Nimue Alban: Kampf um die Siddarmark: Roman (German Edition)
fünfundzwanzig Fuß messen kann). Alle Wyvern weisen zwei Flügelpaare und ein sehr kräftiges Beinpaar mit scharfen Klauen auf. Über die Königswyvern ist bekannt, dass sie auch Kinder als geeignete Beutetiere erachten, wenn sie keine andere Nahrung finden oder sich eine gute Gelegenheit bietet. An sich jedoch sind diese Tiere recht intelligent: Sie wissen, dass der Mensch sich als Beutetier nicht eignet und man ihn am besten in Ruhe lässt. Daher meiden sie im Allgemeinen von Menschen besiedelte Gebiete.
Zinkenechse – etwa elchgroße Echsenart mit einem einzelnen Horn, das sich auf etwa dem letzten Drittel seiner Länge in vier scharfe Enden teilt. Zinkenechsen sind Pflanzenfresser und nicht sonderlich angriffslustig.
Zuckerapfel – ein tropischer, auf Safehold heimischer Obstbaum. Die Schale des Zuckerapfels ist etwa so leuchtend orange wie eine terrestrische Mandarine, das Fruchtfleisch hingegen ähnelt eher dem terrestrischen Apfel. Der Zuckergehalt der Frucht ist jedoch deutlich höher als der eines Apfels, daher auch die Namensgebung.
Die Erzengel
Hierarchie der Kirche des Verheißenen
Bei Geistlichen, die nicht einem der Orden der Kirche des Verheißenen angehören, sind die Soutanen ausschließlich in der Farbe ihres jeweiligen Amtes gehalten. Die Soutanen der Weihbischöfe sind grün mit einem schmalen weißen Saum. Die Soutanen der Erzbischöfe sind weiß, jedoch orange abgesetzt. Geistliche, die einer der Ordensgemeinschaften angehören ( siehe unten), tragen Habit (üblicherweise mit ordensspezifischen Mustern in den Farben des jeweiligen Ordens). Zusätzlich jedoch ist das Symbol ihres Ordens auf Brusthöhe rechts eingestickt. Dabei ist dieses Symbol in der Farbe des jeweiligen Amtes abgesetzt. Bei offiziellen Gewändern ist die Farbgebung invertiert, das heißt, die Gewänder sind in der Farbe des Amtes gehalten, während das Ordenssymbol in den Farben des Ordens abgesetzt ist. Alle Geistlichen tragen somit entweder Soutanen oder den Habit ihres Ordens. Als Kopfbedeckung wird meist die Priesterhaube gewählt, ähnlich dem Dreispitz des achtzehnten Jahrhunderts. Bei Ämtern unterhalb des Vikars ist diese Haube schwarz. Bei Unterpriestern und Priestern ist daran eine braune Kokarde angebracht. Bei Weihbischöfen ist diese Kokarde grün, Bischöfe und Bischof-Vollstrecker tragen eine weiße Kokarde. Die Kokarden der Erzbischöfe sind weiß; daran hängt ein breites, schwalbenschwanzförmiges orangefarbenes Band. Die Priesterhauben der Vikare sind orange, ohne Kokarde oder Band, und der Großvikar trägt eine weiße Priesterhaube mit einer orangefarbenen Kokarde.
Alle Geistlichen der Kirche des Verheißenen sind mit mindestens einer Ordensgemeinschaft verbunden, häufig auch mit mehreren gleichzeitig. Aber nicht jeder Geistliche gehört diesen Orden auch tatsächlich an. Präziser ausgedrückt: Nicht jeder Geistliche ist ein vollwertiges Mitglied der einen oder anderen Ordensgemeinschaft. Jeder geweihte Priester ist ab dem Tag seiner Weihe mit dem Orden verbunden, dem der Bischof angehört, der die Priesterweihe vorgenommen hat. Damit ist dieser Priester in ersten Linie besagtem Orden gegenüber zu Gehorsam verpflichtet (zumindest theoretisch). Jedoch werden nur Angehörige des Priesterstands, die auch das Gelübde eines Ordens abgelegt haben, als vollwertige Mitglieder oder Brüder/Schwestern dieses Ordens angesehen. (Anmerkung: Priesterinnen gibt es bei der Kirche des Verheißenen nicht, aber innerhalb der Orden können auch Frauen ein hohes kirchliches Amt bekleiden.) Nur Brüder oder Schwestern eines Ordens können innerhalb der Ordenshierarchie aufsteigen, und nur Angehörige jener Orden können in das Vikariat aufgenommen werden.
Nachfolgend die Orden der Kirche des Verheißenen, in der Reihenfolge ihres Bedeutung und Machtfülle:
Der Schueler-Orden befasst sich in erster Linie mit der Durchsetzung der kirchlichen Lehren und Theologie. Der Großinquisitor, automatisch Mitglied des Rates der Vikare, steht stets dem Schueler-Orden vor. Im Laufe der letzten zweihundert Jahre ist die Vormachtstellung der Schueleriten stetig angewachsen. Heute ist dieser Orden zweifellos die dominierende Kraft der gesamten kirchlichen Hierarchie. Die Farbe des Ordens ist Purpur; sein Symbol ist das Schwert.
An sich ist der Langhorne-Orden dem Schueler-Orden übergeordnet. Allerdings hat er dieses Primat mittlerweile in praktisch jeder Hinsicht eingebüßt. Aus dem Langhorne-Orden rekrutieren sich die
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