Nuancen der Lust (German Edition)
waren nicht einfach. Ihre Brustwarzen waren vollkommen übersensibilisiert und schmerzten durch die bloße Berührung mit Stoff. Auch ihr Schoß kam nicht zur Ruhe. Immer wieder zog sich ihre Vagina zusammen und erinnerte sie daran, dass sie ausgefüllt war.
Ich bin gestopft
, dachte sie in solchen Momenten. Mehr als einmal streichelte sie sich über ihre Nippel, wenn sie alleine am Schreibtisch saß und jeden Abend befriedigte sie sich mit dem Vibrator. Aber das war nicht derselbe Kick, den sie mit Marvin erlebt hatte.
Ihre Mitarbeiter waren schon einige verrückte Ideen gewohnt. Daher war ihre Verwunderung über Evas neueste Kreationen nicht so groß, wie diese befürchtet hatte. Selten war sie innerlich so nervös gewesen, wenn sie ihr Team zusammenrief und ihre gezeichneten Vorschläge zeigte. Nur Melanie zog die Augenbrauen hoch und fragte, ob Eva nicht Angst hätte, unseriös zu werden und die konservativere Kundschaft zu verschrecken. Sie wolle einen neuen Trend setzen, für unerschrockene, moderne Frauen, war Evas Antwort. In kurzer Zeit sollten die Muster für Büstenhalter, Mieder und Slips mit Eingriff geschneidert werden.
Am Nachmittag beschloss Eva einige Geschäfte aufzusuchen, um zu recherchieren, ob sich in letzter Zeit etwas geändert hatte und bereits freizügigere Dessous verkauft wurden, ähnlich wie die von ihr geplanten. Aber ihre Sorge war unbegründet. Offenbar gab es dergleichen nur über Internetshops zu bestellen und dort gab es wiederum nur eine kleine Auswahl an qualitativ hochwertiger Ware.
Evas Hand schob gerade die Bügel einiger teurer, mit Spitze besetzter Mieder hin und her, als das Vibrieren in ihrem Inneren einsetzte.Erschrocken zuckte sie zusammen und gab einen dumpfen Laut von sich. Verdammt, ihre Erregung schnellte in Sekunden in die Höhe. Instinktiv schaute sie an sich herab und stellte fest, dass ihre Brustwarzen, die sich vorher kaum durch den hautengen Stoff abgezeichnet hatten, nun überdeutlich hervortraten.
Wo versteckte er sich? Suchend schaute Eva hinter das Regal, aber Marvin war nirgends zu entdecken. Plötzlich hörte die Vibration wieder auf und im selben Moment fiel ihr jemand auf, der gerade sein Handy zuklappte. Nein, das konnte nicht sein, dass der Vibrator auf die Frequenz eines fremden Handys reagierte?
Allmählich fand sie zu sich selbst zurück und wandte sich wieder ihren Recherchen zu. Dabei kam ihr eine neue Idee. Wenn man Bluse und einen eingearbeiteten Büstenhalter kombinieren würde, natürlich unter Aussparung der Brustwarzen, das wäre sicherlich auch ein Verkaufsschlager. Der Stoff müsste um die Brust herum eng anliegend, mit einem tiefen Ausschnitt, und unter der Brust sommerlich weit geschnitten, so ähnlich wie die, die sie gerade in der Hand hielt.
Zur Mittagszeit war nicht viel los und so fand Eva mühelos eine freie Umkleidekabine. Gerade hatte sie ihre Tasche an den Haken gehängt und ihre Bluse ausgezogen, als der Vorhang beiseite geschoben wurde.
»Ich komme alleine …«
Der Rest ihres Satzes wurde von der Hand erstickt, die sich auf ihren Mund legte und sie erkannte Marvins Gesicht im Bild des Spiegels, der vor ihr an der Kabinenwand hing. Im selben Augenblick setzte auch die Vibration wieder ein. Seine Hand legte sich nun auf ihre Brust, streichelte über ihren Nippel.
»Wie ich sehe, warst du artig«, hauchte er ihr ins Ohr.
Eva flüsterte: »Bist du verrückt? Was machst du hier? Wenn jemand kommt …«
Marvin grinste. »Das ist doch gerade der Reiz.« Er presste sich an ihren Po und sie fühlte seine Erektion.
»Willst du etwa hier?«
»Warum nicht?« Seine Finger streichelten intensiver, gleichzeitig wurde die Vibration stärker.
»Ah, wie machst du das?«
»Mein Geheimnis«, erwiderte er lächelnd.
Ihr Schoß erbebte in süßen Wellen und es fühlte sich an, als würde der Dildo sanft vor und zurück stoßen.
»Nicht«, wimmerte Eva hilflos und presste sich selbst eine Hand auf den Mund.
Marvin drehte sie mit einem Ruck zu sich um, nahm ihre Hand und führte sie auf sein Geschlecht.
»Hör auf, bevor ich mich nicht mehr zurückhalten kann. Oder hast du einen Knebel in der Jackentasche dabei, um meine Schreie zu dämpfen.«
Er lachte leise. »In der Jackentasche nicht. Aber ich trage eigentlich immer einen Knebel bei mir, deinen süßen Mund zu stopfen.«
Es dauerte eine Sekunde, dann hatte sie verstanden und kniete sich ohne weiter zu überlegen hin, öffnete Gürtel und Reißverschluss, und zog ihm die
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