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Noelles Demut

Noelles Demut

Titel: Noelles Demut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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Master, nur Simon.“
    „Zeig es mir“, beharrte Noelle.
    Sie wusste nicht, was er tat. Im Bruchteil einer Sekunde wirkte er größer, aggressiver und gebieterisch. Noelle blieb der Mund offen stehen. Sie suchte in Simons Augen nach Wärme und Liebe, doch sie sah nur kalte Berechnung. Eine dunkle Bedrohung ging von ihm aus, die Noelle die Knie zittern ließ. Und doch hatte sie Vertrauen zu ihm. Er war immer noch Simon. Monatelang hatte er sie vor seinen eigenen Gelüsten beschützt. Das würde sich nicht ändern. Dessen war sie sich sicher.
    Noelle versuchte zu lächeln. „Ich vertraue dir!“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und schloss die Augen, damit er sie ihr verbinden konnte.
    Behutsam legte Simon den Schal über ihre Augen und verknotete ihn an der Seite. Dann spürte sie seinen sanften Atem in ihrem Nacken. Noelle schüttelte sich und lachte. „Hey, das ist doch kalt.“
    Wenige Sekunden später hielt sie den Atem an, als Simon begann, ihren Blazer zu öffnen. Wortlos zog er sie aus und blies immer wieder kühle Luft über ihre Haut. Ihre Brustwarzen zogen sich zusammen. Noelle biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu seufzen. In ihrem Bauch tanzten Schmetterlinge. Sie war so kribbelig, dass sie am liebsten durchs Zimmer gehüpft wäre, doch sie blieb ganz ruhig stehen.
    Simons warme Hände streichelten über ihren Rücken und ihren Hintern, hinab bis zu ihren Füßen. Auf ihrer Vorderseite glitten sie wieder hinauf. Diese sanften Berührungen weckten ein Sehnen in ihr, das sie vor Simon nicht gekannt hatte. Ihre Scham schwoll an. Noelle spürte bereits jetzt Feuchtigkeit zwischen ihren Schamlippen.
    Ihr entfuhr ein spitzer Schrei, als Simon sie plötzlich hochhob und auf dem Bett ablegte. Er legte ihre Arme über ihren Kopf und spreizte leicht ihre Beine. All das geschah in völligem Schweigen.
    Die Matratze sank neben ihr ein, als Simon sich zu ihr legte. Dann geschah minutenlang nichts. Noelle musste sich anstrengen, sich nicht zu bewegen. Sie wusste, er beobachtete sie, doch die Stille war kaum auszuhalten.
    „Bitte sprich mit mir“, flüsterte Noelle.
    „Entspann dich! Komm zur Ruhe, und überlass dich ganz mir.“
    Noelle holte tief Luft. Nur langsam beruhigte sie sich. Ihr gingen unendlich viele Dinge durch den Kopf, und nicht alle waren sinnlich und lustvoll. Bereits jetzt wollte sich Tom an die Oberfläche ihres Bewusstseins schleichen.
    Als sie eine zarte Berührung auf der Haut spürte, zuckte sie zusammen. Es waren nicht Simons Finger, dafür war die Berührung zu wenig zu spüren. Es war eher wie eine Ahnung einer Berührung. Bildete sie sich das nur ein?
    Doch dieses Streicheln umkreiste ihre Brustwarzen, und Noelles Nippel stellten sich gierig auf. Wieder spürte sie Simons Atem über ihre Haut wehen. In ihr begann alles zu kribbeln. Sie seufzte und hob sachte ihren Oberkörper, um mehr von ihm zu spüren.
    Simons Hand legte sich auf ihren Brustkorb und drückte sie zurück auf die Matratze. „Ich liebe deine warmen Hände.“
    „Sprich nicht“, flüsterte er. „Bleib ganz ruhig liegen und genieße meine Berührungen.“ Noelle war zutiefst verwirrt. Ihre Gedanken rasten. Was hatte das alles mit SM zu tun? Sie genoss seine Zärtlichkeit, konnte sich aber nicht fallen lassen. Die Furcht, er könnte in dem Moment, wo sie sich entspannte zuschlagen, war allgegenwärtig. Er würde sie nicht verletzen, das wusste sie, aber sie wollte auf den Schlag vorbereitet sein, damit sie sich nicht in einer Erinnerung verfing, die Simons Zärtlichkeiten unwürdig war. Noelle wünschte inständig, er würde mit ihr reden. Dieses Schweigen lastete auf ihr.
    Plötzlich spürte sie etwas Kaltes an ihrem Mund. Unwillkürlich presste sie die Lippen zusammen.
    „Mund auf!“, erklang Simons belustigte Stimme.
    Zögerlich öffnete Noelle ihren Mund. Als sie zu kauen begann, schmeckte sie Erdbeeren. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie schluckte und ihren Mund gierig wieder öffnete. Eine Weinbeere landete auf ihrer Zunge. Eine Zeit lang fütterte Simon sie wie ein Vögelchen. Dann bewegte er sich neben ihr. Noelle spürte seine Hand an ihrem Hinterkopf. Er hob sie hoch und setzte ihr ein Glas an die Lippen. Prickelnd floss Champagner ihre Kehle hinunter. Ein paar Tropfen liefen ihren Mundwinkel hinab, und Simon leckte sie mit der Zunge von ihrem Hals und ihrem Kinn. Noelle seufzte genüsslich. Als Nächstes landete eine Praline in ihrem Mund. Der Geschmack von Kaffee und Schokolade legte sich

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