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Noelles Demut

Noelles Demut

Titel: Noelles Demut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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und nahm ihre Hand. „Nein, nicht heute. Ich bin zu aufgewühlt, um mit dir zu spielen.“ Er beugte sich zu ihr herab und küsste sie sanft. „Ich will dich auf meinen schwarzen Seidenlaken, deine Haut im Mondlicht leuchtend, und sehen, wie du dich vor Wonne räkelst.“
    „Das klingt toll.“ Noelle hüpfte an ihm hoch und schlang ihre Beine um seine Hüften. „Trag mich in dein Liebesnest, mein schwarzer Ritter.“
    Simon schmunzelte. „Weißt du, was ich damals gedacht habe, als du mich zum ersten Mal so beschrieben hast?“
    „Dass du mir am liebsten den Hintern versohlen willst?“
    Sein breites Grinsen war Antwort genug. Noelle schmiegte sich an ihn, und Simon trug sie die Treppe hinunter.
    Vor dem Club kam ihm ein Gedanke. Dass er erst jetzt daran dachte, zeigte deutlich, wie durcheinander er war.
    „Wie bist du eigentlich hierhergekommen?“
    „Cassandra.“
    Allein ihr Name erzeugte Wut in ihm. Noelle verstärkte ihre Umarmung, als wüsste sie, dass blanke Mordlust durch seine Adern rauschte.
    „Dass ihre Intrige nach hinten losgegangen ist, wird Strafe genug sein. Vergiss sie einfach.“
    „Ich hätte gern ihr Gesicht gesehen, als sie begriff, dass du mich nicht verlassen wirst.“
    Noelle hob den Kopf von seiner Schulter und lächelte ihn an. Sie hatte dieses unglaubliche Strahlen in den Augen, das er so sehr liebte.
    „Sie ist mir völlig egal. Bring mich endlich heim. Ich will dich hart und hemmungslos in mir.“
    „Ich liebe dich, Nell.“
    „Ich weiß“, grinste sie frech, als er sie vor seinem Wagen auf die Füße stellte.
    Simon fuhr, als ob der Teufel hinter ihm her wäre. Sie schafften die Strecke zu seinem Haus in den Atlantic Highlands in anderthalb Stunden. Er sprang aus dem Wagen, riss Noelles Tür auf und zog sie an der Hand mit sich.
    „Nicht so schnell. Ich falle noch auf die Nase“, lachte Noelle.
    Im Haus hob Simon sie auf die Arme und trug sie die Treppe hinauf. „Wo willst du hin?“, fragte Noelle, als er am Schlafzimmer vorbeiging.
    „Ich muss dir was zeigen.“
    Simon trug sie in die zweite Etage des Hauses, in sein Atelier.
    „Das, Nell, ist meine Welt.“
    Das Licht ging an.
    In der Mitte des Raumes stand eine Staffelei und darauf ein Bild. Noelle schlug die Hand vor den Mund. Ihre Augen waren weit aufgerissen. „Das bin ja ich“, flüsterte sie.
    Das Bild zeigte eine massive Steinwand. Links und rechts waren Fackeln gemalt, die die Mitte des Bildes in goldenes Licht tauchten. Ketten umschlangen ihren nackten sinnlichen Körper. „Mein Gott, ist das schön.“
    Als Noelle näher trat, schweifte ihr Blick an der Leinwand vorbei. An der hinteren Wand des Ateliers standen vier weitere Bilder. Auf allen war sie zu sehen.

Kapitel 17

    „Galerie Steen & Wheeler .“
    „Hi, ich bin es, Noelle. Hast du kurz Zeit?“
    Isabella lehnte sich lächelnd in ihrem Stuhl zurück. „Natürlich! Wie geht es dir?“
    „Fantastisch! Ich kann dir das jetzt nicht erklären, aber Simon und ich sind unfassbar glücklich. Warum ich anrufe: Cassandra Addyngton hat mir erzählt, dass sie zurück nach London geht.“
    „Das stimmt! Mir war nicht klar, dass ihr befreundet seid.“
    „Ganz bestimmt nicht, aber das spielt jetzt keine Rolle. Das Apartment, in dem sie wohnt, gehört doch dir?“
    „Ja“, schmunzelte Isabella.
    „Willst du es auch weiterhin vermieten?“
    „Ja.“
    „Und hast du schon einen Nachmieter?“
    „Nein.“
    „Gott, du könntest mir wirklich ein bisschen entgegenkommen.“
    „Warum sollte ich? Es macht Spaß, dich zu ärgern.“
    „Das kratzt nicht im Geringsten an meiner guten Laune.“
    Die beiden Frauen lachten laut. Jesse warf Isabella einen missbilligenden Blick zu. Er stand in der Galerie und führte ein Verkaufsgespräch. Kopfschüttelnd schloss er die Tür zum Büro.
    „Spießer!“, lachte Isabella.
    „Wer, ich?“
    „Nein! Jesse hat die Tür zugemacht, weil ich zu laut gelacht habe. Du möchtest also das Penthouse mieten?“
    „Penthouse? Ich wusste nicht, dass es ein Penthouse ist. Wie groß ist es denn?“
    „200 qm.“
    „Mist! Was wird mich der Spaß kosten?“
    „Sieh es dir erst mal an. Über den Preis können wir reden.“
    „Wann ist sie weg?“
    Die Abneigung in Noelles Stimme war nicht zu überhören, dabei hatten sie sich, soweit Isabella wusste, nur ein Mal getroffen. Cassy hatte Noelles Verteidigung nicht übernommen. Ein Fehler, der sie den Master gekostet hatte. Seitdem war Cassy noch unausstehlicher als sonst. Isabella

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