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Pearls of Passion - Tabuloses Spiel

Pearls of Passion - Tabuloses Spiel

Titel: Pearls of Passion - Tabuloses Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Tyler
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Also warum nicht so tun als ob?
    Meine Pussy wurde langsam nasser. Meine Säfte begannen schneller zu fließen. Langsam breitete sich Hitze zwischen meinen Oberschenkeln aus. Ich stellte mir vor, dass Jules mich beobachtete. In meiner Vorstellung stand er am Fuß meines Bettes und starrte mit diesen dunklen blauen Augen auf mich herab, abwartend, ob ich es schaffen würde, ohne irgendeine zusätzliche Stimulation zu kommen.
    „Du kannst das“, schienen seine Augen mir zu sagen.
    „Nein, ich brauche dich. Ich brauche deine Berührung“, antwortete ich. Meine Lippen bewegten sich, ohne wirklich einen Laut von sich zu geben, wie ein Fernseher, der stumm geschaltet worden war.
    „Komm schon, Kate. Du musst es nur versuchen.“
    „Ich versuche es ja.“ Und das tat ich. Wirklich.
    „Versuch es weiter. Tu es für mich.“
    Ich hatte sein Gesicht oft genug gezeichnet, um mir jetzt seinen Gesichtsausdruck vorstellen zu können. Das Grübchen in seinem Kinn. Seine herausfordernden Augen.
    Doch irgendetwas stimmte nicht. Ich dachte an Sonias Eintrag und schob meine Hände über den Kopf, um mich an die kupfernen Metallstreben am Kopfende meines Bettes zu klammern. Dabei stellte ich mir vor, ich wäre daran angekettet. Das Metall fühlte sich kalt auf meiner Haut an, und obwohl ich zitterte, ließ ich nicht los.
    Wie hatte sie ihm nicht nachgeben können? Wie hatte sie nicht sagen können „Ja, bitte“? Mir war so etwas noch nie passiert.
    Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich bin durchaus keine Jungfrau mehr. Wahrscheinlich ist es schwierig, sich das vorzustellen. Jemandem, der so schüchtern ist wie ich, traut man selten zu, ein Date zu bekommen, geschweige denn Sex zu haben. Aber genau das ist der Punkt. Es braucht nicht viel, um einen Mann zu finden. Ich hatte bisher nur nicht den Mann gefunden, den ich brauchte. Während meines ersten Jahres an der Uni hatte ich etwas mit meinem Laborpartner aus dem Wissenschaftskurs angefangen – aber so wirklich gefunkt hatte es nie. Im zweiten Jahr war es dann einer meiner Kommilitonen aus dem Journalistikkurs – er war allerdings auch schnell Schnee von gestern. Jules war derjenige gewesen, bei dem ich mir hatte vorstellen können, ihm meine geheimsten Fantasien ins Ohr zu flüstern. Die Fantasien, die mich wach hielten, wenn andere Menschen schon längst friedlich im Bett lagen. Wenn man in einem Café arbeitet, in dem Koffein kostenlos zur Verfügung steht, dann gibt es so etwas wie geregelte Schlafzeiten nicht. Mir war es mittlerweile zur lieben Gewohnheit geworden, nachts durch das Apartment zu streifen, durch die Fenster auf die Lichter der Stadt hinunterzusehen oder es mir selbst mit einem Vibrator zu besorgen, während ich mir dabei wünschte, eines Tages auf einen Mann zu treffen, der mein unscheinbares Äußeres ignorierte und mich endlich wirklich wahrnahm. Der verstand, dass die tollste Überraschung immer auf dem Boden der Cornflakespackung zu finden war.
    Ich stieß meine Hüften nach vorn und ließ das Kopfende los.
    „So schnell gibst du schon auf, Red?“ Jules war unzufrieden mit mir, weil ich die Regeln gebrochen hatte. Sein Daumen strich über die Schnalle seines Gürtels.
    Ich war einsichtig und packte das Bettkopfteil ein weiteres Mal. Mein Körper bettelte nach der ersehnten Erlösung. Ich wusste nicht, wie lange ich das noch ertragen konnte. Der Jules aus meiner Vorstellung scholt mich. „Denk noch nicht einmal daran, loszulassen“, sagte er. „Ich will, dass du dich nicht mehr bewegen kannst. Ich will, dass deine Lust genau nach meinen Wünschen wächst. Zwing mich nicht dazu, dich bestrafen zu müssen, Kate.“
    Oh Gott.
    „Du weißt genau, was ich damit meine, nicht wahr?“
    Ein Zittern. Ein Schaudern.
    „Ich kann nett und freundlich zu dir sein, Kate. Oder ich kann all deine tiefsten, ungezogensten Träume wahr werden lassen.“
    Wieder ließ ich das Kopfende des Bettes los. Der Traum-Jules konnte mich diesmal nicht aufhalten. Bestrafen. Dieses eine Wort reichte jedes Mal aus, um mich zum Höhepunkt zu bringen. Meine Finger schlüpften unter den Gummibund meines Slips. Sofort ließ ich die Fingerspitzen um meine hart angeschwollene Klitoris kreisen – die Bewegung floss aus mir, wie Bilder aus meinem Stift auf das Papier flossen. Meine Hüften stießen hoch und prallten beim Zurücksinken immer wieder auf meine schwarzweiße Steppdecke. Ich zitterte, als die Erregung meinen ganzen Körper erfasste. Heiß, nass und unsichtbar.
    Es war

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