Noelles Demut
einen Bock ketten und dich mit einem Rohrstock bearbeiten, bis du nicht mehr weißt, wo oben und unten ist.“
Jesse genoss den Wechsel zwischen einem fiesen Grinsen und überrascht aufgerissenen Augen. In den oberen, geschlossenen Räumen stand kein Büßerbock. Simon schien ihm zu glauben, dass er kein Problem damit hatte, ihn öffentlich zu demütigen, wenn er sich nicht im Griff hatte.
„Damian wird von uns beiden zwanzig Schläge gleichzeitig bekommen. Du nimmst seinen Rücken, ich die Brust. Anschließend erhält er zehn Schläge von dir. Du bleibst im oberen Rückenbereich mit mittlerer Härte.“
Jesse ging zur Wand, nahm zwei identische Flogger mit vielen weichen, dicken Wildlederriemen vom Haken und legte sie bereit. Die kurze Peitsche hängte er an einen einzelnen Haken an der Rückwand.
„Ich werde Damian selbst spreizen. Du fasst ihn nicht an, du sprichst nicht und bohrst nicht deinen Masterblick in ihn. Akzeptierst du diese Regeln?“
„Du bist ein wirklich guter Master geworden. Es ehrt dich, dass du so auf deinen Sklaven achtest.“
„Dieser Sklave ist mein Mann. Ich werde ihn nicht gefährden, weil du dich nicht unter Kontrolle hast.“
„Ich habe die Kontrolle, sonst wäre ich nicht hier, sondern bei Noelle. Ich unterwerfe mich deinen Regeln, Master Jesse.“
Es war das erste Mal, dass Simon ihn so nannte, und es erfüllte Jesse mit Stolz. Ja, er war nun ein Master. Dafür hatte er lange und hart gearbeitet. Ohne ein weiteres Wort ging er zur Tür, die in das kleine Bad führte, in dem Damian sich vorbereitet hatte. Jesse öffnete die Tür und Damian betrat die Suite. Er trug nur schwarze Lederchaps, sonst war er nackt.
Überrascht stellte Simon fest, wie ähnlich Damian seinem Bruder Lucian war. Simon hatte immer nur den kleinen Bruder gesehen, nicht den Mann, der aus ihm geworden war. Damian war schlank und drahtig, genau wie Lucian, nur etwas kleiner. Sein Haar war nicht ganz so lang wie Lucians, aber ebenso schwarz. Und er hatte die gleichen leuchtend grünen Augen wie sein Bruder. Alles in allem war Damian ein attraktiver Mann geworden.
Jesse fixierte Damian mit Ketten in der Mitte des Raumes. Er spreizte seine Beine etwa einen halben Meter auseinander und die Arme seitlich. Simon sah, dass er ihn so weit spannte, dass Damian stöhnte. Er schien es zu lieben, sich vollkommen auszuliefern. Während der ganzen Zeit fiel kein Wort. Jesse streichelte Damians Brust, griff hart in seinen Nacken und presste seine Lippen auf Damians. Als Jesse von ihm abließ, hatte dieser eine stattliche Erektion. Jesse ergriff die Flogger, reichte einen an Simon weiter und brachte sich in Position. Er nickte, und die Züchtigung begann.
Sie fanden einen abwechselnden Rhythmus. Es dauerte nicht lange, und Damian wand sich unter den feurigen Schlägen, die seinen Rücken und die Brust trafen. Er riss an den Ketten um seine Arme, stöhnte laut und konnte doch nicht entkommen.
Simon legte immer mehr Kraft in seine Schläge. Damians gekeuchte Laute jagten durch seine Venen. Mit jedem Schlag wurde sein aufgepeitschtes Inneres friedlicher. Das Machtgefühl erfüllte sein Herz und seinen Verstand. Befriedigung griff nach ihm, herbeigeführt durch die Wucht des Floggers. Sein eigener Atem ging ruhig und gleichmäßig. Er bekam sein inneres Gleichgewicht zurück.
Als Jesse Simon zunickte, wechselte er zur Peitsche und wartete auf ein weiteres Zeichen.
Damian keuchte, seine Haut war gerötet. Ein klagender Laut entfuhr ihm, als sich Jesse vor ihn kniete und seine Erektion mit dem Mund aufnahm.
Simon schwang die Peitsche.
Mit jedem Schlag trieb Damian seinen Schwanz in Jesses Rachen. Er schrie, Tränen rannen ihm über die Wangen. Die Hölle selbst tanzte auf seinem Rücken, jagte Feuer durch seine Venen und brachte ihn zum Explodieren. Mit Simons letztem Schlag spritzte sein Samen in Jesses Rachen. Erschöpft hing er in den Ketten und sah ehrfürchtig auf seinen Master herab. „Ich danke dir, Herr.“
Während Jesse die Ketten löste, gab er Simon ein Zeichen, zu gehen. Lautlos verschwand er.
Im Flur lehnte sich Simon gegen die Wand. Eine äußerst interessante Session. Es hatte ihn nie angemacht, den beiden bei ihren Spielen zuzusehen, doch es hatte sich einiges verändert. Jesses Mischung aus berechnendem Master und liebevoller Hingabe war erstaunlich.
Als sich Jesse vor seinen Sklaven gekniet hatte, wäre Simon fast dazwischengegangen. Simon hatte ihm Härte, den Umgang mit Peitschen und Gerten
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