Noelles Demut
schüttelte hektisch den Kopf. Mein Gott, Noelle, was machst du denn? Du provozierst ihn doch.
Simons Finger streichelten ihre Scham, als er weitersprach: „Du bist also widerspenstig. Das gefällt mir. Ich habe noch eine Menge Schlagwerkzeuge zur Auswahl, um deine Aufsässigkeit zu zähmen. Möchtest du das?“
Wieder schüttelte sie den Kopf.
„Ist dir klar, was ein Orgasmusverbot ist?“
Natürlich war ihr das klar. Sie war ja nicht blöd. Ihre Zunge tat bereits weh, so hart biss sie darauf. Noelle nickte.
„Dann werde ich jetzt meine Lust an dir stillen. Missachtest du das Verbot, bestrafe ich dich mit einem Werkzeug meiner Wahl.“
„Du weißt genau, dass ich das nicht schaffe. Das ist nicht fair.“
„Es geht hier nicht um Fairness. Du sollst gehorchen!“
Dieser letzte Satz hallte von den Wänden zurück, so laut hatte er ihn gebrüllt. Noelle zuckte zusammen.
Bilder verfingen sich in ihrem Hirn und ergaben keinen Sinn. Da war Simon, wie er sie nahm, bis sie schrie, und dann schlugen seine Fäuste auf sie ein. Sie spürte den Schmerz in jeder Zelle ihres Körpers. Simons Gesicht war direkt vor ihr, starr und unbarmherzig. Diese blauen Augen waren so kalt und hasserfüllt, dass Noelle das Blut in den Adern gefror. Aber Simons Augen waren doch gar nicht blau? Und dieses irre Funkeln? Das waren nicht Simons Augen.
Noelle schluchzte, als Tom in sie eindrang.
War er zu weit gegangen? Würde sie aus den Wirren ihrer Vergangenheit auftauchen? Simon sah deutlich, dass sie ihn nicht erkannte. Er konnte die Session augenblicklich abbrechen oder darauf hoffen, dass er sie durch Zärtlichkeit zurückholen konnte.
Sie war stark. Immer wieder hatte sie ihm bewiesen, dass er eher Wut und Trotz in ihr hervorrief als Angst. Simon vertraute auf ihre innere Kraft und Liebe zu ihm und drang sanft in sie ein. Ihr Schluchzen zerriss ihm das Herz, doch sie musste allein aus diesem Chaos zurückfinden.
Ganz vorsichtig bewegte er sich in ihr und beobachtete dabei ihre Atmung. Noelle bekam zwischen ihren Schluchzern kaum genug Luft. Er streichelte ihre Wangen und wischte die Tränen weg. Seine Stimme würde sie zurückholen, aber er wollte ihr die Chance geben, es allein zu schaffen.
Doch sie nahm seine sanften Stöße ohne eigenes Lustempfinden hin, weinte leise und sah durch ihn hindurch. Er hatte ihr zu viel zugemutet. Vorsichtig wollte er sich zurückziehen und hatte bereits den Mund offen, um ihren Namen zu sagen, da brach ein klägliches Wimmern aus ihr heraus.
„Simon!“ Unaufhörlich flossen ihre Tränen. „Simon, Simon …“
Als müsse sie ihr Hirn davon überzeugen, dass er es wirklich war, wiederholte sie immer wieder seinen Namen.
Erleichtert stieß Simon kräftiger zu. Seine eigene Lust war in den letzten Minuten abgeflaut, doch jetzt wurde sein Schwanz wieder groß und hart. Ihr Schluchzen ging in Keuchen über, als er sein Tempo beschleunigte. Noelles Blick wurde klar, und sie hielt sich an seinen Augen fest, während er immer härter in sie eindrang. Er war stolz darauf, dass sie es geschafft hatte, ihre Dämonen zu verdrängen. Ihr Vertrauen in ihn war groß genug, um dieses Arschloch in die Wüste zu schicken.
Die Anspannung der letzten Minuten und die Angst um Noelle fielen von ihm ab. Simon ergab sich seinem eigenen Verlangen. Ihre jetzt lustvollen Laute schürten seine Geilheit. Simon beugte sich zu ihr und wollte sie küssen, doch er bekam nicht mehr genug Luft. Ihre Enge quetschte seinen Schwanz trotz ihrer Feuchtigkeit zusammen. Nachdem er sich am Morgen keine Erleichterung verschafft hatte, schoss sein Sperma nach wenigen Minuten in seinen Schaft.
Noelles Stöhnen wurde lauter. Sie warf den Kopf hin und her. Auch sie war an der Schwelle des Abgrunds. Mit seinem letzten klaren Gedanken nahm er die Klemmen von ihren Nippeln. Noelles Mund öffnete sich zu einem stummen Schrei. Sie riss die Augen weit auf und starrte ihn an. Keuchend entwich ihr die Luft, als ihr Geschlecht zu zucken begann. Ihre pulsierende Scham presste seinen Schaft zusammen und ließ sie beide aufschreien.
Simon keuchte und stieß seinen Schwanz immer wieder in sie. Sein Orgasmus schien kein Ende zu nehmen. Er hielt sich mit den Händen an der Stahlkonstruktion fest, bohrte sich tief in Noelle und verharrte dort. Erschöpft ließ er seinen Kopf auf ihre Schulter sinken.
„Bitte schlag mich nicht, Simon. Ich flehe dich an“, riss ihre leise, brüchige Stimme ihn aus dem Nachglühen seiner Ekstase.
Lieber Himmel!
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