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Nur eine turbulente Affaere

Nur eine turbulente Affaere

Titel: Nur eine turbulente Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams
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bleiben.
    „Scott ist kein Mann, der sexuelle Abenteuer sucht“, wandte sie ein.
    „Woher willst du das wissen? An dem Abend hast du ihm jedenfalls grünes Licht gegeben mit deinem Kleid. Jeder alleinstehende Mann hätte es als Wink mit dem Zaunpfahl aufgefasst. Ich sage dir, du bist so naiv, dass du dich damit selbst in Schwierigkeiten bringst.“
    „Bist du etwa gekommen, um mir eine Predigt zu halten? Glaubst du wirklich, ich könnte nicht selbst auf mich aufpassen?“ Sie stand auf. „Es ist Zeit, dass du gehst, Theo. Es wäre besser gewesen, du hättest mich nicht besucht. Was gibt dir das Recht, überraschend hier aufzutauchen und mich wie ein Kind zu behandeln?“
    „Du brauchst nicht gleich hysterisch zu werden.“
    Heather lachte laut auf und nahm ihm die Tasse aus der Hand. Es war ihr völlig egal, dass sich dabei der Rest Kaffee auf seine Hose ergoss. „Das hast du verdient. Ich denke gar nicht daran, sie für dich reinigen zu lassen.“
    Über ihren Temperamentsausbruch war er verblüfft, ließ sich jedoch nichts anmerken. Wo war die ruhige, ausgeglichene, entgegenkommende junge Frau geblieben, als die er sie kennengelernt hatte? „Wieso habe ich das verdient?“, fragte er. „Nur weil ich dich beschützen will?“
    Am liebsten hätte sie ihm an den Kopf geworfen, er sei der einzige Mensch, vor dem man sie beschützen müsse, weil sie so dumm gewesen sei, sich in ihn zu verlieben. Es gelang ihr jedoch, ihren Zorn zu zügeln, und sie atmete tief durch.
    „Das ist nett von dir“, sagte sie kühl. „Entschuldige bitte, dass der Kaffee auf deiner Hose gelandet ist. Die Rechnung für die Reinigung werde ich aber nicht bezahlen.“
    „Vergiss die verdammte Hose“, stieß er wütend hervor. Dann stand er auch auf, durchquerte den Raum und lehnte sich an die Wand. „Du schreist herum wie eine Marktfrau, obwohl ich derjenige bin, der beleidigt sein müsste, denn ich hatte die besten Absichten.“
    „Ich kann auf mich selbst aufpassen.“ Trotzig verschränkte sie die Arme über ihren Brüsten.
    „Dennoch gebe ich dir einen Rat: Überleg dir gut, was du anziehst, und achte darauf, dass du in der Gesellschaft anderer Männer deine Rundungen nicht so offenherzig zeigst wie vorhin bei mir.“
    „Vielen Dank, Theo. Ich werde es nicht vergessen.“
    Ihre plötzliche Nachgiebigkeit ging ihm auf die Nerven. Er kniff die Augen zusammen und blickte Heather an. Vielleicht ist ja alles schon zu spät, und sie hat mit ihrem Freund geschlafen, überlegte er und wollte es auf einmal ganz genau wissen. Wie aber sollte er es begründen? Wenn er sie direkt fragte, konnte er nicht mehr behaupten, er wolle sie nur beschützen.
    Langsam ging er auf sie zu, während sie sich wieder in den Sessel setzte und ihn ängstlich ansah. Dann stützte er sich mit den Händen auf die Lehnen und beugte sich über Heather.
    Heathers Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Immer wieder atmete sie tief ein und aus, um sich zu beruhigen, doch die gewünschte Wirkung blieb aus.
    „Hast du es auch nicht vergessen, als du mit deinem Freund zusammen warst? Oder hast du in deiner Naivität geglaubt, er hätte sich mit dir unterhalten, ohne dabei an deine Brüste zu denken?“
    „Hör auf, mich zu beleidigen.“ Es klang wenig überzeugend, zu fasziniert war sie von seinem eindringlichen Blick.
    „Willst du etwa behaupten, es sei ihm nicht gelungen, dich zu betatschen?“, fuhr er unbeeindruckt fort.
    „Das geht dich nichts an. Wenn du es aber genau wissen willst: Scott ist ein ganz besonders netter und anständiger Mensch, er respektiert mich. Das kann man von dir nicht behaupten“, erklärte sie betont kühl. „Wie kommst du eigentlich darauf, er hätte während unserer Unterhaltung an meine Brüste gedacht? Du hast eine schmutzige Fantasie.“ Scott wäre wirklich der perfekte Partner, dachte sie, während ihr Blick sich verschleierte, was Theo natürlich sogleich auffiel.
    Es gefiel ihm ganz und gar nicht. Er bereute seinen überraschenden Besuch. Er hätte Heather ihrem Schicksal überlassen und sie ihre eigenen Erfahrungen machen lassen müssen.
    Sie blickte ihn immer noch abweisend an und schien auf der Hut zu sein. Er stöhnte leise auf, neigte den Kopf und küsste sie, aber nicht behutsam und sanft, sondern leidenschaftlich und wild.
    Völlig überrascht gab Heather sich einen atemberaubenden Augenblick lang den herrlichen Gefühlen hin, die sie sogleich durchfluteten. Als er ihre Brüste mit der Hand streifte, richteten sich

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