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Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Titel: Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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änderte sich, nachdem erst kurz zuvor ein Geologe ein großes Reservoir an Carvanium entdeckt hatte - einem Metall, das in Legierungen wie Durastahl verwendet wurde.
    Das hatte Ord Sigatt fast über Nacht in eine Bergbauwelt verwandelt. Viele Kolonisten waren auf einen Schlag reich geworden, als sie ihren Besitz an außenstehende Firmen verkaufen konnten. Mammutartige Fahrzeuge wurden herbeigeschafft, um das Carvanium abzubauen, und der Raumhafen wurde ausgebaut, um die Raffinerieschiffe aufnehmen zu können. Die Bevölkerung der Siedlung wuchs durch einwandernde Arbeiter und Söldner rapide an, und überall breiteten sich Behelfsunterkünfte für die Neuankömmlinge aus.
    Obi-Wan sah sich all diese Informationen auf der Reise mit seinem Meister durch den Hyperraum an - die Zeit-RaumDimension, die das überlichtschnelle Reisen zwischen den Planeten ermöglichte. Die Daten, die sich Obi-Wan anschaute, waren vom Jedi-Tempel übertragen worden. »Das vermisste Raffinerieschiff ist die Hardy Harrow von Denon«, sagte er. »Es gehört der Denon-Ardru Mutual. Das Schiff hätte vor zwei Tagen eine Lieferung Carvanium aufnehmen sollen, doch als es nicht ins Gebiet der Republik zurückkehrte, informierte ein Senator von Denon den Rat.«
    »Gibt es eine Stellungnahme vom Raumhafen Ord Sigatt?«, fragte Qui-Gon.
    »Sie sagen, die Hardy Harrow hätte Ord Sigatt niemals erreicht.«
    »Was ist mit aktuellen Fällen von Piraterie oder Raumwetter-Anomalien in diesem System? Wurde irgendetwas gemeldet?«
    »Nein, Meister.« Ein Signallicht blinkte an der Konsole des Transporters auf. Obi-Wan warf einen Blick auf einen Sensorenschirm. »Wir verlassen den Hyperraum.«
    Das Schiff erschauderte leicht, als es den Hyperraum verließ und in den Normalraum eindrang. Draußen vor dem StahlglasFenster des Cockpits wurde ein Wirbel aus grellem Licht durch den Anblick eines einzelnen Planeten inmitten eines Meeres ferner Sterne verdrängt. Obi-Wan bestätigte, dass es sich bei dem Planeten um Ord Sigatt handelte. »Ich werde den Raumhafen darüber informieren, dass wir ankommen und. «
    »Langsam, Padawan«, unterbrach Qui-Gon seinen Schüler. »Es könnte durchaus sein, dass die Raumhafenverwaltung etwas mit der vermissten Raffinerie zu tun hat. Lass uns unerkannt ankommen. Wir landen in einem der öffentlichen Hangars am Stadtrand.«
    Nachdem sie die Freigabe vom Raumhafen hatten, landeten sie ihr Schiff in einem nach oben offenen Hangar. Obi-Wan war irgendwie erleichtert, als er bemerkte, dass Ord Sigatts Klima deutlich wärmer war als das auf Ilum, doch als sie die Ausstiegsrampe des Schiffes hinuntergingen, stellte er auch fest, dass die Luft nicht annähernd so sauber war.
    Ein Raumschiff-Wartungs-Droide führte sie zum Ausgang des Hangars. Sie hatten den Ausgang fast erreicht, als zwei uniformierte Sicherheitswachen aus dem Schatten traten und sich ihnen in den Weg stellten. Beide Wachen hatten Blastergewehre über den Schultern hängen, und ihre entschlossenen Mienen signalisierten, dass sie darauf vorbereitet waren, diese Waffen auch einzusetzen, sollte es nötig sein. Eine der Wachen sah Qui-Gon an und knurrte: »Hat einer von euch irgendwelche Waffen dabei?«
    Qui-Gon hob langsam die Hand und schwenkte die Finger von links nach rechts. »Wir haben keine Waffen«, sagte er.
    Beide Wachen bemerkten nicht, dass Qui-Gon die Macht benutzte, um ihren Verstand zu beeinflussen. Der Mann, der Qui-Gon angesprochen hatte, nickte und sagte: »Nein, ihr habt keine Waffen.«
    »Wir sind nur harmlose Händler«, fügte Qui-Gon hinzu. »Ihr könnt uns gehen lassen.«
    »Vollkommen harmlos«, gab der Wachmann zurück. »Also, geht weiter.« Er und sein Partner traten zur Seite und erlaubten den beiden Jedi den Weg durch den Ausgang.
    Sie kamen auf eine stark belebte Straße voller Fußgänger und Verkaufsstände. Ihre Lichtschwerter hielten sie beim Gang entlang der Buden unter den Mänteln versteckt. Qui-Gon beugte sich im Gehen zu Obi-Wan hinunter. »Fällt dir an den Einwohnern etwas Ungewöhnliches auf?«, fragte er leise.
    Obi-Wan suchte die Umgebung ab. Er sah eine Mischung aus Außenweltlern und Menschen von den unterschiedlichsten Welten, und die meisten trugen Arbeitskleidung oder Overalls. Manche von ihnen saßen an Tischen mit Essen, die im Schatten eines nahe gelegenen Hangars aufgestellt waren. Die ganzen Verkäufer schienen sich sehr stark auf ihre Kunden zu konzentrieren.
    Obi-Wan zuckte mit den Schultern. »Na ja«, sagte er. »Kommt

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