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Nur in deinen Armen: Roman

Nur in deinen Armen: Roman

Titel: Nur in deinen Armen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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der Männer. »Wir treffen uns an der Anhöhe, sobald es dunkel ist, niemand sollte zu spät kommen.«
    Mit den Worten »Aye« und »Wir werden dort sein …« trennten sich die Männer.
    Flick folgte ihnen in den Flur und sah dann Phyllida an. »Ich habe mich gefragt, ob ich vielleicht kurz mit dir reden könnte.« Sie hakte Phyllida unter und wandte sich zur Treppe.
    Lucifer und Demon traten gerade aus der Bibliothek und sahen ihre Liebsten Hand in Hand nach oben verschwinden.
    »Das sieht gar nicht gut aus«, meinte Demon.
    Lucifer verzog das Gesicht. »Ich denke, wir werden es wie Männer ertragen müssen.«
    Demons Gesicht verhärtete sich, als er zur Treppe ging. »Wir können es nur versuchen.«

    Zwanzig Minuten später trafen sich Lucifer und Demon oben an der Treppe. Ihre Frauen waren bei ihnen. Lucifer starrte Flick an, Demon starrte genauso überrascht Phyllida an. Dann sahen die beiden Cousins einander an.
    »Ich werde nicht fragen, wenn du es auch nicht tust«, bot Demon an.
    Mit grimmigem Gesicht nickte Lucifer. »Einverstanden.«
    Weder Flick noch Phyllida schienen diese Unterhaltung gehört zu haben, sie gingen zuerst nach unten, in Hosen und Stiefeln konnten sie sich frei bewegen.
    Lucifer und Demon folgten ihnen, Demons Blick ging von dem wohlgerundeten Po seiner Liebsten zu Phyllidas langen Beinen. Er schüttelte den Kopf, als sie unten an der Treppe angekommen waren. »Ich will verdammt sein, aber ich glaube nicht, dass irgendeiner unserer Vorfahren so etwas ertragen musste.«
    Dodswell und Gillies warteten bereits auf sie, neben dem Haus saßen sie auf ihren Pferden und hielten jeder ein Paar gesattelter Pferde am Halfter. Die Pferde trugen keinen Damensattel, stellte Lucifer fest. Es war eine hübsche kleine Gruppe, die sich dort im Dämmerlicht versammelte, niemand schien Anstoß daran zu nehmen, wie Flick oder Phyllida gekleidet waren. Als sie ihre Damen in den Sattel hoben und neben ihnen ihre Pferde bestiegen, beruhigten sich die beiden Cynsters ein wenig.
    Sie ritten los. Lucifer ließ Phyllida nicht aus den Augen, sie warf ihm einen schnellen Blick von der Seite zu. Nachdem sie über den ersten Zaun gesprungen war und er sich bemühen musste, seinen Platz neben ihr zu halten, hörte er auf, sie ständig zu beobachten, und achtete stattdessen mehr auf die Gegend, durch die sie ritten.
    Ein Feld nach dem anderen überquerten sie, während sie nach Süden zur Küste ritten. Phyllida führte sie - sie war die Einzige, die wusste, wohin sie reiten mussten. Der Wind frischte auf, mit ihm kam der salzige Geruch des Meeres. Im Dämmerlicht erkannten sie eine Hütte, hinter der ein riesiger Schuppen stand. Phyllida bog auf den ausgefahrenen Weg ein und führte sie zu dem Schuppen. Sie waren übereingekommen, ihre Pferde dort zurückzulassen, damit Appleby nicht auf sie aufmerksam wurde.
    Der alte Bauer und seine Frau begrüßten Phyllida, und es war deutlich, dass sie alte Freunde waren. Dodswell band die Pferde an und kam dann wieder zu ihnen. Es sind schon eine ganze Menge Pferde da, sieht ganz so aus, als wären es Thompson mit Sir Jasper und den anderen.«
    »Gut.« Lucifer sah sich um. »Oscar wird bei den Schmugglern sein, die wie immer mit Ponys kommen.«
    Demon hatte mit den Blicken den Waldrand abgesucht. »Wie willst du die Sache anfangen?«
    »Wir werden uns langsam anschleichen, einer hinter dem anderen. Die Schmuggler treffen sich erst, wenn es vollkommen dunkel ist. Wir haben also Zeit genug, uns vorsichtig zu verstecken.«
    Mit Phyllida als Anführerin und Lucifer neben ihr schlichen sie durch den Wald, umrundeten schweigend zwei weitere Felder und traten dann unter eine letzte Baumgruppe, die in der Nähe der Klippen stand.
    Die anderen warteten dort bereits auf sie. Ohne ein Wort verteilte sich die Gruppe aus dem Herrenhaus, sie hielten sich im Schatten unter den Bäumen und umrundeten fast die mit Gras bewachsene kleine Kuppe. Von den Bäumen ging es einen Hang hinauf zum Rand der Klippe, hinter der Kuppe fiel die Klippe steil ins Meer ab.
    Sie richteten sich ein, duckten sich in die Schatten, und die Geräusche ihrer Bewegungen gingen in dem steten Rauschen der Wellen an den Felsen unter. Der Wind wehte heftig, er blies ihnen die kalte Luft ins Gesicht. Kein Schiff würde es wagen, sich bei einem so heftigen Wind der gefährlichen Küste zu nähern.
    Eine Stunde später war der Sturm voll im Gange, wie ein Tuch hatte sich die Dunkelheit über das Land gelegt. Ihre Muskeln waren

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