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Nur in deinen Armen: Roman

Nur in deinen Armen: Roman

Titel: Nur in deinen Armen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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er ihr tief in die Augen. »Es gibt da noch eine Frage, die ich dir immer stellen wollte, aber sie kann bis morgen warten.« Er zögerte, dann reichte er ihr ein Glas. »Ich werde dich morgen früh besuchen.«
    Phyllida riss die Augen weit auf. »Soll das heißen, ich muss ganz allein in der Dunkelheit durch den Wald gehen?« Als er sie mit gerunzelter Stirn ansah, lächelte sie und tätschelte seinen Arm. »Ich komme nach Hause, in das Herrenhaus.«
    Er blinzelte, dann warf er einen schnellen Blick zu Sir Jasper, der gerade Cedric die Hand schüttelte, ihrem letzten Gast. »So sehr ich mir das auch wünschen würde …«
    »Das hat gar nichts mit deinen Wünschen zu tun«, erklärte sie ihm. »Du vergisst, dass alle meine Sachen im Herrenhaus sind.«
    »Alle?«
    »Als du Sweetie gesagt hast, sie solle meine Sachen packen, da hat sie das auch getan - alle. Sie ist eine so unverbesserliche Romantikerin, ich fürchte, alle meine Sachen sind im Herrenhaus.«
    Lucifers Augen waren ganz dunkel, sanft strich er mit dem Daumen über ihre Unterlippe. »In guten und in schlechten Zeiten?«
    Phyllida lächelte, sie schob ihn in Richtung Terrassentür. »Warte auf der Terrasse auf mich, ich muss noch mit Papa sprechen.«
    Lucifer sah zu Sir Jasper hinüber, doch Phyllida schüttelte den Kopf und schob ihn noch einmal, also ging er. Sie sah ihm nach, als er über die Schwelle trat, betrachtete die breiten Schultern, die Kraft in seiner lässigen Anmut, dann lächelte sie und wandte sich zu ihrem Vater.
    Sir Jasper kam ihr entgegen. Er nahm ihre Hände in seine. »Nun, meine Liebe, eine riesige Erleichterung, dass jetzt endlich alles geregelt ist. Ich kann nicht behaupten, dass es mir Leid tut, dass Appleby nicht mehr da ist, er war das schlechte Ei im Gelege, daran besteht kein Zweifel.«
    »Wirklich, Papa.«
    »Nun denn.« Sir Jasper warf einen Blick zu Lucifer, der auf der Terrasse wartete und in die Nacht hinaussah. »Ich nehme an, jetzt, wo keine Gefahr mehr besteht, wirst du wieder nach Hause kommen, wie?«
    Seine Stimme klang weder drängend noch erwartungsvoll, sie war einfach nur neugierig. Er sah sie unter seinen buschigen Augenbrauen hervor an, in seinen Augen blitzte ein Licht auf, das Hoffnung hätte sein können.
    »Nein, Papa.« Lächelnd reckte sich Phyllida auf die Zehenspitzen und drückte ihrem Vater einen Kuss auf die Wange. »Mein Platz ist jetzt anderswo.«
    »Oh?« Sir Jaspers Augen leuchteten, dann griente er breit und rieb sich erfreut die Hände. »Also gut, nun ja, ich würde sagen, wir sehen uns dann morgen …?«
    Phyllida lachte leise und tätschelte seinen Arm. »Würde ich auch sagen. Jetzt wünsche ich dir eine gute Nacht.«
    Sie verließ ihren Vater und ging zur Terrassentür. Sie trat hinaus und griff nach Lucifers Arm. Genau wie er, sah sie zum Himmel hinauf, zu den wehenden Wolken, die der Sturm über den Himmel trieb.
    Lucifer blickte zum Haus zurück, dann ruhte sein Blick auf ihrem Gesicht. Nach einem Augenblick sah sie ihm in die Augen. In dem schwachen Licht konnte sie den Ausdruck seiner Augen nicht erkennen, aber sie fühlte seinen Schutz, sein Besitzergreifen.
    Er nahm ihre Hand in seine. »Lass uns nach Hause gehen.«
    Sie ließ sich von ihm durch den Wald führen, in dem der Sturm rauschte. Als der Wind zunahm und die Äste noch heftiger wehten, gingen sie immer schneller, schließlich zog er sie mit sich und lief los. Sie lachte, als er sie aus dem Wald zog, den Weg entlang und um das Haus herum. Sie glaubte, dass er zur Haustür gehen würde, doch als sie vor dem Haus angekommen waren, begriff sie, dass das gar nicht sein Ziel war.
    Er zog sie durch Horatios Garten, er wurde vom Wald, vom Dorf und den Bäumen, die dort standen, vor dem Wind geschützt. Im Dunkel der feuchten Nacht war es ein Paradies aus lockenden Düften, üppigem Wachstum und geheimnisvollen Formen. Lucifer eilte zu dem mit Geißblatt überwucherten Bogen, wo sie schon einmal an einem Abend gestanden und sich über die Wirklichkeit der Liebe unterhalten hatten.
    Dort blieb er stehen und wandte sich zu ihr. Sein dunkles Haar war zerzaust, als wäre sie bereits mit den Fingern hindurchgefahren, sein Gesichtsausdruck war hart, die Lippen hatte er zusammengepresst. Er betrachtete sie, während sie ihn betrachtete, er hielt ihre Hände in seinen und sank dann auf ein Knie.
    »Phyllida Tallent, willst du mich heiraten? Willst du mir helfen, diesen Garten zu hüten, in all den Jahren, die noch kommen werden?«
    Er

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