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Paranormal - Fuenf Romane mit Patricia Vanhelsing

Paranormal - Fuenf Romane mit Patricia Vanhelsing

Titel: Paranormal - Fuenf Romane mit Patricia Vanhelsing Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Oberfläche.
    Sarah erstarrte.
    Mit beiden Händen hielt sie sich krampfhaft an dem gekenterten Boot fest.
    Dann fühlte sie, wie etwas ihr Bein mit eisernem Griff umklammerte und sie in die Tiefe riss.
    Ihr schauerlicher Todesschrei erstickte jäh, als sie unter die Wasseroberfläche gezogen wurde...
    Das letzte, was sie sah, waren zwei rot leuchtende Lichter, irgendwo unter ihr in der Tiefe.
    Die Augen der Bestie...
     
    *
     
    "Das darf doch nicht wahr sein!", rief ich ärgerlich aus, als das Computernetzwerk unserer Redaktion in dieser Woche zum dritten Mal abstürzte.
    Der Artikel, den ich gerade fertiggestellt und layoutet hatte, war unrettbar verloren. Der einzige Trost dabei war, dass es sich nur um einen Zwanzig-Zeiler gehandelt hatte. Aber ärgerlich war es trotzdem.
    Ich lehnte mich in meinem Bürostuhl zurück und atmete erstmal tief durch, während sich zur gleichen Zeit überall sonst im Großraum-Büro der LONDON EXPRESS NEWS hektische Aktivität entfaltete. Fachbegriffe aus der Computersprache wurden durch die Gegend gerufen. Ich hörte mir das gelassen an. Ahnung hatte nämlich leider niemand aus unserem Reporter-Team.
    Und das war wohl auch der tiefere Grund dafür, dass wir seit Einführung des neuen Computersystems bei unserem Blatt nie so recht glücklich damit geworden waren.
    "Hier, nimm erstmal einen Kaffee - auch wenn er so dünn ist, dass man ihn für guten englischen Tee halten könnte", sagte hinter mir eine nur allzu vertraute Stimme. Tom Hamilton kam auf mich zu und balancierte dabei zwei Becher unseres berüchtigten Redaktions-Kaffees. Einen davon stellte er auf meinen Schreibtisch. Er lächelte. "Sieh zu, dass du nichts verschüttest, sonst heißt es hinterher, dass du an dem ganzen Chaos hier schuld bist, weil ein paar Spritzer dieses edlen Gebräus in den Rechner gelangt sind."
    "Ich werd schon aufpassen, Tom..."
    Ich drehte mich herum.
    Unsere Blicke trafen sich. Seine Augen waren meergrün und erinnerten mich stets an den Geruch von Seetang. Ein wohliger Schauer überlief mich jedesmal, wenn Tom mich auf diese Weise ansah. In solchen Momenten wünschte ich mir, dass wir an einem ganz anderen Ort gewesen wären.
    Ohne unsere Reporter-Kollegen und ohne die ganze Hektik des Redaktionsbüros...
    Ich glaube, du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe, dachte ich, während er mich sanft am Arm berührte und mir einen Kuss gab.
    "Was hältst du davon, wenn wir uns ein bisschen zur Recherche ins Archiv zurückziehen, bis unsere Kollegen das Chaos hier wieder geregelt haben?", fragte er mit seiner dunkel klingenden Stimme.
    "Patricia! Tom! Ihr sollt zum Chef kommen!", rief unser Kollege Kelly J. Maddox zu uns herüber. Er war seit ein paar Wochen für die Londoner Lokalseiten der NEWS zuständig und sah ziemlich genervt aus.
    Ich erwiderte Toms verschlingenden Blick.
    "Leider zu spät, Tom."
    "Michael T. Swann muss etwas gemerkt haben..."
    "Scheint so."
    "Entweder der Verlag hat inzwischen Überwachungskameras in den Redaktionsräumen installiert, oder Mr. Swann verfügt über eine ähnliche seherische Gabe wie du..."
    Ich seufzte. " So präzise sind meine seherischen Visionen leider nie gewesen..."
    Wir nahmen unsere Kaffeebecher, nippten kurz daran, damit wir auf dem Weg zu Mr. Swanns Büro nichts verplemperten und machten uns dann auf den Weg.
    Wir durchquerten dabei das halbe Großraumbüro.
    Zwischendurch hörte ich mit einem halben Ohr, wie Kelly Maddox einem anderen Kollegen gegenüber etwas von den Ergebnissen der hiesigen Bezirksliga im Crockett erzählte, die er für einen Saisonrückblick in mühseliger Kleinarbeit in die EDV eingegeben hatte.
    "Ich war gerade fertig", berichtete Kelly mit großer Geste. "Und dann..."
    Den Rest hatten wir alle erlebt.
    Wir betraten das Büro unseres Chefredakteurs. Michael T. Swann saß hinter seinem völlig überladenen Schreibtisch.
    "Schöner Mist ist das!", begrüßte er uns in einem Tonfall, bei dem man denken konnte, dass er uns dafür verantwortlich machte, dass im Moment bei den NEWS alle Räder - und vor allem alle Tastaturen - absolut stillstanden. Aber ich kannte ihn inzwischen gut genug, um seine Ausbrüche einordnen zu können.
    "Setzen Sie sich", sagte er und deutete auf die schlichten Ledersessel, die schon seit ewigen Zeiten in seinem Büro standen. Auf einem niedrigen Tischchen konnten wir unsere Kaffeebecher abstellen.
    dass wir uns setzen sollten, bedeutete nicht mehr und nicht weniger, als dass er etwas Wichtiges mit uns zu

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