Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)
strich mit seinen Händen immer wieder über meine vorgestreckten Brüste und begann, sie erst sanft zu kneten, später regelrecht zu massieren. Er konzentrierte sich nicht darauf, einzelne empfindliche Stellen zu reizen, sondern löste mit seinen kräftigen Bewegungen ein allgemeines Wohlbefinden in mir aus und ließ mich den Schmerz fast vergessen. Erst als ich mich entspannt hatte, setzte er meine Fesselung fort.
Nun nahm er zwei größere Manschetten und begann, diese an meinen Oberschenkeln, knapp oberhalb der Knie zu befestigen. »Ich werde dich genau so fixieren, wie ich dich nehmen will. Sag mir, wenn es schmerzt.« Er spreizte meine Beine soweit er konnte und befestigte jede Manschette dann mit einem elastischen Gurt am Bettrand. Zwei weitere Manschetten umschlossen meine Fußgelenke und diese wurden im rechten Winkel zu meinen Oberschenkeln mit Gurten befestigt.
Ich lag hilflos auf dem Bett, kam mir beinahe vor wie ein Frosch auf einem Seziertisch. Warum konnte er nicht einfach mit mir schlafen? Was sollte dieser ganze Aufwand? Meine Muskeln schmerzten bereits beträchtlich von der ungewohnten Belastung.
»So, jetzt bist du fast bereit für mich, Baby«, erklärte er lächelnd, stand dann auf und ging dann nochmals im Zimmer umher. Ihm gefiel meine Hilflosigkeit zweifellos besser als mir. Mit einer kleinen violetten Flasche in der Hand kehrte er zum Bett zurück. Er zeigte mir die ölige Flüssigkeit darin. »Weißt du, was das hier ist?«
Ich blickte ihn ratlos an.
»Das ist ein Massageöl. Es hat eine stimulierende Wirkung, fördert die Durchblutung und ist äußerst anregend. Wollen wir das heute gemeinsam ausprobieren?«
Ich fühlte mich auch ohne das Öl erregt genug, um mit ihm auf der Stelle Sex zu praktizieren, wenn er mich danach losband. Aber meine Position war nicht gerade zuträglich bei einem Streit, darum nickte ich.
Mit seinen Händen glitt er über meine Schenkel, umfasste sie fest, massierte und knetete sie. Sein massives Glied streckte sich mir angeschwollen entgegen, diese Zurückhaltung fiel Daniel also auch nicht leicht.
Mit beiden Händen umfasste er meinen Oberschenkel und knetete ihn gleichzeitig von innen und außen, unter anderen Umständen wäre dies eine perfekte Massage gewesen. Ich war buchstäblich Wachs in seinen Händen. Der Schweiß stand nun auf meinem ganzen Körper und trotz der ungewohnten Haltung fühlte ich mich fast entspannt. Wenn ich dazu in der Lage wäre, hätte ich nun begonnen zu schnurren, wie eine Katze.
Wieder vermied er es, meine empfindlichsten Stellen zu reizen oder auch nur zu berühren. Ich trug noch immer meinen Slip, das einzige Kleidungsstück, das er mir erlaubt hatte. Ich war dankbar dafür, denn meine derzeitige Haltung war ohnehin schon offen und aufreizend, aber dieser Stofffetzen erlaubte es mir, einen letzten Rest meiner Würde zu bewahren.
»Eine letzte Fessel noch Liebste, dann bist du bereit für mich«, flüsterte Daniel mir ins Ohr. Dann legte er rasch eine Art Halsband um meinen Hals. Es saß ganz locker, trotzdem war ich zu Tode erschrocken, echte Panik stieg in mir auf. Wenn er jetzt die Kontrolle über sich verlor oder auch nur versehentlich eine falsche Bewegung machte, war ich ihm ohnmächtig ausgeliefert. Mein Anblick erregt ihn sichtlich, sein Glied stand vollkommen erigiert und seine Hände zitterten leicht, als er mich berührte.
»Ich verbinde dir jetzt die Augen. Konzentriere dich einfach nur auf deinen wunderschönen Körper und auf die Musik.«
Welche Musik?, dachte ich, als ich plötzlich leise Klänge eines Streichkonzertes vernahm. War es die ganze Zeit schon da gewesen und ich hatte es nur nicht bemerkt?
Dann ergriffen Daniels Hände behutsam meinen Kopf und zogen vorsichtig eine Art Schlafmaske darüber, bedeckte meine Augen damit. Auch wenn ich ihm vertraute, hätte ich doch gern weiter im Auge behalten, was er vorhatte. So aber versank die Welt um mich herum und ich spitzte die Ohren um zu erraten, was er tat.
In meinem Körper rebellierten die Muskeln und Sehnen und ich konnte mich immer weniger kontrollieren. Die ungewohnte Anspannung ließ mich erzittern und ich fürchtete vor allem, jetzt einen Krampf zu bekommen, denn ich war vollkommen bewegungsunfähig und könnte nichts dagegen unternehmen.
»Baby, hab keine Angst, ich will dir nicht wehtun. Dein Halsband werde ich jetzt am Kopfteil des Bettes befestigen, damit sich dein Kopf ein kleines Stück anhebt. Es bleibt so locker, ich werde es nicht
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