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Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende

Titel: Obi-Wan Kenobi - Leben und Legende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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mir nicht anders vor als jeder Raumhafen auf irgendeinem anderen Hinterhofplaneten. Außer dass die Leute hier betretener schauen als die meisten anderen.« Das stimmte. Auf Ord Sigatt schien niemand sonderlich glücklich zu sein.
    »Und dann wäre da noch der Umstand, dass niemand eine Waffe trägt«, sagte Qui-Gon.
    Obi-Wans Blick wanderte von einer Person zur nächsten, und schnell sah er die Beobachtung seines Meisters bestätigt. Abgesehen von den Sicherheitswachen, denen sie im Hangar begegnet waren, trug hier kein einziges Wesen ein Holster oder irgendeine Art von Waffe.
    »Das ist tatsächlich ungewöhnlich«, sagte Obi-Wan. »Im Bericht vom Jedi-Rat ist nichts davon erwähnt worden, dass hier das Tragen von Blastem verboten ist. Vielleicht ist das nur die Methode der Einwohner, den Frieden aufrechtzuerhalten.«
    »Vielleicht«, sagte Qui-Gon, aber Obi-Wan spürte, dass sein Meister skeptisch war.
    Ein Trio aus Raumfahrern ging vorbei, und die Jedi beobachteten, wie sie in eine nahe gelegene Bar gingen - in eines der älteren Gebäude dieses Häuserblocks. »Vielleicht kann ich da drin an Informationen kommen. Du wartest draußen. Ich bin in ein paar Minuten wieder da.«
    Ein paar Sekunden nachdem Qui-Gon das alte Gebäude betreten hatte, hörte Obi-Wan ein lautes Scheppern. Es kam aus der Gasse direkt um die Ecke, die rechtwinklig zur Hauptstraße verlief. Nach einem schnellen Blick zurück zum Eingang der Bar ging er um die Ecke und sah sich Auge in Auge mit einem stämmigen Besalisk. Das vierarmige Wesen trug eine verschmutzte Schürze und hielt zwei Tabletts in seinen unteren Händen. Um seine breiten Füße verteilte sich ein Haufen aus leeren Flaschen. Es sah so aus, als hätte der Besalisk die Flaschen soeben versehentlich fallen lassen.
    Obi-Wan wollte sich schon umdrehen, als der Besalisk vor sich hin knurrte und mit den oberen Armen begann, die Flaschen wieder auf die Tabletts zu laden. Obi-Wan war erstaunt, wie schnell das Wesen die Hände bewegen konnte. Der Besalisk griff nach der letzten Flasche und sah Obi-Wan an. »Ah, Mist«, sagte das Wesen mit vor Überraschung geweiteten Augen. Dann setzte es die Tabletts auf den Boden, hob alle vier seiner fleischigen, vierfingrigen Hände in die Luft und sagte: »Ich ergebe mich.«
    »Wirklich?«, fragte der verwirrte Obi-Wan.
    »Ich bin doch nicht so blöd und lege mich mit einem Jedi an«, sagte der Besalisk. Seine Schnurrhaare zitterten leicht. »Nicht einmal mit einem so jungen wie dir.«
    Obi-Wan, der sich plötzlich wieder seiner bewusst wurde, warf einen Blick nach unten, um sicherzustellen, dass sein Lichtschwert nicht versehentlich sichtbar geworden war. Als er sah, dass es immer noch unter seinem Mantel verborgen war, wandte er den Blick wieder dem Besalisk zu und sagte: »Wie kommt Ihr darauf, dass ich ein Jedi bin?«
    Der Besalisk, der die Arme immer noch in der Luft hatte, kicherte. »Das hast du selber verraten, mein Junge. Also erstens hast du den Zopf eines Jedi-Schülers über die Schulter hängen. Und dann - falls dir das nicht klar ist -, die Art, wie eure Jedi-Roben gewoben sind, ist ziemlich auffällig. Aber wirklich verraten hat dich dein Blick nach unten, um sicherzugehen, dass dein Lichtschwert nicht zu sehen ist. Aber macht ja nichts, du hast Dexter Jettster voll erwischt.«
    Obi-Wan erstaunte die Beobachtungsgabe des Besalisks. Er ging einen Schritt in die Gasse hinein und sagte mit unbewegter Miene: »Also dann. Dexter Jettster, weißt du auch, weshalb ich hier bin?«
    »Das muss man dir lassen«, sagte Jettster mit einem Augenzwinkern. »Ich wusste, dass ich in meiner Bar nicht endlos Blaster horten kann. Ich hätte allerdings niemals gedacht, dass man mir einen Jedi schicken würde.«
    Blaster horten? Obi-Wan war vollkommen erstaunt angesichts dieser Beichte Jettsters.
    »Ich werde allerdings nicht um Vergebung betteln«, fuhr der Besalisk fort. »Ich weiß, dass ich etwas Unrechtes getan habe. Aber ich schwöre, Denon-Ardru Mutual und ihre Sicherheitsgangster sind die wahren Ganoven hier. Es ist schon schlimm genug, dass sie hier die Regierungsgewalt an sich reißen und im Namen ihres Gesetzes sämtliche Waffen konfiszieren, aber als sie begannen, das Land von den Kolonisten zu stehlen, na ja, da musste einfach jemand etwas unternehmen. Du findest die ganzen Blaster im Hinterzimmer der Bar. Ich habe noch nicht damit begonnen, sie an meine Freunde auszugeben.«
    Obi-Wan hörte weiter zu, während sein Verstand schnell die

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