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Olivers Versuchung

Olivers Versuchung

Titel: Olivers Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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hast. Ich möchte, dass du frei bist.“
    Frei , das Wort klang so gut. Aber würde sie sich jemals wirklich frei fühlen? Selbst jetzt war sie noch inhaftiert, obwohl es zu ihrem eigenen Schutz war. „Und deshalb willst du mich fesseln?“
    Oliver Augen verdunkelten sich. „Deshalb und . . . weil der Gedanke, dass du mir ausgeliefert sein wirst, mich jetzt schon so hart macht, dass ich fast explodiere.“
    Er nahm ihre Hand und führte sie an die Vorderseite seiner Jeans. Als er sie auf die Beule, die sich dort gebildet hatte, drückte, fühlte sie unter ihrer Handfläche, wo seine Erektion pulsierte, Hitze.
    „Und wenn ich dich bitte, mich loszubinden, würdest du es sofort tun?“, fragte sie mit zitternder Stimme, denn sie zog etwas in Betracht, in das sie nie einwilligen sollte. Aber wenn Oliver sie mit Begierde und Lust in den Augen ansah, übernahm eine andere Seite von ihr die Führung und traf Entscheidungen für sie.
    Er schüttelte den Kopf und brachte ihr Herz damit zum Stillstand. „Nein, denn du wirst in der Lage sein, dich selbst zu befreien. Ich werde nur Seidenschals nehmen, um deine Hände an das Kopfteil zu binden. Aber der Knoten wird so locker sein, dass deine Hände herausrutschen können, wenn du es für nötig hältst.“
    Erleichterung ließ sie den Atemzug ausstoßen, den sie angehalten hatte. Sie sah ihn an und erinnerte sich an die Dinge, die er für sie getan hatte, damit sie auf der Rückbank seines Minivans zum Höhepunkt kam. Wie selbstlos er gewesen war, wie gebend. Und wenn er jetzt dieses Fesselungsspiel wollte, konnte sie es versuchen. Er hatte ihr noch nie wehgetan. Es gab keinen Grund, warum er jetzt damit anfangen sollte. Langsam nickte sie und hoffte, dass sie nicht den größten Fehler ihres Lebens beging. „Ja.“
    Oliver zog sie in seine Arme und drückte sie an sich. „Oh Baby, danke. Du wirst es nicht bereuen!“
    Dann war sein Mund auf ihrem und versengte ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. Er war anders als damals, als sie in seinem Minivan waren: leidenschaftlicher, wilder, und ungezähmter. Hatte sie die richtige Entscheidung getroffen? Aber sie hatte keine Gelegenheit, sich weiter darüber Gedanken zu machen, denn Olivers Kuss raubte ihr die Fähigkeit zu denken. Stattdessen gingen alle sinnlichen Rezeptoren in ihrem Körper an, als ob er einen Schalter umgelegt hätte.
    Sein heißer Atem verbrannte sie fast. Seine Zunge tauchte tief in sie ein und ließ keine Ecke unerforscht, während seine Hände wie die eines Mannes, der wusste, dass er nicht auf Widerstand stoßen würde, über ihren Körper wanderten. Mit Zuversicht und Entschlossenheit zog er ihr das T-Shirt über den Kopf und legte damit ihre nackte Haut frei. Ihre Haut, die angenehm prickelte. Als der Reißverschluss seiner Jacke gegen ihre Brust rieb, stöhnte sie auf, was ihn dazu brachte, sie sofort freizulassen.
    „Deine Jacke“, sagte sie. „Zieh sie aus! Zieh alles aus!“
    Oliver sprang vom Bett und entledigte sich seiner Kleidung. Sie hatte noch nie jemanden beobachtet, der sich mit solcher Geschwindigkeit und gleichzeitig mit solcher Anmut auszog. Als er nur mit Boxershorts bekleidet vor ihr stand, leckte sie ihre Lippen und ihre Augen wanderten über die beeindruckende Beule unter dem Stoff. Der bauchige Kopf seiner Erektion spähte aus dem Bund seiner Unterwäsche hervor, zu groß, um von dem Gewebe, das sich straff darüber spannte, verborgen zu werden.
    „Ich liebe es, wie du mich ansiehst“, meinte er.
    „Wie sehe ich dich denn an?“
    Er knurrte leise. „Hungrig.“
    Bevor sie ihm antworten konnte, zog er ihr die Jeans aus, ließ ihr aber ihr Bikini-Höschen an. Aber anstatt sich wieder zu ihr ins Bett zu gesellen, wandte er sich der Kommode hinter sich zu und öffnete die oberste Schublade. Er wühlte darin herum.
    „Was machst du?“
    Er drehte sich um, und sie bemerkte, dass er ein nahezu durchsichtiges Negligé in der Hand hielt. Er warf es ihr zu. „Zieh das an! Ich glaube, Rot steht dir.“
    Sie nahm den hauchdünnen Stoff, der nichts verbarg, und ließ ihn über ihren Kopf gleiten. Das Negligé war überraschend weich. Aber als sie es anhatte, erkannte sie, dass dort, wo es ihren Busen bedecken sollte, kein Stoff war. Sie fühlte sich in dem Outfit skandalös und wollte es sofort wieder ausziehen, doch dann sah sie, wie Oliver sie mit ungezügelter Lust in seinen Augen anblickte.
    „Du bist wunderschön“, flüsterte er, und der bewundernde Glanz in seinen

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