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Omega Kommando

Titel: Omega Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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war eine neue Organisation entstanden, die die Zügel in die Hand nehmen sollte und ganz passend ›GAP‹ genannt wurde – die Kluft. Stimson war ihr erster und bislang auch einziger Direktor.
    »Bedenken Sie, Sir«, sagte er zum Präsidenten, »daß der Druck, dem Männer wie Easton ausgesetzt sind, sie manchmal zwingt, sich unerwünschten Zeitvertreiben hinzugeben.«
    »Die Sauereien bei Madame Rosa können kaum ein Zeitvertreib genannt werden, Andy.«
    »Ich glaube, wir werden überrascht sein, wenn wir die Identität der Kunden herausfinden, die sich zu dieser Zeit in den anderen Räumen vergnügten.«
    Der Präsident räusperte sich. »Die wirkliche Frage, meine Herren, lautet, ob der Mord an Easton zufällig geschah, vielleicht als Folge der perversen Phantasien eines anderen Kunden, oder ob er sorgfältig inszeniert wurde.«
    »Die Ermittlungen scheinen auf das letztere hinzuweisen«, berichtete McCall, der Direktor der CIA. »Die Männer, die dafür verantwortlich sind, waren erstklassige Profis. Niemand sah, wie sie hineingingen, und wir sind uns nicht einmal sicher, ob jemand sah, wie sie hinausgingen. Wir haben einen Bericht vorliegen, dem zufolge unmittelbar nach den Morden zwei Farbige das Haus verlassen haben sollen, doch selbst das ist ungewiß. Die benutzten Waffen waren Mac-10, und zwei Dreißig-Schuß-Streifen wurden geleert.«
    »Herr im Himmel …«
    »Allein Easton bekam vierzehn Kugeln ab, die Kinder etwa genauso viele.«
    Der Präsident runzelte die Stirn. »Werden wir mit den Verwandten dieser Kinder Probleme bekommen?«
    McCall schüttelte den Kopf. »Madame Rosa war ihre gesetzliche Erziehungsberechtigte. Sie wird sich um alles kümmern.«
    Damit war für den Präsidenten die Sache abgeschlossen. »Jemand muß ein sehr großes Interesse daran gehabt haben, Easton tot zu sehen. Er hätte sich bald melden müssen, nicht wahr?«
    »Heute abend«, gab Stimson zurück. »Für diese Zeit war das Treffen angesetzt, von ihm, wie ich hinzufügen darf.«
    »Also hat er seinen derzeitigen Auftrag beendet.«
    »Zumindest soweit, um auf einer höheren Ebene weiterzumachen.«
    »Okay, Andy, frischen Sie meine Erinnerung auf. Woran hat er gearbeitet?«
    »Innere Subversion«, erwiderte Stimson. »Terroristengruppen, Revolutionäre und so weiter.«
    »Eine besondere Gruppe?«
    »Etwas Großes. Easton war der Annahme, einer Gruppe auf der Spur zu sein, deren Größe und Ressourcen alles übertrifft, womit wir es bislang zu tun gehabt haben. Seine Berichte waren nicht präzise, aber er kam allmählich an die Leute ganz oben heran. Er war der Annahme, ein Zeitfaktor spiele eine Rolle.«
    »Was durch die Vorgänge dieses Nachmittags anscheinend bestätigt wurde«, versetzte der Präsident. »Nun müssen wir nur noch herausfinden, wer den Countdown eingeläutet hat. Terroristen?«
    »Davon gehen wir aus«, gestand Stimson ein. »Aber die GAP hat sich mit vielen einheimischen Terroristengruppen abgegeben, ohne Agenten durch solch eine brutale Hinrichtung verloren zu haben. Wie ich schon sagte, was auch immer Easton herausgefunden hat, es war verteufelt größer als ein gewöhnliches Bombenattentat oder eine Geiselnahme.«
    »Und da wir keine Vorstellung haben, worum es geht«, sagte der Präsident, »hoffe ich, daß Sie einen Folgeplan entwickelt haben, um die fehlenden Teile zu finden.«
    »Vielleicht hat er irgendwo ein paar Beweise für uns zurückgelassen«, schlug McCall vor.
    »Diese Möglichkeit überprüfen wir bereits«, erwiderte Stimson. »Schließfächer und Briefkästen, Hotelzimmer, tote Briefkästen und so weiter. Auch Eastons Wagen … sobald wir ihn gefunden haben.«
    »Gefunden?« fragte der Präsident.
    »Ich fürchte, er wurde etwa zur gleichen Zeit gestohlen, als Easton ermordet wurde«, berichtete Stimson.
    »Dann ergibt sich die logische Frage, woran wir jetzt sind. Was zum Teufel sollen wir tun?«
    »Unser erster Schritt ist, Easton zu ersetzen«, antwortete McCall schnell. »Jemanden losschicken, der dort weitermacht, wo er aufgehört hat.«
    »Gut und schön, wenn wir wüßten, wo das war«, warf Stimson ein. »Wir haben keinen einzigen Hinweis, und wenn wir einen hätten und einen Mann losschicken würden, käme das einem Tanz auf einem eingefetteten Drahtseil gleich.«
    »Ich gehe davon aus, Sir«, sagte McCall, sich an den Präsidenten wendend, »daß meine Leute besser imstande sein werden, die Trümmer zu ordnen, wenn Sie diesen Fall der Company unterstellen.«
    »Er nahm

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