicht irgendwann nach Mitternacht. Wäre das okay?«
    Ich nickte. Mir ging es nur darum, dass keine Fingerabdrücke, DNA oder sonstige Spuren zurückblieben, die eine Verbindung zwischen uns und diesem Job herstellen konnten. »Sieh auch zu, dass du die Kennzeichen wegschaffst«, sagte ich.
    Hubba-Hubba lächelte, dass seine Zähne in der Dunkelheit weiß aufblitzten. »Klar doch. Die schenke ich dir - als Souvenir.« Er nickte zum Kofferraum des Audis
    hinüber. »Wie geht’s ihm?«
    »Ich habe noch keinen Muckser gehört. Bloß für den Fall, dass er lange warten muss, kriegt er jetzt noch eine Spritze.« Ich tastete nach der Kofferraum-Entriegelung und stieg in die frische, ziemlich kalte Nachtluft aus. Als ich den Kofferraumdeckel öffnete, flammte die Innenbeleuchtung auf, während mir Auspuffqualm in die Nase stieg. In diesem Licht konnte ich sein Gesicht nicht besonders gut erkennen, aber offensichtlich hatten die Bewegungen des Wagens oder vielleicht seine eigenen Anstrengungen, sich befreien, ihm nicht gut getan hatten. Der Stichkanal der Windelnadel durch Zunge und Unterlippe war eingerissen und blutete. Er atmete noch; Blut lief ihm aus dem Mundwinkel auf das Taschentuch, das heruntergerutscht war, und ein glasiges Auge mit unnatürlich erweiterter Pupille stand offen.
    Ich zog das Lid herunter und verknotete das Taschentuch erneut, bevor ich ihn halb auf den Bauch drehte. Dann drückte ich die Spritze an seinen Hintern und betätigte den Auslöser. Beim Aufwachen würde er glauben, jemand habe ihm einen Golfball in die Gesäßbacke eingepflanzt. Aber damit würde er sich nicht lange aufhalten, wenn er sah, dass er sich an Bord eines Kriegsschiffs befand und von einem halben Dutzend finster entschlossener Kerle verhört werden sollte.
    Ich schloss den Kofferraumdeckel, packte die Spritze wieder ein, hustete die Auspuffgase aus und ging zu Hubba-Hubba hinüber. »Was hast du ihm in Monaco erzählt? Du weißt schon, damit er in die Garage mitgeht?«
    Er lächelte zufrieden, weil ich danach fragte. »Ich habe ihm gesagt, ich würde ihn in sein Büro hinaufbegleiten. Als er wissen wollte, warum, habe ich ihm erklärt, dass ich das Geld will. Er hat behauptet, er wisse nichts von irgendwelchem Geld. Also bin ich streng geworden.«
    »Wie?«
    »Das war ganz einfach. Ich habe dich als den Mann vorgestellt, der Hawallada den Kopf abschneidet, und ihm gedroht, dich auf ihn anzusetzen, wenn

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