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Nur die Küsse zählen

Nur die Küsse zählen

Titel: Nur die Küsse zählen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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die langsamen, verführerischen Bewegungen seiner Zunge genoss. Ihre Lust wuchs. Er legte eine Hand auf ihr Knie und ließ sie dann immer weiter an ihrem Körper hinaufwandern, bis er ihre Brust erreichte.
    Ihre Brustwarzen zogen sich vor Erregung zusammen. Zwischen den Beinen war sie schon feucht.
    Haben wir wirklich so einen Hunger, fragte sie sich. Könnte sie das Hühnchen nicht einfach aus dem Ofen holen und später zu Ende braten?
    Dakota zog sich schon leicht zurück, doch bevor sie etwas sagen konnte, klingelte das Telefon. Finn streckte den Arm zur Ladestation aus und reichte ihr das Mobilteil.
    Sie setzte sich.
    „Hallo?“
    „Dakota Hendrix?“, fragte eine ihr unbekannte Frauenstimme.
    „Ja.“
    „Ich bin Patricia Lee. Wir haben vor ein paar Monaten über ihre Bewerbung für eine Adoption gesprochen.“
    „Was?“ Sie schüttelte sich gedanklich, um einen klaren Kopf zu bekommen. „Oh ja, ich erinnere mich.“ Die international operierende Agentur hatte ihre Bewerbung sehr schnell angenommen. Im Gegensatz zu anderen Agenturen war es kein Problem gewesen, dass sie Single war.
    „Ich habe gehört, was mit dem kleinen Jungen passiert ist“, sagte Patricia. „Und das tut mir sehr leid. Ich weiß nicht, ob man es Ihnen gesagt hat, aber es hat eine Verwechslung mit den Papieren gegeben.“
    Das war Dakota bereits erzählt worden, sie war nur nicht sicher gewesen, ob es der Wahrheit entsprach oder die Agentur das Kind lieber an ein verheiratetes Paar vermitteln wollte. Wie auch immer, es war seltsam, dass Patricia an einem Samstagabend anrief.
    „Natürlich war ich enttäuscht“, gab Dakota zu.
    „Dann sind Sie immer noch daran interessiert, ein Kind zu adoptieren?“
    „Ja, natürlich.“
    „Ich hatte gehofft, dass Sie das sagen. Wir haben hier ein kleines Mädchen. Sie ist sechs Monate alt und einfach entzückend. Ich habe mich gefragt, ob Sie wohl an ihr interessiert wären.“
    Dakota spürte, wie ihr das Blut aus dem Kopf wich. Sie fragte sich, ob sie wohl ohnmächtig werden würde. „Meinen Sie das ernst? Sie haben ein Kind für mich?“
    „Ja, das haben wir. Ich schicke Ihnen die Akte sofort per E-Mail. Darin sind auch ein paar Fotos. Vielleicht mögen Sie mich anrufen, nachdem Sie sich die Bilder angeschaut haben? Einer unserer Mitarbeiterinnen kehrt morgen Abend spät zurück. Wenn Sie das Mädchen haben möchten, kann sie es mit dem gleichen Flug mitbringen. Ansonsten könnte es ein paar Monate dauern, bis die Kleine zu Ihnen kann. Ich weiß, es ist etwas überstürzt. Also, wenn Sie lieber noch warten möchten, kann ich das gut verstehen. Das würde auch nichts an Ihrem Bewerberstatus ändern.“
    In Dakotas Kopf drehte sich alles. Sie boten ihr an, wonach sie sich die ganze Zeit gesehnt hatte. Die Chance auf eine eigeneFamilie. Und sechs Monate alt. Das war so jung. Dakota kannte die Entwicklungsprobleme von Kindern, die in Waisenhäusern aufwuchsen, zumindest schon in groben Zügen. Je jünger das Kind war, desto leichter waren diese Probleme zu lösen. Der kleine Junge, den man ihr zuvor angeboten hatte, war schon fünf Jahre alt gewesen.
    „Bis wann müssten Sie meine Entscheidung haben?“
    „In den nächsten paar Stunden“, gestand Patricia. „Es tut mir leid, dass es so kurzfristig ist. Unser Kontakt ist wegen eines familiären Notfalls abberufen worden. Und wir versuchen, mit jedem Erwachsenen, der nach Hause fliegt, ein Kind mitzuschicken. Aber wie gesagt, es ist allein Ihre Entscheidung. Wir wollen Sie nicht unter Druck setzen. Wenn Sie noch nicht bereit sind, rufen wir die nächste Familie auf der Liste an.“
    Dakota ging in die Küche. Sie nahm einen Stift sowie einen Post-it-Block und setzte sich an den Küchentisch. „Geben Sie mir Ihre Telefonnummer“, bat sie. „Ich schaue mir die Akte an und melde mich in einer Stunde, ja?“
    „Danke“, erwiderte Patricia.
    Nachdem Dakota die Nummer notiert hatte, legte sie auf. Sie saß in ihrer Küche. Sie wusste, dass sie auf einem Stuhl saß und ihre Füße den Boden berührten, aber ein Teil von ihr fühlte sich an, als würde sie fliegen. Als würde sie fliegen und zittern und kurz vor einem Tränenausbruch stehen. Sie schien noch zu atmen, denn sie war ja bei Bewusstsein, allerdings fühlte sie ihren Körper nicht wirklich.
    Irgendwo im Hintergrund ertönte ein klingendes Geräusch. Kurz darauf kam Finn in die Küche und holte die Auflaufform aus dem Ofen. Dann wandte er sich ihr zu.
    „Du willst ein Kind

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