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Osteopathie: So hilft sie Ihrem Kind

Osteopathie: So hilft sie Ihrem Kind

Titel: Osteopathie: So hilft sie Ihrem Kind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Newiger
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Funktion beeinträchtigen.
    Auch eine mangelnde Drainage kann die Leber stören und somit ihre Empfänglichkeit für Infekte steigern. Der Osteopath weiß um diese möglichen Ursachen. Sie zeigen sich ihm in Form von Bewegungseinschränkungen und Spannungszuständen im Leber-Darmbereich. So kann er einerseits sehr gut vorbeugend agieren, aber auch begleitend eine Hepatitis effektiv behandeln.
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
    Erkennen
    Auffallend sind Durst, erhöhte Urinausscheidung, Gewichtsabnahme trotz ausreichend viel Essen, Müdigkeit sowie abnehmende körperliche Leistungsfähigkeit.
    Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung und zeichnet sich durch einen Mangel des Hormons Insulin aus. Insulin regelt den für die Zellen notwendigen Blutzuckerspiegel. Fehlt es, kann der Zucker (Glukose) nicht von den Zellen aufgenommen werden, sondern verbleibt im Blut. Die Zellen verbrennen stattdessen körpereigenes Eiweiß und Fett. Der Organismus scheidet den überschüssigen Zucker über die Nieren aus. Kinder erkranken an Diabetes ab dem vierten Lebensjahr. Diabetes entsteht bei entsprechender genetischer Veranlagung, möglicherweise infolge bestimmter Viruserkrankungen sowie durch Umwelteinflüsse, die gestörte Immunreaktionen auslösen.
So geht der Arzt vor
    Tipp
    Ihr Kind muss lernen, verantwortungsvoll und selbstständig mit der Krankheit umzugehen. Helfen Sie ihm dabei. Lernen Sie, Diabetes-Diäten zu erstellen.
    Der Arzt stellt Diabetes über erhöhte Zuckerwerte im Blut und im Urin fest. Seine Therapie zielt darauf ab, den Blutzuckerspiegel zu normalisieren. Dazu wird Insulin in den notwendigen Dosen täglich gespritzt. Nahrungsaustauschtabellen helfen, eine abwechslungsreiche Diät unter Meidung von Zucker zu erstellen. Sport (körperliche Arbeit) hilft, den Insulinbedarf zu reduzieren und dessen Wirkung zu verbessern.
So hilft der Osteopath
    Der Osteopath begleitet die medikamentöse Behandlung des Diabetes. Mit seinen Techniken kann er die Insulinaufnahme der Zellen verbessern und so die typischen Schwankungen der Insulinwerte nach den Spritzen reduzieren helfen. Auch untersucht und behandelt er alle hormonellen Systeme, die mit der Zuckerkrankheit in Verbindung stehen. Schließlich kann er möglichen Komplikationen, etwa des Herzens, der Füße, der Augen, sowie Polyneuropathie vorbeugen.
    Erkennen
    Schilddrüsenunterfunktion: Kropfbildung, Verstopfung, Bewegungsarmut, trockene und teigige Haut. Schilddrüsenüberfunktion: Kropfbildung, Nervosität, Schlaf- und Verhaltensstörungen, Herzklopfen, hervortretende Augäpfel, Gewichtsabnahme.
Schilddrüsenfehlfunktionen
    Die am Hals sitzende Schilddrüse produziert Hormone, die für Wachstum, Entwicklung und Intelligenz notwendig sind. Die Schilddrüse benötigt dazu Jod. Eine angeborene oder erworbene Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) führt im unbehandelten Zustand zu einer verlangsamten geistigen und körperlichen Entwicklung. Eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) beschleunigt den Stoffwechsel und führt unter anderem zu Nervosität, Gewichtsabnahme und Konzentrationsschwäche.
So geht der Arzt vor
    Der Arzt kann die von der Schilddrüse produzierten Hormone im Blut messen und somit eine Fehlfunktion nachweisen. Bei einer Unterfunktion werden die fehlenden Hormone medikamentös hinzugegeben, bei einer Überfunktion werden Medikamente verabreicht, die die Hormonproduktion eindämmen. Rechtzeitig erkannt und behandelt, bleibt eine Schilddrüsenfehlfunktion folgenlos. Sie muss allerdings regelmäßig überprüft werden.
So hilft der Osteopath
    Tipp
    Achten Sie bei einer Schilddrüsenunterfunktion auf jodhaltige Ernährung.
    Der Osteopath überprüft alle hormonellen Systeme, die mit der Schilddrüse zusammenhängen, auf ihre korrekte Funktion hin. Entdeckt er Funktionsstörungen, werden diese behandelt.
    Auch Spannungen im Bereich der Schilddrüse selbst stören auf Dauer deren Funktion. Der Osteopath forscht dann nach den Ursachen für den Bewegungsverlust. Dazu untersucht er gezielt den Bereich des Halses, des Schädels und der oberen Thoraxöffnung sowie den gesamten Körper. Einen lokalen Bewegungsverlust findet er oft im Bereich der Halsfaszien oder in Form von Spannungen zwischen Ringknorpel, Schildknorpel und Zungenbein und des Unterkiefers, der über muskuläre und fasziale Struktureneng mit dem Zungenbein zusammenhängt. Auch Funktionsstörungen in der Halswirbelsäule können den Bewegungsverlust der Schilddrüse verstärken.

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