Nuancen der Lust (German Edition)
sie mit keckem Augenaufschlag.
Anstelle einer Antwort holte er einen Knebel aus der Jackettasche. »Mund auf.«
Eva gehorchte. Der Knebel war nicht allzu groß, jedoch mit einem Gummiband und einem Pumpball verbunden, den Marvin so oft betätigte, bis er sicher sein konnte, dass sie den Knebel nicht herausdrücken konnte und ihre Laute ausreichend gedämpft waren.
Seine Miene drückte große Zufriedenheit aus, als er seine Hand hob und ihr ein paar Handschellen präsentierte. Ohne Widerstand ließ sie sich die Hände auf den Rücken fesseln. Ihm wehrlos ausgeliefert zu sein, war sehr reizvoll. Würde er nun endlich das lüsterne Ziehen in ihrer Vagina befriedigen und sie nehmen?
Seine Hände schoben den Blazer über ihre Schultern bis zu den Oberarmen herab. Dann machte er gar nichts, starrte nur auf ihren Busen. Ihre Nippel waren hart, drängten durch die Löcher des BHs, das fühlte sie. Ganz schön raffiniert, diese Idee. Ihr Körper zeigte ihm ungeschönt, wie erregt sie war. Er brauchte sie dazu nicht einmal anzufassen.
Seine Finger hoben ihren Rock an, legten ihn über ihre Hände und hielten alles zusammen mit einer Hand fest auf ihrem Rücken. Ihr Busen drängte sich gegen seine Brust und sie roch das herbe Eau de Toilette, das seine Haut verströmte. So eng presste er sie gegen seinen Körper, dass sie seinen harten Schwanz spürte.
Verdammt
. Im Augenblick würde es ihr völlig genügen, von ihm gevögelt zu werden. Das Warten darauf erschien ihr unerträglich.
Autsch!
Mit seiner freien Hand klatschte das Lineal ungehindert auf ihren Po. Ein zweites Mal auf dieselbe Stelle. Der Schmerz war auszuhalten und noch hatte sie nicht das Bedürfnis zu schreien.
»Wenn du mich wiedersehen willst, wirst du dich an meine Regeln halten. Ich werde dir geben, was du brauchst, aber der Preis dafür ist dein freier Wille.«
Das Lineal knallte unbarmherzig herab und brannte eine heiße Spur auf ihren Po. Ihr Stöhnen wurde vom Knebel gedämpft.
»Du wirst nur noch Dessous tragen, die ich dir genehmige. Immer. Denn du wirst nie wissen, wann und wo ich zu dir komme.«
Seine Drohung machte sie atemlos vor Erregung.
Ja, nimm mich wann und wo du willst, nur tu es!
Uff – der nächste Hieb presste einen intensiveren Schrei aus ihrer Kehle und führte sie an den Rand des Höhepunktes.
Er bringt mich um den Verstand
.
»Willst du mehr?«
Steffen hatte sie nie so erregt, dabei war dies genau das, was sie wollte.
Frag mich nicht, tu es einfach
. Sie versuchte eine spielerische Gegenwehr, aber er hatte alles unter Kontrolle. Sein Griff wurde fester, zog ihre Hände ein wenig mehr nach oben. Dann ging das Lineal mehrmals in kurzer Folge auf ihre andere Pobacke nieder. Treffsicher auf dieselbe Stelle. Der Schmerz kam jetzt schnell und heftig und trieb ihr das Wasser in die Augen. Noch einmal versuchte sie sich zu wehren und zu entkommen, aber diesmal mit ganzer Kraft. Vergebens.
Poch – poch – poch
. Das war nicht ihr Puls. Es war sein Herz, das so laut schlug, dass sie es hörte und nun bemerkte sie, dass auch sein Atem schneller ging.
Kaum hatte sie sich ein wenig erholt, erfolgte der nächste Hieb. Einmal, zweimal, dreimal. Jetzt nebeneinander, großflächig und ohne Gnade, Hieb um Hieb. Der Knebel dämpfte die Schreie, die sich jetzt mit jedem neuen Hieb aus ihrer Kehle drängten. Tränen liefen ihr über das Gesicht, ihre Nippel jedoch pressten sich hart und schmerzhaft hervor, quollen aus den Löchern heraus, und ihr Schoß quittierte die Qual mit einem Übermaß an Lustsaft. Heiß und klebrig fühlte sie ihn an der Innenseite ihrer Schenkel.
Ja, ja, ich komme!
Überraschend ließ er sie los, und legte seine Hände fest auf ihre Brüste. Seine Daumen fuhren über ihre Brustwarzen. Waren diese jemals so prall und empfindsam gewesen? Eva schloss die Augen. Die Erregung war unerträglich.
Ja, ich komme, mach weiter
.
»Ich will deine Nippel durch die Kleidung sehen und deine Lust fühlen, wenn ich dich anfasse. Immer und überall. Von jetzt an wirst du immer für mich bereit sein.« Seine Finger verharrten regungslos. »Und jetzt spreiz deine Beine.« Seine Hand schnellte nach unten, riss ihren Slip entzwei, und ein Finger drang flach zwischen ihre Schamlippen ein, drückte dabei auf ihre Klitoris.
Huch
. Eva zuckte zusammen. Wie aufregend. »So mag ich es«, stieß Marvin heiser hervor. »Heiß und geil.« Sein Finger glitt sanft vor und zurück. »Du gehörst mir.«
Wirklich?
»Hast du schon mal Strumpfhalter
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